Ö1 Morgenjournal

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  • Neue Regierung: Stimmen vom Ballhausplatz

    Österreich startet heute in eine neue politische Ära. Fast 18 Jahre nach der Angelobung der Regierung Schüssel 1 kommt wieder eine schwarz-blaue Regierung, auch wenn ÖVP und FPÖ lieber von Neuem sprechen als zurückzublicken. Österreich kann es besser, lautet die Ansage von schwarz-blau 2017. Bevor wir uns ansehen, was damit gemeint ist, wollen wir hören, was sich die Österreicher von der neuen Regierung versprechen. Birgit Pointner und Regina Pöll haben sich dort umgehört, wo sich die Neuen in vier Stunden einfinden, auf dem Wiener Ballhausplatz:

  • Angelobung um 11.00

    In vier Stunden ist es soweit, Bundespräsident Alexander Van der Bellen wird Bundeskanzler Sebastian Kurz und sein Team - mit vielen Quereinsteigern angeloben.

  • Familienbonus kommt

    Wer kann, sollte aufs Auto in der Innenstadt heute verzichten, wegen angekündigter Demonstrationen gegen die neue Regierung kommt es zu umfangreichen Sperren auch auf der Wiener Ringstraße, 1.500 Polizisten werden im Einsatz sein.

    Und - was plant die neue Regierung jetzt wirklich? Welche Wahlversprechen werden umgesetzt? Der künftige Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) zu den ersten Vorhaben: Die Bezieher von kleinen Einkommen entlasten und einen Familienbonus von 1.500 Euro pro Kind einführen.

  • Steuerpläne der Regierung

    Kommt der Familienbonus für jedes Kind? Die Einschränkung findet sich gleich im 180 Seiten starken Regierungsprogramm. Insgesamt bis zu 14 Milliarden Euro Steuerentlastung haben die nunmehrigen Koalitionspartner Bevölkerung und Wirtschaft versprochen. Wie genau, lässt das Programm von ÖVP und FPÖ offen.

  • Badelt: Weitere Reformen nötig

    Christoph Badelt, Leiter des Wirtschaftsforschungsinstituts WIFO, ist noch vorsichtig, was die Pläne der neuen ÖVP/FPÖ-Koalition betrifft. Klar sei, dass etwa der Familienbonus nur jenen zu Gute komme, die auch Steuern zahlen. Was kleine Einkommen betrifft, so sollen die Tarifstufen gesenkt werden, über Sozialversicherungsbeiträge gebe es aber noch keine Ankündigungen, hier sollte es noch eine umfassende Reform geben, meint Badelt im Ö1-Morgenjournal.

  • 12 Stunden-Arbeitstag kommt

    Änderungen für Arbeitslose bringt das Regierungsprogramm und - die Beschäftigten sollen künftig flexibler sein. Der - zumindest - hin und wieder - 12 Stunden-Arbeitstag kommt.

  • Chile: Konservativer Pinera neuer Präsident

    In Chile ist der Konservative Sebastián Pinera zurück an der Staatsspitze. Der Unternehmer und Milliardär setzt sich bei der Präsidentenwahl mit knapp 55 Prozent der Stimmen gegen den Journalisten Alejandro Guillier durch. Damit löst Pinera zum zweiten Mal die sozialistische Staatschefin Michelle Bachelet ab.

  • ANC: Nachfolge von Jacob Zuma

    Wer beerbt Südafrikas Staatschef Jacob Zuma? Die Vorentscheidung fällt in der von Skandalen und Korruption erschütterten Regierungspartei ANC. Der Parteikongress hatte gestern die Wahl zwischen Zumas Stellvertreter Cyril Ramaphosa und Zumas Ex-Frau Nkosa Sana Dlamini Zuma. Der oder die neue Parteichefin hat gute Chancen, 2019 auch die Präsidentenwahl zu gewinnen. Das Ergebnis der Abstimmung beim ANC wird heute bekannt.

  • Neue Regierung: Das Kulturprogramm

    Für die künftige Kulturpolitik ist ab sofort Gernot Blümel, bisher Wiener ÖVP-Chef und einer der engsten Vertrauten von Sebastian Kurz zuständig. Mit Kunst und Kultur hatte der 36jährige bisher wenig zu tun. Was der neue Minister anders machen will als sein Vorgänger Thomas Drozda von der SPÖ? Das Regierungsprogramm gibt da wenig Aufschluss.

    Und wie sich das Kulturprogramm von ÖVP und FPÖ auswirken wird, ist auch Thema im Mittagsjournal. Zu Wort kommen Belvedere-Chefin Stella Rolig und Gerhard Ruiss von der Interessensgemeinschaft österreichischer Autoren und Autorinnen.

  • Europäischer Theaterpreis an Isabelle Huppert

    In Rom sind gestern Abend die Europäischen Theaterpreise vergeben worden: Ausgezeichnet wurden zwei Stars, die nicht nur im Kino brillieren, sondern auch auf der Bühne: Die Französin Isabelle Huppert und der Brite Jeremy Irons. Gernot Zimmermann mit einem Bericht aus Rom:

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