Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Simbabwe: Feiern nach Mugabe-Abgang

    Eine der längsten Diktaturen ist zu Ende. In Simbabwe hat der greise Staatschef Robert Mugabe am Abend dem Druck des Militärs und seiner ehemaligen Weggefährten nachgegeben und ist zurückgetreten. Der frühere Vizepräsident Emmerson Mnangagwa, den Mugabe kürzlich gefeuert hatte, dürfte die Führung in dem südafrikanischen Land jetzt schnell übernehmen. Ohne Wahl. Die Menschen jubeln über das Ende der Ära Mugabe:

  • Deutschland: Alle Augen auf Steinmeier

    Weil Deutschland keine Regierung zusammenbringt, rückt jetzt der Oberste Repräsentant des Staates, Frank Walter-Steinmeier in den Mittelpunkt. Erstmals muss der frühere Außenminister als Bundespräsident seine Fähigkeiten als Krisenmanager unter Beweis stellen. Denn Steinmeier will verhindern, dass die Deutschen nochmals wählen. Und das geht nur, wenn die FDP doch noch an den Verhandlungstisch zurückkehrt - oder die SPD aus der Oppositionsrolle herauskommt und danach sieht es derzeit nicht aus - alles andere sind theoretische Spielereien.

  • ÖVP-FPÖ: Sparen im Schulbereich

    Anders als in Deutschland wird in Österreich intensiv verhandelt über eine künftige Koalition. Heute steht das Thema Bildung auf dem Programm von ÖVP-FPÖ und da ist man nicht nur einig, wenn es um die Ablehnung der Gemeinsamen Schule der 10- bis 14-Jährigen geht, einig sind ÖVP und FPÖ offenbar auch, dass es für den Schulbereich kein zusätzliches Geld geben soll. Auch wenn man mit dem vorhandenen Budget Jahr für Jahr nicht auskommt.

  • Krankenkassen: Länder mauern

    Was ganz oben auf der Agenda der Koalitionsverhandler steht, ist die Reform der Sozialversicherungen. 21 Trägerorganisationen für Pensions-, Kranken- und Unfallversicherung sind zu viel, sagen ÖVP und FPÖ, vorerst ohne - konkret zu werden. Darauf wollen die Länder gar nicht warten: Finger weg von unseren Gebietskrankenkassen - lautet die Botschaft von Salzburg bis Bregenz.

  • Pichlbauer: Kassensystem reformieren

    Gegen das Projekt von ÖVP und FPÖ, die Gebietskrankenkassen zusammenzulegen, legen sich die Länder quer. Experten allerdings sind von den Vorteilen überzeugt. Gesundheitsökonom Ernest Pichlbauer etwa rät dringend zu Reformen in diesem Bereich. Durch Reibungsverluste durch die vielen Kassen würden 10 bis 20 Prozent der Geldmittel einfach verpuffen, sagt Pichlbauer im Ö1-Morgenjournal.

  • Das Trauma von Srebrenica

    Das UNO-Kriegsverbrechertribunal für das ehemalige Jugoslawien schließt heute seinen letzten großen Fall, den Prozess gegen Ratko Mladic. Der 74-Jährige muss sich wegen Völkermords und Verbrechen gegen die Menschlichkeit verantworten. Unter dem Kommando des ehemaligen Militärchefs der bosnischen Serben sind in der ostbosnischen Kleinstadt Srebrenica fast 8.000 Muslime, Männer und Buben, ermordet worden. Niederländische UNO-Soldaten hatten den Angreifern unter General Mladic die Schutzzone kampflos überlassen.
    Das Trauma von Srebrenica ist auch nach fast drei Jahrzehnten nicht überwunden, Christian Wehrschütz mit einer Reportage:

  • Deradikalisierungsarbeit: Die Fallstricke

    Kampfsport - eine gute Möglichkeit, um an Jugendliche heranzukommen, die sich zu Extremismus und islamistischer Ideologie hingezogen fühlen, finden Experten. In Deutschland wird intensiv über Mindestanforderungen für Präventions- und Deradikalisierungsarbeit nachgedacht. Das wäre auch in Österreich nötig, wie der folgende Fall eines Trainers und vermeintlichen Vorbilds zeigt.

  • Kino: "Aus dem Nichts", Terror von Rechts

    Um rechtsextremen Terror in Deutschland geht es im neuen Film von Fatih Akin, der diese Woche in unsere Kinos kommt. "Aus dem Nichts" greift die Morde des NSU, des Nationalsozialistischen Untergrunds auf. Der deutsche Regisseur erzählt aus der Perspektive der Angehörigen der Opfer. Die Hauptrolle spielt Diane Kruger, die dafür heuer in Cannes als beste Darstellerin ausgezeichnet worden ist.

  • Heltau: Soloabend am Burgtheater

    Der Doyen des Wiener Burgtheaters, Michael Heltau, zeigt ab morgen Abend sein mittlerweile 34. Solo-Programm. „Einen blauen Ballon möcht' ich haben...“ so der Titel des literarischen Konzertabends, den Heltau gemeinsam mit den Wiener Theatermusikern präsentiert. Über seine Programme, das politische Klima im Land und die aktuelle Stimmung im Burgtheater hat Katharina Menhofer mit ihm gesprochen.

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