Ö1 Abendjournal

Beiträge

  • Pilz

    Parteigründer Peter Pilz bleibt dabei: Er wird sein Nationalratsmandat nicht annehmen, aber die von ihm ins Leben gerufene Partei politisch unterstützen: Wie, ist noch unklar. Die Vorwürfe, zwei Frauen sexuell belästigt zu haben, weist Pilz weiterhin zurück und ärgert sich, dass all das bisher noch nicht zum Gegenstand eines rechtsstatlichen Verfahrens werden konnte.

  • Glawischnig belastet Pilz

    Im heutigen Mittagsjournal hat erstmals die frühere Grünen-Chefin Eva Glawischnig ausführlich zum Fall Pilz Stellung genommen. Dabei hat sie Vorwürfe von Pilz, es gäbe einen Rufmord aus dem Grünen Klub gegen ihn, in aller Schärfe zurückgewiesen. Sie sei damals als Klubobfrau mit den Vorwürfen und dem Schreiben der Gleichbehandlungsanwaltschaft befasst gewesen und musste handeln, in dem sie die Betroffene geschützt und versetzt hat. Mehr Aktion, auch öffentliche, sei nicht möglich gewesen, weil die Frau dies nicht wollte.

  • Sexueller Übergriff

    Auch im zweiten Fall, der Pilz vorgeworfen wird, er habe beim Europäischen Forum Alpach im Sommer 2013 eine junge Frau massiv belästigt, weist dies Pilz zurück. Im heutigen Morgenjournal erklärte er dazu Folgendes: "Ich habe in meinem ganzen Leben nie Frauen sexuell belästigt und bin mir sicher, dass das in diesem Fall in Tirol nicht passiert ist". Einer der Zeugen jenes Vorfalls in Alpbach ist der Banker Chris Niedermüller, der schildert heute den Vorfall so:

  • Koalitionsverhandlungen abseits der Öffentlichkeit

    Die Verhandler von Volkspartei und Freiheitlichen haben heute ihre Koalitionsgespräche vertraulich fortgesetzt. Zeit und Ort des Treffens wurden nicht bekanntgegeben, auch eine Stellungnahme für die Medien blieb aus. Nur soviel: die am Freitag vorgestellten Themen - von einer sinkenden Abgabenquote bis zur Sicherheitspolitik - sollen nun vertieft werden.

  • Doskozil vor Wechsel ins Burgenland

    Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil, SPÖ, steht offenbar knapp vor seinem Wechsel in die burgenländische Landesregierung. Die Entscheidung soll in einem außerordentlichen Landesparteivorstand am kommenden Mittwoch fallen. Dass in der SPÖ Burgenland die Zeichen auf Veränderung stehen, hat sich bereits heute Mittag in Eisenstadt gezeigt - der SPÖ-Landtagsklub hat eine neue Klubobfrau gewählt.

  • Metallerlohnrunde

    Seit drei Stunden sitzen die Metaller wieder am Verhandlungstisch: In der Wirtschaftskammer feilschen Metallindustrie und Gewerkschaft um die heurige Lohnerhöhung. Im Vorfeld dieser bereits fünften Verhandlungsrunde waren die Fronten verhärtet. Ein Streik steht im Raum.

  • Österreich gegen Glyphosat-Verlängerung

    Landwirtschaftsminister Rupprechter rechnet mit einem Ende des Pflanzengifts Glyphosat. Am Donnerstag stimmen Fachexperten der 28 Mitgliedsländer darüber ab, ob das umstrittene Spritzmittel erlaubt bleibt. Rupprechter bezweifelt, dass sich eine Mehrheit für die weitere Zulassung findet, wie er beim Treffen der Landwirtschaftsminister in Brüssel meint. Glyphosat steht unter Verdacht, krebserreged zu sein, der Widerstand gegen seine Weiterverwendung ist in vielen EU-Staaten - auch in Österreich - groß.

  • Bonner Klimakonferenz begonnen

    In Bonn wurde heute die COP23, die UNO-Weltklimakonferenz eröffnet. Bis 17. November werden die Länder, die das Pariser Abkommen ratifiziert haben, unter anderem versuchen, ein Regelwerk zur Umsetzung dieses Abkommens zu verabschieden. Den Vorsitz der Bonner Weltklimakonferenz hat der Inselstaat Fidschi, der bereits begonnen hat im Meer zu versinken.

  • Nachspiel in Causa Flöttl?

    Die österreichische Justiz will Unterlagen aus den Paradise Papers prüfen - dem neuen Offshore-Datenleak aus Steuerparadiesen. Konkret geht es um sieben Firmen, vermutlich Briefkastenfirmen, die der Investmentbanker Wolfgang Flöttl 1990 im Steuerparadies Aruba gegründet und in den Jahren 1999 /2000 wieder aufgelöst hat.

  • Neue Welle an Drohmails

    Das Bundeskriminalamt warnt vor einer neuen Welle von erpresserischen Emails, in denen gedroht wird, Details aus dem Privatleben, wie Fotos oder Unterlagen, zu veröffentlichen, sofern man nicht eine gewisse Summe zahlt. Die Erpressermails sind äußerst professionell gemacht, die Polizei empfiehlt, auf kein Fall den Anhang des Mails zu öffnen.

  • Slowakische Regionalwahlen

    Bei den Regionalwahlen in der Slowakei am Wochenende hat die sozialdemokratische Regierungspartei Smer deutliche Verlust hinnehmen müssen, am deutlichsten war aber die Niederlage der rechtsextremen Partei "Unsere Slowakei", die bisher den Präsidenten einer der slowakischen Regionen stellte.

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