Ö1 Morgenjournal

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  • Hartinger: Kein Hartz vier in Österreich

    Eigentlich muss sie noch einmal angelobt werden, denn Beate Hartinger-Klein (FPÖ) leitet ein Sozialministerium, das wieder die Gesundheitsagenden bekommt. Viele Themen also gestern für sie bei ihrem ersten Interview in der Zeit im Bild zwei. Nicht glücklich ist sie als Gesundheitsministerin damit, dass das totale Rauchverbot doch nicht kommt. Und als Sozialministerin macht sie klar, was nicht kommen soll, wenn die Notstandshilfe in einem degressiven Arbeitslosengeld aufgeht. Das heißt, je länger man arbeitslos ist, desto geringer fällt das Arbeitslosengeld aus. In Deutschland heißt das Hartz vier mit Vermögenszugriff. Und in Österreich? Hartz vier solle es nicht geben, also kein Zugriff auf Vermögen, wie sie sagt.

    Angesprochen wurde die FPÖ-Ministerin auch auf die Einstellung der Aktion 20.000, die am Neujahrstag per Rundlaufbeschluss kommuniziert wurde. Für die Ministerin kein endgültiges Aus, sondern eine Aussetzung, denn sie wolle evaluieren, warum nicht mehr Langzeitarbeitslose über die Aktion beschäftigt wurden:

  • Aktion 20.000: Endlich wieder Arbeit

    Nur rund 1.300 Menschen stünden derzeit in einem Aktion-20.000-Beschäftigungsverhältnis, sagt Ministerin Hartinger. Inklusive der zu behandelnden Anträge liegt man bei etwa 3.000, hat AMS-Chef Johannes Kopf gestern bei im Ö1-Mittagsjournal gesagt. Zahlen, hinter denen Menschen stehen.

    Michaela Pfeiffer ist eine der ersten, die von der Aktion 20.000 profitiert haben. Beate Tomasssovits berichtet über eine, die über die Aktion 20.000 wieder einen Job gefunden hat:

  • "Aktion 20.000 wirkt punktgenau"

    Bei der Aktion 20.000 ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) will noch evaluieren. Jemand, der sie unbedingt fortführen will, ist Judith Pühringer vom Verein Arbeit plus. Die Aktion habe Langzeitarbeitslosen Hoffnung und eine sinnvolle Beschäftigung gemäß ihrer Qualifikation gegeben. Und in den schon bestehenden Modellregionen habe sich seit Juli gezeigt, dass die Aktion sehr punktgenau wirke, sagt Pühringer im Ö1-Morgenjournal.

  • Trumps neue Tweets

    Weltpolitik - wieder einmal per Tweet jetzt. Nach den Pakistanis bekamen nun auch die Palästinenser die Wut von US-Präsident Donald Trump zu spüren: Man zahle ihnen Millionen an Dollars - und man müsse sich wirklich fragen, warum die USA weiter zahlen sollten, wenn die Palästinenser nicht zum Frieden bereit seien. Diese beiden Tweets sind aber nicht die einzigen der letzten Stunden. Auch an Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat sich Trump per Twitter gewandt - in einem wahrlich männlichen Kräftemessen.

  • Finanzberatung wird transparenter

    Wenn es um die Veranlagung von Geld geht, fragen sich Bankkundinnen und -Kunden mitunter, wie sehr sie ihrem Bankberater vertrauen können. Ob er also bei der Empfehlung für ein bestimmtes Wertpapier tatsächlich ihr Wohl im Sinn hat oder nicht doch sein eigenes. Diese Unsicherheit soll den Konsumentinnen und Konsumenten mit dem neuen Wertpapieraufsichts-Gesetz, das heute in Kraft tritt, genommen werden. Der Bankberater muss künftig etwa darlegen, wie viel er selbst an den Produkten verdient, die er den Kunden empfiehlt.

  • OSZE mit neuem Vorsitz Italien

    Einen neuen Vorsitz hat die OSZE, die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, seit Jahresbeginn. Italien hat von Österreich übernommen. Welche Schwerpunkte man dort setzen will, berichtet aus Rom ORF-Korrespondentin Katharina Wagner:

  • Polen: Straßen werden umbenannt

    Die umstrittene Justizreform in Polen hat es in westliche Schlagzeilen geschafft, ein anderes Gesetz nicht: das über die Umbenennung von Straßen, deren Namen an die kommunistische Zeit erinnern. Viele Gemeinden haben sich aber ein Jahr lang gewehrt, das umzusetzen. So kommt es jetzt per ukaz zur Zwangsumbenennung ab erstem Jänner. Karin Koller berichtet über neue und alte Namen:

  • Kulturhauptstadt Leeuwarden

    Gestern haben wir an dieser Stelle La Valetta vorgestellt, oder gleich ganz Malta als europäische Kulturhauptstadt, heute ist die zweite an der Reihe, die diesen Namen heuer tragen kann: die friesische Provinzhauptstadt Leeuwarden im Norden der Niederlande. Nicht gerade eine hippe Kulturmetropole wie Amsterdam oder Rotterdam ist die rund 100.000 Einwohner zählende Stadt, Sebastian Schöbel berichtet warum man sie im Kulturjahr doch nicht unterschätzen soll:

  • Mark Danielewski: "The Familiar"

    Greifbar große Literatur hat sich der US-amerikanische Autor Mark Danielewski vorgenommen. Auf nicht weniger als 27 Bände, jeder an die 800 Seiten stark, hat er seinen Roman angelegt. Da nimmt sich der Titel geradezu bescheiden aus: er lautet schlicht "The Familiar", also "Das Vertraute". Fünf Bände sind bereits erschienen. Sie bestätigen den Verdacht, dass das vermeintlich Vertraute ganz schön unvertraut daherkommt.

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