Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Vor Urteil gegen Ratko Mladic

    In Den Haag endet einer der letzten großen Kriegsverbrecherprozesse nach dem Jugoslawien-Krieg. Am späten Vormittag wird das Urteil gegen den ehemaligen bosnisch-serbischen Militärchef Ratko Mladic erwartet. Mladic gilt als Hauptverantwortlicher für den Völkermord von Srebrenica 1995.

  • Krankenhaus Nord: Wien gesteht Fehler ein

    Das Wiener Krankenhaus Nord kommt seit Jahren nicht aus den Schlagzeilen: Immer wieder hat es Bauverzögerungen und massive Kostensteigerungen gegeben. Schon 2015 hätten die ersten Patienten behandelt werden sollen - wann es
    tatsächlich soweit ist, ist offen. Nun hat der Rechnungshof die Großbaustelle geprüft - und seit gestern sind die ersten Details aus dem Rohbericht bekannt.

    Von über 8.000 Baufehlern ist da etwa die Rede, und von mangelnder Kompetenz im Wiener Krankenanstaltenverbund. Die zuständige Gesundheitsstadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ) gesteht Fehler zu - und gelobt Besserung für künftige Spitalsbauten.

  • Krankenkassen: Länder mauern

    Sollten ÖVP und FPÖ zu einer Koalition zusammenfinden, könnte es zu einer Zusammenlegung bei den insgesamt 21 Sozialversicherungsträgern kommen. Dieses Ziel ist auch im Fahrplan den beide vor zwei Wochen präsentiert haben definiert. In den Bundesländern regt sich aber Widerstand. Als erstes spricht sich gestern Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner via Vorarlberger Nachrichten für die Beibehaltung der neun Gebietskrankenkassen aus. Dies sei eine rote Linie, wird er zitiert.

  • Hauptverband gegen Änderungen

    Gegen radikale Änderungen im Krankenkassen-Bereich spricht sich auch der Chef des Hauptverbandes, Alexander Biach aus. Er sagt am Abend in der Zeit im Bild 2:

  • Pichlbauer: Kassensystem reformieren

    Eine Reform macht alles teurer? Der Gesundheitsökonom Ernest Pichlbauer sieht es bei uns im Morgenjournal um sieben differenzierter:

  • ÖVP-FPÖ: Sparen im Schulbereich

    Bei den Koalitionsverhandlungen in Österreich geht es heute um das zentrale Thema Bildung. Unter anderem verhandeln der ÖVP-Berater Andreas Salcher und FPÖ-Bildungssprecher Wendelin Mölzer. Die Schule gilt als besonders heikles Kapitel, denn Jahr für Jahr droht eine riesige Budgetlücke. Und mehr Geld, so viel gilt schon vor den Gesprächen heute ab 10 Uhr als fix, soll es nicht geben. Heuer beträgt das Bildungsbudget 8,6 Mrd. Euro, und nächstes Jahr droht wieder eine Budgetlücke von 600 Millionen - vor allem wegen der höheren Lehrergehälter.

  • Simbabwe: Feiern nach Mugabe-Abgang

    Nach dem Rücktritt des greisen Robert Mugabe als Präsident Simbabwes muss jetzt seine Nachfolge geregelt werden. Derzeit ist die Situation unklar, das Heft des Handelns hat aber das Militär in der Hand. Es wird damit gerechnet, dass der frühere Vizepräsident Emmerson Mnangagwa bis zu geplanten Wahlen im nächsten Jahr zunächst geschäftsführend amtieren wird. Auf den Straßen hat die Bevölkerung jedenfalls auch noch in der Nacht Mugabes Rücktritt gefeiert.

  • Hariri kehrt zurück

    Jubel auf den Straßen am Abend im Libanon. Dort wird die Rückkehr des Regierungschefs gefeiert. Saad Hariri hatte überraschend Anfang des Monats in Saudi Arabien seinen Rücktritt erklärt - nicht ganz freiwillig, wie es aussah.

  • Uber verschwieg Datendiebstahl

    Dem Fahrdienst-Anbieter UBER sind Daten von Millionen Fahrgästen gestohlen worden. Das Unternehmen hat das aber - bis gestern - geheim gehalten. Hacker sollen schon vor einem Jahr durch eine schlecht geschützte Datenbank in einem Cloud-Server an die Daten gekommen sein.

  • Handelsgehälter: Dritte Runde

    Die Gehaltsverhandlungen für die rund 400.000 Angestellten im Handel gehen heute in die dritte Runde. Die Gespräche sind bisher deutlich weniger zäh als bei den Metallern, aber so richtig los geht es erst jetzt.

Service

Kostenfreie Podcasts:
Journale - XML
Journale - iTunes

Sendereihe