Dimensionen

Gefräßige und geschützte Räuber

Fischotter in Österreich
Von Lukas Tremetsberger

Seit Anfang November 2017 werden Fischotter in Niederösterreich gejagt. Vierzig dieser pelzigen Räuber dürfen bis Ende Februar 2018 geschossen werden. Fischerinnen und Teichwirte sehen in dem ausgezeichneten Schwimmer einen Konkurrenten für ihre Fische.

Der Naturschutz protestiert gegen den Abschuss der geschützten Tierart. - Wildbiologen und Gewässerökologinnen von der Wiener BOKU und dem Naturhistorischen Museum untersuchten die Fischotterpopulationen in Bächen und kleinen Flüssen in Niederösterreich. Sie sammelten ihre Losungen entlang der Gewässer.

Für jede wurde ein genetisches Profil erstellt, um auf die einzelnen Individuen zu schließen. So konnte die Anzahl der Fischotter in einem Gebiet erhoben werden und geklärt werden, ob diese Tiere dort dauerhaft ansässig sind oder nur durchziehen. - Diese Ergebnisse sollen mit weiterführenden Untersuchungen zum Fischbestand in den Gewässern kombiniert werden. Damit soll beantwortet werden, wie sich Fischotter auf die Fischbestände auswirken.

Sendereihe

Gestaltung

  • Lukas Tremetsberger