Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Missbrauch im Skisport: Werdenigg gegen Klasnic

    Gewalt und sexueller Missbrauch im Sport - Ex-Skiläuferin Nicola Werdenigg hat mit ihren Aussagen eine große Diskussion ausgelöst. Wie sich die Verantwortlichen im Skiverband verhalten, das sorgt seit Tagen für Kritik und Unverständnis.
    ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel hat Waltraud Klasnic beauftragt, die schon die Missbrauchs-Fälle in der katholischen Kirche untersucht hat. Dass aber der ÖSV selbst die Untersuchung verantwortet, das findet Nicola Werdenigg überhaupt nicht gut. Sie wünscht sich eine übergeordnete Anlaufstelle. Waltraud Klasnic wiederum sieht das als Angriff auf ihre Unabhängigkeit.

    Gestaltung: Bernt Koschuh

  • Rechtliche Bedenken gegen Beschäftigungsbonus

    Der Beschäftigungsbonus, beschlossen von der SPÖ-ÖVP-Regierung, könnte fallen, bevor das Programm überhaupt so richtig gestartet wurde. ÖVP und FPÖ denken offenbar darüber nach, den Beschäftigungsbonus zu streichen. Es wäre geplant gewesen, dass Firmen, die neue Arbeitsplätze schaffen, bis zu drei Jahre lang nur die Hälfte der Lohnnebenkosten zahlen müssen. Einige Firmen haben den Bonus schon beantragt. Das Finanzministerium will das Geld aber nicht freigeben.

  • Ex-Minister raten ÖVP/FPÖ zu Tempo bei Reformen

    Wenn sich Volkspartei und Freiheitliche einigen, dann haben sie sich viel vorgenommen. Große Reformen wollen sie angehen, und sie sollten schnell loslegen. Das sagen zwei Vertreter der ersten Auflage von Schwarz-Blau ab dem Jahr 2000: Maria Rauch-Kallat war ÖVP-Generalsekretärin und Ministerin, Dieter Böhmdorfer für die FPÖ Justizminister. Beide haben am Abend in der Ö1-Sendung "Klartext" betont: höchstens ein, zwei Jahre habe die Regierung Zeit, große Projekte anzugehen.

    Nachzuhören in
    7 Tage Ö1

  • Leid der geflüchteten Rohingyas überfordert Helfer

    Papst Franziskus reist heute von Myanmar weiter nach Bangladesch. Mit Spannung wird erwartet, ob er sich dort gegen die Gewalt an der muslimischen Rohingya-Minderheit ausspricht, deutlicher als er das in Myanmar getan hat. Seit August sind mehr als 600.000 Menschen von Myanmar nach Bangladesch geflohen. Dort werden Sie von Hilfsorganisationen so gut es geht versorgt. Jennifer Bose war für die Organisation „Care“ im Oktober in Bangladesch und hat in einem Flüchtlingslager gearbeitet. Im Ö1-Gespräch beschreibt sie die katastrophalen Zustände dort.

  • Kroatiens Premier kritisert UNO-Tribunal

    Der letzte Prozess vor dem UN-Kriegsverbrechertribunal für Ex-Jugoslawien ist gestern dramatisch zu Ende gegangen. Der ehemalige Militärführer der bosnischen Kroaten, Slobodan Praljak, hat im Gerichtssaal Gift getrunken, kurz darauf ist er im Spital gestorben. In Kroatien hat das heftige Reaktionen ausgelöst.

  • EU nimmt Malta unter die Lupe

    Das EU-Parlament schaut sich an, wie es um die Rechtsstaatlichkeit in Malta bestellt ist. Mehr als sechs Wochen nach der Ermordung der Journalistin Daphne Caruana Galizia bricht heute eine Delegation von EU-Parlamentariern zu einer zweitägigen Erkundungsmission nach Malta auf, das kleinste EU-Mitgliedsland.

  • Peugeot Citroën im Clinch mit Opel

    Verbraucher, die von Autokonzernen Geld verlangen - das ist seit diversen Abgasskandalen bekannt. Neu ist jetzt, dass sich ein Autokonzern auf den anderen einschießt: Der französische Autobauer PSA Peugeot Citroën hat den deutschen Hersteller Opel vor vier Monaten gekauft. Jetzt wollen die Franzosen einen Teil des Kaufpreises zurück, und zwar vom früheren Eigentümer General Motors. Das wäre mehr als eine halbe Milliarde Euro. Der Grund: die Leute von PSA fühlen sich von GM getäuscht.

Service

Kostenfreie Podcasts:
Journale - XML
Journale - iTunes

Sendereihe