Ö1 Abendjournal

Beiträge

  • Opposition: Familienbonus ist unsozial

    Im nächsten Ministerrat übermorgen Mittwoch will Finanzminister Hartwig Löger die Regelung zum Familienbonus vorlegen. Es wird eine Art Steuergutschrift über 1.500 Euro pro Kind und Jahr. Die Opposition sieht den Plan skeptisch. Sie kritisiert vor allem eines: Familien oder Alleinerzieherinnen, die so wenig verdienen, dass sie keine Einkommenssteuer zahlen, fallen um den Bonus um.

  • ÖH: Familienbonus auch für Studenten

    Dass der Familienbonus nur für Kinder unter 18 vorgesehen ist, kritisieren die Studenten-Vertreter. Die Hochschülerschaft weist darauf hin, dass Eltern von studierenden Kindern sogar mit einem Verlust rechnen müssten. Denn der Freibetrag von 440 Euro pro Kind und Jahr wird abgeschafft, und der gilt derzeit auch für Studentinnen und Studenten über 18. Auch wenn der Finanzminister da eine Lösung verspricht - die Hochschülerschaft bleibt skeptisch.

  • Debatte um Abschaffung von Gesetzen

    Deregulierung, die Verwaltung einfacher machen, das hat sich noch jede Regierung vorgenommen. Dafür - und auch für Justiz - ist Josef Moser zuständig. Er will diese Bereiche verbinden und Gesetze abschaffen, die man nicht mehr braucht. Aber welche Gesetze sind wirklich überflüssig? Die Reaktionen unter Juristen fallen unterschiedlich aus. Neu ist die Idee jedenfalls nicht.

  • Niki-Verkauf wackelt

    Die Rettung der Fluglinie Niki könnte nun doch wieder scheitern. Ein Gericht in Berlin hat heute entschieden: Österreich ist für das Insolvenz-Verfahren zuständig. Das Gericht hat damit einer Beschwerde der Plattform Fair-Plane stattgegeben. Fair-Plane nimmt für sich in Anspruch, die Rechte von Passagieren zu vertreten. Sollte das Insolvenzverfahren wirklich von vorne beginnen müssen, dann ist es fraglich, ob der spanische Billig-Flieger Vuelnig bei seiner Kaufabsicht bleibt.

  • Weniger Pleiten

    Insgesamt ist die Zahl der Firmen-Pleiten im Vorjahr zurückgegangen. Das zeigen die Aufstellungen der beiden größten Gläubigerverbände - KSV 1870 sowie AKV Europa.

  • Brexit zwingt Europa zum Sparen

    Nach dem Brexit muss Europa den Sparstift ansetzen. Mit dieser Botschaft im Gepäck absolviert Österreichs Kanzleramts-Minister Gernot Blümel, ÖVP, seinen Antrittsbesuch in Brüssel. Aktueller Anlass ist der Start einer hochrangigen Konferenz über den siebenjährigen EU-Finanzrahmen, also die langfristige Finanz-Planung der Europäischen Union, an der Blümel teilnimmt.

  • Regierungsumbildung in Großbritannien

    Ohne große Überraschungen ist die Regierungsumbildung in Großbritannien über die Bühne gegangen. Die politischen Schwergewichte wie Boris Johnson haben ihre Ämter behalten. Theresa May musste ihre Regierung umbilden, weil ihr Vizeregerungschef wegen eines Skandals um pornographisches Material auf seinem Dienstcomputer zurückgetreten war.

  • Rouhani unterstützt Proteste

    Kein Politiker ist vor Kritik geschützt. Selbstverständlich, sollte man meinen; aber wenn der iranische Präsident sowas sagt, hat das angesichts der Proteste der vergangenen Tage eine besondere Bedeutung. Hassan Rouhani zeigt also Verständnis für die Proteste im Land, konstruktive Kritik sei nützlich für die politische Führung.

  • Mittelmeer: Dutzende Flüchtlinge ertrunken

    Am Wochenende hat die italiensche Küstenwache 86 Afrikaner von einem sinkenden Schlauchboot gerettet, und acht Leichen von ertrunkenen Flüchtlingen geborgen. Es dürften aber viel mehr Menschen umgekommen sein, wie nun die Befragungen der Überlebenden ergeben haben. Die Rede ist von über 60 Toten.

  • Wien: Rennen um Bürgermeisteramt eröffnet

    Das Rennen um den neuen Wiener SPÖ-Chef und damit auch Bürgermeister scheint nun endgültig eröffnet. Seit heute ist fix, dass es zwei Kandidaten für das Amt gibt: Wohnbaustadtrat Michael Ludwig und der geschäftsführende Bundes-Klubchef Andreas Schieder treten an. Jetzt treten auch immer mehr Unterstützer an die Öffentlichkeit.

  • Wiener Imam-Schule wieder offen

    Die umstrittene Imam-Hatip-Schule in Wien ist wieder geöffnet worden. Vor einigen Monaten wurde sie auf Betreiben des Stadtschulrates geschlossen - vorübergehend, wie sich nun zeigt. Mit einem neuen Konzept darf die Schule nun wieder Kinder und Jugendliche unterrichtet. Wobei es eben keine eigenltiche Schule mehr sein soll, sondern nur mehr Religion unterrichtet werden soll.

  • Grippeimpfstoff teils vergriffen

    Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Grippe in diesem Winter wieder zuschlägt.
    Und da ist immer die Frage, wie sinnvoll ist es, sich impfen zu lassen. Angeblich sehr, sagen viele Ärzte. Das Problem ist nur: der Impfstoff, der die heuer zu erwartenden Viren-Stämme am besten bekämpfen würde, ist in Teilen Österreichs ausverkauft. Es gibt aber einen anderen, der angeblich auch relativ gut wirkt.

  • Komplexitätsforscher ist "Wissenschafter des Jahres"

    Der Österreicher Stefan Thurner ist Komplexitäts-Forscher. Er wird heute als "Wissenschafter des Jahres" ausgezeichnet, mit einem Titel, den jedes Jahr der "Klub der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten" vergibt. Und zwar an Menschen, die ihre Forschungsarbeit spannend vermitteln - und da hat der neue "Wissenschafter des Jahres" einiges zu bieten.

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