Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Iran: Weitere Demonstrationen

    Im Iran wird das Regime der Mullahs wieder einmal herausgefordert: die Menschen haben genug von Wirtschaftskrise und Bevormundung, sie protestieren auf den Straßen. Präsident Rouhani wählt vorsichtige Worte für die Demonstranten, nimmt sie fast in Schutz, während die Sicherheitskräfte offenbar hart durchgreifen und die Lage immer wieder eskaliert:

  • Daten: Deutschland gegen Facebook

    Dem Internet-Giganten Facebook droht nach der Auseinandersetzung mit dem österreichischen Datenschutz-Aktivisten Max Schrems jetzt neuerlich juristisches Ungemach: Das deutsche Kartellamt wirft dem Online-Netzwerk vor, unerlaubt Nutzerdaten zu sammeln und zu Werbezwecken zu missbrauchen. Das Kartellamt droht Facebook deshalb mit Sanktionen.

  • Aus für Aktion 20.000 und Jobbonus

    Einigermassen unerwartet kommt jetzt das Aus für zwei arbeitsmarktpolitische Maßnahmen der vorigen Regierung - beschlossen und bekanntgegeben wurde das Aus gestern, am 1. Jänner: die Aktion 20.000 und der Beschäftigungsbonus werden abgeschafft; beide Aktionen sollten Älteren über Förderungen für die Betriebe wieder einen Job verschaffen, beide Aktionen wurden per Umlaufbeschluss, das ist ein Beschluss ohne zugehörige Ministerratssitzung, beendet. Warum? die neue Regierung findet sie nicht zielführend und will Arbeitslose lieber besser qualifizieren.

  • "Abrechnung mit Ex-Kanzler Kern"

    Die Politologin Kathrin Steiner-Hämmerle im Morgenjournal um Sieben auf die Frage, sachlich begründete Abschaffung sinnloser Maßnahmen, oder "alles muss anders werden"? Sie meint, es sei ein Abrechnen mit dem Prestigeprojekt von Ex-SPÖ-Kanzler Kern. Die neue Regierung wolle zeigen, dass sie sparen kann und mit den aktuellen Konjunkturdaten könne das auch gelingen, so Steiner-Hämmerle.

  • Brexit: Hohe Erwartungshaltung an Wien

    Für Österreich bringt der EU-Vorsitz ab Juli auch die alles entscheidenden Verhandlungen rund um den Brexit - der muss, soll alles zeitgemäß ablaufen, bis Oktober ausverhandelt sein, berichtet Tim Cupal in Brüssel:

  • 2018: Sicherheit in Österreich

    Die neue Regierung plant einiges im Bereich Sicherheit - von ganz einfach scheinenden Dingen, ein eigenes Dienst-Handy für jeden Polizisten, bis zu mehr Personal oder dem direkten Zugriff auf Fahndungsabfragen. Und auch die Anforderungen werden mehr: Österreichs EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2018, die nach wie vor präsente Terrorgefahr, oder auch hochentwickelte Internet-Kriminalität - wie darauf reagieren? Barbara Reichmann hat dazu die Generaldirektorin für die Öffentliche Sicherheit, Michaela Kardeis, gefragt:

  • Elektroautos: Problem Ladestationen

    Besonders viele Elektroautos sind noch nicht auf den Straßen unterwegs. Sie sind teuer, haben geringe Reichweite und es gibt zu wenige Ladestationen - das sind einige Gründe dafür, warum kaum jemand Elektroauto fährt. Die neue Regierung will die klimafreundliche Elektromobilität jedoch weiter ausbauen - wie es auch schon die alte versucht hat. Seit fast einem Jahr gibt es eine Förderaktion mit einer Ankaufprämie von bis zu 4.000 Euro für E-Autos - nicht genug, wie Michael Fröschl berichtet:

  • Nordkorea - USA: Erinnerungen an früher

    Der Konflikt zwischen Nordkorea und den USA bleibt die gefährlichste internationale Krise - in seiner Silvesteransprache hat der nordkoreanische Diktator Kim Jong-Un wieder einmal mit der Zerstörung der USA gedroht. Er habe den roten Knopf für die Atomwaffen ständig auf seinem Schreibtisch, so Kim.

    Auf der anderen Seite des Pazifik sitzt mit Donald Trump ein US-Präsident dem amerikanischen Atom-Arsenal vor, der vor allem für seine impulsive Art bekannt ist - also doppelt Grund zur Sorge, dass der Konflikt 2018 eskalieren könnte, berichtet Robert Uitz-Dallinger aus Washington.

  • Valletta: Kulturhauptstadt 2018

    Maltas Hauptstadt Valletta ist bereit: 2018 ist die Inselhauptstadt zusammen mit dem niederländischen Leeuwarden Kulturhauptstadt. Mit weniger als 6.000 Einwohnern und einer Fläche von nicht einmal einem Quadratkilometer ist Valletta die kleinste Hauptstadt der EU. Seit 1980 ist sie darüber hinaus Weltkulturerbe. Das Programm für 2018 wird sich um die vier Schlüsselthemen Generationen, Routen, Städte und Inseln drehen, berichtet Tassilo Forchheimer aus Valletta:
    Die andere Seite Maltas ist die vermutete Korruption und Geldwäsche in großem Stil - und weltweit; spätestens seit dem Mord an der regierungskritischen Journalistin und Bloggerin Daphne Caruana Galizia steckt der kleine Inselstaat in einer tiefen Krise, steht international als Steueroase am Pranger. Dass Maltas Hauptstadt Kulturhauptstadt 2018 ist, soll helfen, das schlechte Image zu verbessen - wie das gelingen kann? Ein Journal Panorama dazu, heute ab 18 uhr 25, Ö1.

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