Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Niki: Noch drei Interessenten

    Es hat sich zwar schon abgezeichnet, der Zeitpunkt gestern war dann doch überraschend: Die Lufthansa hat die geplante Niki-Übernahme abgesagt, seit Mitternacht sind alle Maschinen am Boden. Die insgesamt 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der insolventen Fluglinie zittern um ihre Jobs.

    Der Masseverwalter in Deutschland, der die Insolvenz der Niki-Mutter Air Berlin abwickelt, versucht nun gleichsam in letzter Minute doch noch einen Käufer für Niki zu finden. Dem Vernehmen nach gibt es drei Interessenten.

  • Niki: Betriebsversammlung

    Die Beschäftigten der insolventen Air-Berlin-Tochter Niki werden derzeit von der Geschäftsführung über den Stand der Dinge informiert. Am Flughafen Wien-Schwechat findet derzeit eine Betriebsversammlung statt. Die Airline hat noch ein paar Tage Zeit, doch noch einen neuen Investor zu finden.

  • Niki: Folgen für Passagiere

    Viele Fragen sind rund um die Fluglinie Niki noch offen, eines steht jedoch außer Zweifel: für Kunden hat die Insolvenz der Air Berlin-Tochter Niki weitreichende Folgen. Zehntausende Passagiere stehen derzeit ohne Verbindung da, Hunderttausende Tickets verlieren ihre Gültigkeit. Abgesehen vom Ärger kann das Ende des beliebten Ferienfliegers für Kunden auch teuer werden.

    Wer seine Reise bis dato noch nicht angetreten hat, dessen Ticket verliert seine Gültigkeit. Bei einer Pauschalreise ist das nicht so schlimm, da hat der Reiseveranstalter für Ersatzflüge zu sorgen, sagt die Konsumentenschützerin der Arbeiterkammer, Gabriele Zgubitsch, im Ö1 Interview.

  • Leichtfried: Österreicher werden zurückgeholt

    Noch-Verkehrsminister Jörg Leichtfried (SPÖ) hat schon gestern nach Bekanntwerden der Insolvenz angekündigt, gestrandete Niki-Passagiere nach Österreich zurückzuholen. Der Bund würde das vorfinanzieren. 5.000 Passagiere sind betroffen. Leichtfried sagt, an der Rückholung werde derzeit intensiv gearbeitet. Als Bundesregierung müsse man dafür sorgen, dass Österreicher nicht im Ausland stranden, sagt Leichtfried im Ö1-Mittagsjournal. Mit dem Finanzminister würden derzeit Gespräche zur Finanzierung geführt.

  • Kurz bei Van der Bellen

    Während der Koalitionsverhandlungen haben ÖVP und FPÖ Bundespräsident Alexander van der Bellen regelmäßig über den Stand der Gespräche informiert. Heute war Sebastian Kurz (ÖVP) wieder in der Hofburg und diesmal waren Medien auch willkommen. Viel erfahren hat man allerdings nicht.

  • Eine mögliche MinisterInnenliste

    Die Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und FPÖ sind offenbar im Finish. Die Namen für welche Ministerien derzeit kursieren:

  • Herbstferien: Elternvereine skeptisch

    Eine Einigung der künftigen Koalition kennen wir bereits; an den Schulen sollen einwöchige Herbstferien rund um Nationalfeiertag und Allerseelentag kommen. "Verwundernd, irritierend, abzulehnen" - so sieht es der Bundeselternverband der mittleren und höheren Schulen. Wolfgang Werth hat mit Gernot Schreyer, dem Vorsitzenden dieses Verbandes telefoniert.

  • Leitl zufrieden mit Regierungsvorhaben

    Zufrieden mit den Koalitionsverhandlungen zeigt sich Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl: bei dieser Regierung gehe es erstmals nicht um zusätzliche Belastungen, sondern um Entlastungen, meint Leitl. Was den Kammerchef weiters freut sind die flexibleren Arbeitszeiten und dass die Pflichtmitgliedschaft bestehen bleibt. Was die angekündigte Senkung der Kammerumlage betrifft, bleibt er im Gespräch mit Michael Fröschl vorerst gelassen:

  • BUWOG-Prozess: Verteidiger am Wort

    Tag drei Im BUWOG-Prozess am Wiener Landesgericht, die Reihen von Pressevertretern und Zusehern haben sich merklich gelichtet.
    Gestern hatten Ankläger der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft ihre Vorwürfe gegen Ex-Finanzminister Karl Heinz Grasser und die weiteren 13 Angeklagten ausgeführt. Sie orteten „ein System der Korruption“ bei dem Grasser und seine mitangeklagten Freunde angetreten seien um „mitzukassieren“. Ab heute sind im Großen Schwurgerichtssaal die Verteidiger der 14 Angeklagten am Wort. Allen voran: die Verteidigung des Ex-Finanzministers.

