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Mutterrolle, Taxonomie, Exoplanet
Welchen Status hatten Mütter in der Urgeschichte +++ Wie bestimmt man neu entdeckte Arten +++ Was weiß man über "Ross 128 b"
15. November 2017, 13:55
Welchen Status hatten Mütter in der Urgeschichte
Mütter in der Bronze- und Eisenzeit - dazu forscht die Österreichische Akademie der Wissenschaften. Bisher weiß man wenig darüber, was es 3000 vor Christus bedeutet hat, Mutter zu sein. Ihr Alter, ihr gesellschaftliches Ansehen oder die durchschnittliche Anzahl der Kinder - das sind Fragen, mit denen sich die Archäologinnen und Anthropologen beschäftigen. Prähistorische Skelette, Gräber und Grabbeigaben verraten überraschend viel über die damalige Beziehung zwischen Mutter und Kind und die Mutterrolle.
Gestaltung: Hanna Ronzheimer
Mit: Katharina Rebay-Salisbury, Prähistorikerin/ Österreichische Akademie der Wissenschaften
Wie bestimmt man neu entdeckte Arten
Jahr für Jahr werden weltweit ca. 15.000 Tier- und Pflanzenarten entdeckt. Nur die skurrilsten bekommen mediale Aufmerksamkeit. Etwa eine Spinne, die aussieht als würde sie den Hut der Harry-Potter Figur Godric Gryffindor tragen; oder eine Motte, die an der Stirn eine gelblich-weiße Haartracht trägt, die an jene von Donald Trump erinnert. Man schätzt, dass zehn Millionen Tier- und Pflanzenarten noch unbekannt sind - fünfmal mehr als bereits klassifiziert worden sind. Doch wie weiß man eigentlich, dass man es mit einer bisher unentdeckten Art zu tun hat?
Gestaltung: Juliane Nagiller
Mit: Wolfram Graf, Insektenforscher/ Universität für Bodenkultur Wien
Was weiß man über "Ross 128 b"
"Ross 128 b" heißt ein neu entdeckter erdähnlicher Planet. Er habe theoretisch gute Voraussetzungen für Leben, meldet die Europäische Südsternwarte ESO. Der Planet umkreise seinen (Zwerg) Stern innerhalb von zehn Tagen - und zwar 20-mal näher als die Erde um die Sonne kreist. Eine bildliche Darstellung des Exoplaneten zeigen wir auf science.ORF.at
Redaktion: Barbara Riedl-Daser
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