Digital.Leben

Schön und muskulös!

1. Wie soziale Medien Rollenbilder prägen
Gestaltung: Julia Gindl
2. Verbraucherschützer können Webseiten sperren

1. WhatsApp und YouTube sind bei Österreichs 11- bis 17jährigen die beliebtesten sozialen Netzwerke. Das zeigt der Jugend-Internet-Monitor 2017 von Saferinernet.at. Das Institut für Jugendkulturforschung hat dafür 400 Jugendliche zu ihrem Nutzungsverhalten befragt. Auf Platz drei und vier liegen Instagram und Snapchat, Facebook nutzt nur noch knapp die Hälfte der Teenager. Allen sozialen Medien ist gemeinsam, dass sie über Fotos und Videos auch Geschlechterrollen vermitteln. Welche Folgen das hat und wie Mädchen und Buben sich in sozialen Netzwerken darstellen, fasst Julia Gindl zusammen.

2. Europäische Verbraucherschützer dürfen in Zukunft Netzsperren verhängen. Das hat das EU-Parlament zusammen mit einem Konsumentenschutz-Paket beschlossen. Die Verbraucherschützer können damit rechtswidrige Inhalte blockieren, ohne dafür eine richterliche Genehmigung einholen zu müssen.
Kritiker wie die EU-Abgeordnete Julia Reda von der Piratenpartei befürchten, dass dadurch eine Zensurinfrastruktur entsteht. Wie das funktioniert, habe sich zuletzt bei der Auseinandersetzung zwischen Spanien und Katalonien gezeigt. Dort wurde Infrastruktur zum Sperren von Inhalten, die gegen das Urheberrecht verstoßen, auch zum Blockieren von Webseiten der Unabhängigkeitsbewegung benutzt.

Moderation und Redaktion: Franz Zeller

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