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Die Ö1 Club-Sendung.
1. 100 Jahre Republik in Österreich im Burgtheater
2. Das Belvedere zeigt: Alter in der Kunst
3. Der Wiener Stadtsaal präsentiert: Vince Ebert

Debating Europe
Das Jubiläumsjahr 2018 soll nicht nur der Erinnerung an die Gründung der demokratischen Republik am 12. November 1918 gewidmet sein, sondern auch anderen tiefen Zäsuren in der Geschichte des Landes. Wie ist Österreich zu dem geworden, was es heute ist? Welche Zukunftsvision lässt sich mit dem Wissen um die Erfolge, aber auch Katastrophen des vergangenen Jahrhunderts entwickeln? Welche politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen zeichnen sich ab? Im Wiener Burgtheater diskutiert man am Sonntag in einer Woche im Rahmen der Reihe "Europa im Diskurs - Debating Europe" die Frage: "Wie wird unsere Republik in 100 Jahren aussehen?" Neben Altbundespräsident Heinz Fischer, der der Regierungsbeauftragte für das Gedenkjahr 2018 ist, sind am 28. Jänner im Wiener Burgtheater zu Gast: die Schriftstellerin Anna Baar, der ehemalige tschechische Außenminister Karel Schwarzenberg und der Soziologe Harald Welzer, von FUTURZWEI, der Stiftung Zukunftsfähigkeit. Diskussionsleiterin ist Lisa Nimmervoll, sie arbeitet als Journalistin für die Tageszeitung "Den Standard".

Die Kraft des Alters
Mit der Schau "Die Kraft des Alters" begehrt das Belvedere in Wien gegen den modernen Jugendwahn auf. Rund 100 Kunstwerke vom 19. Jahrhundert bis heute fungieren als Votum für "Aging Pride", also für einen Stolz der reifen Jahre. Im Sinne einer Aufwertung werden auch die körperlichen Veränderungen und die Lust im Alter ins rechte Licht gerückt. Denn während ergraute Stars in der Popmusik und in Hollywood ihre Falten immer öfter als Kult stilisieren, fand die Darstellung des Alters in der Kunst bisher kaum Aufmerksamkeit. Die Ausstellung "Aging Pride" im Unteren Belvedere zeigt, wie es Künstlern gelingt, Chancen und Grenzen des Alters jenseits von Altersverklärung uns Pessimismus differenziert wahrzunehmen. In den präsentierten Arbeiten veranschaulichen Kunstschaffende, wie das Alter mit all seinen Facetten auf wertschätzende Weise in unser Leben integriert werden kann. Neben zahlreichen Werken aus der Sammlung des Belvedere zeigt die Schau hochkarätige Leihgaben aus nationalen und internationalen Museen.
Zukunft ist the Future
Der deutsche Kabarettist, Autor und Moderator Vince Ebert wollte eigentlich Diplomphysiker werden, mit Schwerpunkt experimentelle Festkörperphysik. Zur Jahrtausendwende schulte er auf Kabarettist um und stellte 2001 sein erstes Solo "Die jetzt aber wirklich große Show" vor. Vince Eberts Anliegen ist die Vermittlung wissenschaftlicher Zusammenhänge mit den Gesetzen des Humors. Seine Bühnenprogramme "Physik ist sexy", "Denken lohnt sich" und "Freiheit ist alles" machten ihn schnell als Wissenschaftskabarettist bekannt. Am 9. Februar ist er mit seinem aktuellen Programm "Zukunft ist the Future" im Wiener Stadtsaal zu Gast. Wir von Ö1 übertragen diesen Abend live, im Rahmen von Kabarett direkt ab 20 Uhr.

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