Ö1 Abendjournal

Beiträge

  • Deutschland

    Die politische Fahrt von Deutschland nach Jamaika ist vor dem Ziel zu Ende. Die FDP hat die Sondierungen abgebrochen. Jetzt steuert das Land auf Neuwahlen zu. Die SPD schließt eine Neu-Auflage einer großen Koalition aus, und damit ist keine Regierungs-Mehrheit möglich. Der Bundespräsident will das so nicht hinnehmen. Frank-Walter Steinmeier appelliert an die Parteien, Verantwortung für Deutschland zu übernehmen.

  • EU

    Die Europäischen Politiker haben am heute besorgt auf das Scheitern der Sondierungsgespräche für eine Jamaika-Regierung in Berlin reagiert. Eine Verlegung des Brüsseler Eurozonen-Gipfels sei nicht ausgeschlossen, wenn Deutschland dies wegen der ungeklärten Regierungsfrage wünsche, sagte ein hochrangiger EU-Vertreter. Die EU-Kommission äußerte die Hoffnung, dass der Einfluss der Berliner Ereignisse auf die Europapolitik begrenzt bleibt.

  • Deutsche Wirtschaft

    Besorgt äußert sich die deutsche Wirtschaft über das Ende der Koalitions-Verhandlungen in Berlin. Die Reaktion an den Börsen hat sich bisher in Grenzen gehalten.

  • EU-Arzneimittelbehörde

    Nach dem britischen EU- Austritt bekommen zwei derzeit in London angesiedelte EU-Behörden einen neuen Sitz. Wo der sein wird, darüber wird gerade in Brüssel unter 28 EU- Ländervertetern abgestimmt. Aus der Bewerbung um die EU-Arzneimittelagentur wird für Östereich jedenfalls nichts. Die Kandidiatenstadt Wien ist schon in der ersten Abstimmungsrunde ausgeschieden.

  • Lohngleichheit Frauen-Mäner

    Ein Vergleich der Einkommens-Schere zwischen Männern und Frauen in der EU zeigt: Österreich liegt bei der Bezahlung von Frauen auf den hinteren Rängen. Im EU-Schnitt verdienen Frauen um 16 Prozent weniger als Männer, in Österreich ist dieser Unterschied noch größer.

  • Simbabwe

    In Simbabwe geht das Ringen um ein Ende der Ära Mugabe in die nächste Runde. Seine Partei hat Mugabe bis heute mittag eine Frist gesetzt, um zurückzutreten. Doch er hat diese Frist ungerührt verstreichen lassen. Ab morgen wollen die Abgeordneten der Partei im Parlament ein Absetzungs-verfahren beginnen. Und jene, die einmal seine engsten Verbündeten waren, drohen jetzt mit neuen Massen-Protesten.

  • Schelling

    In Österreich gehen die Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und Freiheitlichen weiter, für diese Woche sind mehrere Treffen zu den einzelnen Fachbereichen angesetzt. Am Freitag sollen die Verhandler-Untergruppen dann ihre Zwischenberichte vorlegen. Noch keine Informationen gibt es darüber, wer in der zukünftigen Regierung welche Minister-Posten bekommt. Zuletzt hat es in den Medien Spekulationen gegeben, dass die Budget-Hoheit aus dem Finanzministerium ausgelagert werden könnte. Offenbar, um die Verhandlungen über einen ÖVP- oder FPÖ-Finanzminister zu erleichtern. Der amtierende ÖVP-Finanzminister Hans-Jörg Schelling erwartet allerdings nicht, dass geplant ist, die dafür nötige Verfassungsänderung vorzunehmen.

  • Universitätenkonferenz will strengeres Studienrecht

    Ein neues Studienrecht wünscht sich die uniko, die Universitätenkonferenz, von einer neuen Regierung. So soll es weniger Prüfungs-Wiederholungen geben. Und auch Konsequenzen, wenn jemand in einer bestimmten Zeit gar keine Prüfungen ablegt. Das aktuelle System würde eher zum Scheitern einladen. Die ÖH, die Studierenden-Vertretung, nennt die Pläne absurd.

  • 2018

    Der Termin für die Landtagswahl in Kärnten steht fest: Es ist der 4. März. Darauf hat sich die Landesregierung geeinigt. Die Kärntnerinnen und Kärntner sind aber nicht die einzigen, die im kommenden Jahr dazu aufgerufen sind, ihre Stimme abzugeben. Insgesamt vier Bundesländer wählen 2018 ihre Landtage neu.

  • Flüchtlingskind-Suizid

    Nach dem Selbstmord eines elfjährigen Buben aus Afghanistan gibt es nun eine Reaktion der Bezirkshauptmannschaft Baden. Dort hat das Kind mit seinen sechs Geschwistern gelebt, der älteste Bruder hatte die Obsorge für alle. Die Behörde ist sich offenbar keiner Schuld bewusst: man habe keine Fehler gemacht, sagt der stellvertretende Bezirkshauptmann.

  • Schwere Missbrauchsvorwürfe von Ex-ÖSV-Läuferin

    Schwere Missbrauchsvorwürfe erhebt heute eine ehemalige Skirennläuferin. Die Tirolerin, Nicola Werdenigg, berichtet im Standard von systematischem Missbrauch in ihrer aktiven Zeit.

  • Siemens

    200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird man bei Siemens in Wien in den kommenden Jahren nicht mehr brauchen. Siemens-Österreich-Chef Wolfgang Hesoun hofft, dass man ohne Kündigungen auskommt. Mitarbeiter sollen zum Beispiel in anderen Bereichen des Unternehmens untergebracht werden. Mit dem Personalabbau werde man frühestens in 3 bis 4 Jahren beginnen, sagt Hesoun.

  • Mörder und Sektenführer Manson tot

    Der als mehrfacher Mörder verurteilte Charles Manson ist tot. Er hatte 1969 die Anhänger seiner Sekte zu einer Brutalen Mordserie in Los Angeles angestiftet. Zu den insgesamt sieben Opfern zählte auch die damals hochschwangere Schauspielerin Sharon Tate, die Ehefrau von Filmregisseur Roman Polanski. Charles Manson ist im Alter von 83 Jahren im Gefängnisspital eines natürlichen Todes gestorben.

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