  • Volksanwalt: Flüchtlings-Obsorge neu regeln

    Der Suizid eines 11-jährigen Flüchtlings-Buben in Niederösterreich vor einem Monat hat für Bestürzung gesorgt. Wegen des Freitods des Kindes kann den Behörden aber kein Vorwurf gemacht werden; zu diesem Schluss kommt die Volksanwaltschaft nach ihrer Untersuchung. Allerdings: dass der älteste Bruder die Obsorge für alle sechs Geschwister hatte, ist aus Sicht der Volksanwälte sehr wohl ein Behördenversagen - sie fordern deshalb eine Gesetzesänderung.

  • EU-Gipfel: Brexit und Flüchtlingsverteilung

    Zum letzten Mal in diesem Jahr kommen in Brüssel die EU-Staats- und Regierungschef zu einem Gipfeltreffen zusammen. Zwei Themen werden diese Zusammenkunft beherrschen; die Brexit-Verhandlungen und die Flüchtlingspolitik. Da hat sich Ratspräsident Donald Tusk den Zorn von Kommission und EU-Parlament zugezogen, weil er die Pflicht der EU-Staaten zur Aufnahme von Flüchtlingen infrage gestellt hat. Konkret geht es darum, wie in Zukunft besonders stark betroffene Staaten entlastet werden können. Informationen von Tim Cupal aus Brüssel:

  • 6.700 Rohingya in einem Monat getötet

    Dass die Vertreibung der Rohingya aus Myanmar mit unvorstellbarer Grausamkeit durchgeführt wurde und wird, ist bekannt. Nun ist diese Tragödie durch Zahlen belegt, die die medizinische Nothilfeorganisation Ärzte-Ohne-Grenzen erhoben hat. Zahlen, die alle bisherigen Schätzungen weit übertreffen. Demnach haben allein im ersten Monat des brutalen Feldzuges gegen die Minderheit mindestens 6.700 Rohingya einen gewaltsamen Tod erlitten, jeder zehnte dieser Getöteten war ein Kind.

  • Putin präsentiert sich der Presse

    In zwei Wochen werden es 18 Jahre, dass Wladimir Putin die Geschicke Russlands bestimmt. Erst vergangene Woche hat er bekanntgegeben, dass er bei den Präsidentenwahlen im März für weitere sechs Jahre antritt. Heute stellt sich Putin - wie stets am Ende jedes Jahres - der in- und ausländischen Presse. Und auch das hat bereits Tradition, diese Pressekonferenz ist eine mehrstündige Show, die von allen großen russischen Fernsehkanälen übertragen wird. Für uns verfolgt Christian Lininger in Moskau, wie sich der Langzeitpräsident seinem Volk präsentiert.

    Gestaltung: Christian Lininger

  • Elektroschrott ist Gold wert

    Alte Handys, Computer, Spielzeug oder Kühlschränke - weltweit wird immer mehr Elektroschrott produziert, wie ein Bericht der Vereinten Nationen zeigt. Das ist vor allem deshalb problematisch, weil nur wenig davon gesammelt und recycelt wird. Die Forscher der UNO warnen nun davor, dass dadurch wertvolle Metalle verloren gehen. Elektroschrott kann buchstäblich Gold wert sein.

    Mehr in
    science.ORF.at

  • Albertina: Architekturzeichnungen aus 500 Jahren

    „Meisterwerke der Architekturzeichnung aus der Albertina“ - mit dieser Ausstellung präsentiert die Albertina ihre Architektursammlung, die rund 40.000 Werke umfasst. Die Skizzen und Entwürfe stammen von bedeutenden Architekten wie Gian Lorenzo Bernini, Francesco Borromini, Otto Wagner, Adolf Loos oder Josef Frank und spannen einen Bogen von der Spätgotik und Renaissance über den Jugendstil bis hin zur Architektur der Gegenwart.

  • News in English

    MSF sees genocide in Myanmar / EU summit in Brussels / Airline Niki insolvent / UN appeals to Russia / Pence Mideast trip delayed / Attack in Somalia / The weather

  • Infos en français

    La compagnie Niki suspend ses vols / Autriche : Kurz : gouvernement avant Noël / Sommet européen avec Thereza May affaiblie / 6.700 Rohingyas tués en Birmanie en un mois / Vladimir Poutine candidat à la présidentielle 2018 / La météo

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