Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Lauda weiter an Niki interessiert

    Seit Wochen war die Zukunft der Fluglinie Niki ungewiss, gestern ist dann alles sehr schnell gegangen: Die Lufthansa hat ihr Angebot zurückgezogen, hat keine Chance gesehen, sich mit den Wettbewerbshütern der EU in Brüssel zu einigen; wenige Stunden später hat die Geschäftsführung von Niki in Deutschland Insolvenz angemeldet. Wie kann es nun weitergehen?

    Das Angebot der Lufthansa war zuletzt das einzig konkrete. Jetzt, nach der Insolvenz, könnte sich das ändern. Auch Firmengründer Niki Lauda hat sich neuerlich gemeldet. Was er sich konkret vorstellt, wozu er bereit ist, das hat ihn Astrid Petermann gefragt: kompliziert werde es jedenfalls, da der Insolvenzantrag im Ausland, also in Deutschland, gestellt wurde.

  • Niki: Gewerkschaft hofft auf Lösung

    Auch bei der Gewerkschaft der Privatangestellten hofft man, dass es eine Zukunft für Niki und die rund 1.000 Beschäftigten gibt. GPA-Chef Wolfgang Katzian war Gast im Morgenjournal um 7. Er hat gemeint, es sei nicht damit zu rechnen gewesen, dass die Lufthansa sich von jetzt auf gleich zurückzieht.

  • Hilfe für Niki-Kunden

    Bitter ist die Sache auch für alle, die ein Niki-Ticket gekauft haben. Wer über einen Reiseveranstalter gebucht hat, kann sich an den wenden und hoffen, dass der auf einen anderen Flug umbucht. Wer das Ticket direkt gekauft hat, wird wohl um sein Geld umfallen. Passagiere, die im Ausland sind und nun keinen Rückflug haben, sollen nach Hause geholt werden. Das stellt Noch-Verkehrsminister Jörg Leichtfried (SPÖ) in Aussicht.

  • Brexit: Schlappe für May

    Erheblich geschwächt fliegt Theresa May heute zum EU-Gipfel nach Brüssel. Das Parlament in London will sich mit dem Brexit-Kurs der Premierministerin nicht abfinden. May wollte den Austrittsvertrag - wenn der irgendwann fertig ist - den Abgeordneten zur Begutachtung vorlegen. Das ist den Parlamentariern zu wenig. Sie wollen das letzte Wort haben, und so haben sich auch etliche aus ihrer eigenen Partei gegen Theresa May gestellt.

  • EU-Gipfel: Brexit und Flüchtlinge

    Der Austritt der Briten wird auch Thema sein beim EU-Gipfel heute in Brüssel. Da wollen die Staats- und Regierungschef die nächste Phase der Verhandlungen starten, ungeachtet aller Turbulenzen in London.
    Es wird in Brüssel aber auch um die Asyl-Politik gehen. Und das eher ungeplant. Konkret sollen die Staats- und Regierungschefs über Sinn oder Unsinn der Verteilungsquoten reden. Ausgelöst hat diese Debatte Ratspräsident Donald Tusk. Er hat sich empörte Kritik eingehandelt, weil er etwas gesagt hat, was eigentlich offensichtlich ist, dass sich nämlich kaum ein Staat an die Quoten hält.

  • USA: Neue Abfuhr für Tillerson

    Das Verhältnis zwischen US-Präsident Donald Trump zu seinem Außenminister Rex Tillerson ist nicht das beste, das ist seit längerem deutlich sichtbar. Jetzt hat Trump seinen Obersten Diplomaten erneut brüskiert. Einen Tag nachdem sich Tillerson für direkte Gespräche mit Nordkorea ausgesprochen hat, will man im Weißen Haus nichts davon wissen.

  • "Unfallversicherungsanstalt nicht abschaffen"

    Die Regierungsverhandlungen sind auf der Zielgeraden. Der eine oder andere Punkt ist aber noch offen. Die Zukunft der Sozialversicherungen zum Beispiel, konkret ob da einige zusammengelegt werden, oder ob die Unfallversicherungsanstalt überhaupt abgeschafft wird. Vertreter der AUVA finden das nicht so gut und begründen das damit, dass Unfallpatienten dann schlechter versorgt werden könnten.

  • ÖVP/FPÖ: Einheitliche Herbstferien

    Beim Thema Schule haben sich ÖVP und FPÖ schon geeinigt. Nun auch in einem Punkt, der vor allem Eltern interessieren wird, die Kinder in verschiedenen Schulen haben: Es soll einheitliche Herbstferien geben, von 26. Oktober bis zum 2. November. Unklar ist aber noch, ob dafür die schulautonomen Tage zusammengelegt, oder die Sommerferien gekürzt werden.

  • BUWOG-Prozess: Verteidiger am Wort

    Dritter Tag heute im BUWOG-Prozess. Gestern waren die Staatsanwälte am Wort und haben die Anklage präsentiert. Heute werden die Anwälte dagegen halten, konkret jene von Karl-Heinz Grasser. Dessen Verteidiger Manfred Ainedter lässt ja seit Jahren keine Gelegenheit aus, die Vorwürfe als Unsinn und Erfindung hinzustellen.

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