Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • EU erlaubt weiter Glyphosat

    Krebserregend ja oder nein, da widersprechen einander die Studien und die EU konnte sich monatelang nicht einigen, ob das Pestizid Glyphosat weiter eingesetzt werden darf. Bis gestern - da hat die Mehrheit der EU-Staaten schließlich beschlossen, die Zulassung des Unkrautvernichtungsmittels zu verlängern.

    Für diese Mehrheit hat auch der bisherige Glyphosat-Kritiker Deutschland gesorgt, was in Berlin für einigen Wirbel sorgt vor allem im Hinblick auf eine gerade wieder möglich gewordene Fortsetzung der Großen Koalition. Denn die SPD-Umweltministerin fühlt sich durch ihren Regierungskollegen von der CSU, Landwirtschaftsminister Schmidt getäuscht. Österreich blieb mit seinem Nein jedenfalls in der Minderheit.

  • Glyphosat: Österreich erwägt weitere Schritte

    Im Zweifel für Glyphosat - der umstrittene Unkrautvernichter darf in der EU noch 5 Jahre eingesetzt werden. Österreich hat dagegen gestimmt, kommt jetzt ein nationales Verbot?
    Österreich warte jetzt einmal auf den genauen Gesetzestext und werde dann entscheiden, welche Möglichkeiten es national gibt, Einschränkungen zu vollziehen. Schon jetzt gibt es das Verbot Reifespritzungen zu machen, sagt Roland Achatz von der AGES, der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit im Ö1-Morgenjournal.

  • ÖVP/FPÖ-Verhandlungen: Thema Bildung

    Die Koalitionsverhandler von ÖVP und FPÖ drücken jetzt aufs Tempo. Die Chefverhandler wollen ab sofort öfter zusammenkommen. Als Termin für den angepeilten Koalitionspakt ist nun schon die Woche um den 12. Dezember zu hören. Heute jedenfalls tagt ab Mittag die sogenannte Steuerungsgruppe mit den Parteichefs Kurz und Strache - Thema: die Bildung. Am Nachmittag will man eine Einigung präsentieren.

  • Lehrer-Mails in Irland gespeichert

    Zehntausende Lehrer im Bundesdienst - also auch die Lehrer an den Gymnasien bekommen eine neue einheitliche e-mail-Adresse. Klingt zweckmäßig, hat aber einen Haken: Denn - dienstliche und mitunter sensible Daten werden vom Staat an ein privates Unternehmen im Ausland ausgelagert, zeigt sich ein Tiroler Mathematiklehrer beunruhigt. Und bekommt Unterstützung von einem Datenschützer. Aus der Stellungnahme des Bildungsministeriums wird man nicht so richtig schlau.

  • Schröcksnadel: Keine Klage

    Zu den Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs, die gegen den österreichischen Schiverband erhoben werden: die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft sollen hier Klarheit bringen, sagt Schröcksnadel am Abend in der ZiB2 und kündigt auch eine Zusammenarbeit mit Opferschutzanwältin Waltraud Klasnik an:

    Von einer Klage des ÖSV gegen die frühere Rennläuferin Nicola Werdenigg-Spieß, die die Vorwürfe erhoben hat, ist jetzt keine Rede mehr. Schröcksnadel bedauert aber, dass er von Frau Werdenigg nicht mehr Informationen zu den Vorfällen vor und in seiner Amtszeit bekommen hat:

  • Katalonien: Wahlkampf beginnt

    In etwas mehr als drei Wochen wählen die Katalanen ein neues Regionalparlament. Eine Wahl, die die spanische Zentralregierung angeordnet hat, nachdem sie die Autonomieführung in Barcelona entmachtet hat.

    Der abgesetzte Regionalpräsident Carles Puigdemont wirbt von seinem Exil in Belgien aus weiter für die Unabhängigkeit von Spanien. Und er schließt neuerdings auch einen Austritt Kataloniens aus der EU nicht aus, weil Brüssel den - wie Puigdemont es nennt - Staatsstreich Madrids unterstützt hat. Ob er dafür am 21.Dezember breite Unterstützung bekommt, ist fraglich. Nach Umfragen wollen die Menschen vor allem eines, dass der Konflikt beendet wird. Josef Manola über einen Wahlkampf, der aus dem Gefängnis und auch aus dem Ausland geführt wird:

  • USA: Tabakkonzerne warnen Raucher

    In den USA sind die großen Tabakkonzerne nach Jahren zurück in der Fernsehwerbung. Allerdings mit Spots, die davor warnen, Zigaretten zu kaufen. Nicht freiwillig, versteht sich. Die Unternehmen wurden per Gericht verpflichtet, auf die Gesundheitsschädigung durch Rauchen hinzuweisen. Damit warnen Tabakkonzerne vor sich selbst.

  • Kino: "Lady Macbeth"

    "Lady Macbeth" - mehrfach ausgezeichnetes Filmdebüt des britischen Theater- und Opernregisseurs William Oldroyd kommt die Woche in unsere Kinos. Im Mittelpunkt steht der blutige Befreiungskampf einer unterdrückten Frau auf einem englischen Gutshof des 19. Jahrhunderts. Die Literaturverfilmung basiert auf Nikolai Leskows Novelle "Lady Macbeth von Mzensk". Judith Hoffmann hat den Streifen schon gesehen:

  • Jiddisches Kultur-Festival

    Morgen beginnt in Wien das Yiddish Culture Festival. Neben szenischen Lesungen wird in den kommenden zwei Wochen vor allem Musik geboten. Das früher als Jiddischer Kulturherbst bekannte Festival will dem Wiener Publikum die jüdische Kultur näherbringen und dazu gehört auch die Sprache.

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