Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Die große Trump-Show in Davos

    Beim Weltwirtschaftsforum in Davos trifft sich dieser Tage alles, was in Politik und Wirtschaft Rang und Namen hat. Angela Merkel, Emmanuel Macron und Theresa May hatten ihren Auftritt bereits, doch mit besonderer Spannung wird die etwa einstündige Rede von US-Präsident Donald Trump in wenigen Stunden erwartet. Dessen "America First"-Haltung stößt ja in Europa auf wenig Beifall. Trump ist gestern früher angereist als erwartet und hat bereits erste Treffen in kleinerem Kreis absolviert.

  • China Wirtschaftsstrategie

    Noch vor einem Jahr war Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping der Stargast in Davos. In seiner damals ebenfalls weltweit beachteten Rede hat er ein Plädoyer für den freien Handel gehalten und sich als Anwalt einer liberalen Weltordnung in Szene gesetzt. Und auch heuer will China für offene Märkte und die Globalisierung eintreten. Damals wie heute ein bewusster Kontrapunkt zur „America first“-Politik von US-Präsident Donald Trump. Fraglich bleibt jedoch, mit wie viel Leben die Führung in Peking die eigenen Worte erfüllt.

  • Deutsche Koalitionsverhandlungen starten

    Seit heute Vormittag verhandeln CDU, CSU und SPD offiziell über eine neuerliche Regierungs-Zusammenarbeit. Nach mehreren Anläufen - Sondierungen, Sonderparteitag und Präsidiums-Klausur - hat sich auch die SPD dazu durchgerungen, beharrt aber auf weiteren Verbesserungen. Denn auch ein Koalitions-Vertrag muss am Ende noch einer Abstimmung der SPD-Mitglieder standhalten.

  • Syrien-Verhandlungen in Wien noch ohne Durchbruch

    Heute Vormittag in der UNO-City in Wien sind die Syrien-Gespräche weiter gegangen. Bis jetzt hat es dabei noch keinen Durchbruch gegeben. UNO-Sondervermittler Staffan de Mistura wird heute wieder mit den syrischen Konfliktparteien, den Vertretern der Opposition und dann mit der Regierungsdelegation sprechen. Er hat bereits vor dem Treffen angekündigt, er werde alles tun, was in seiner Macht steht, um die Verhandlungen weiter zu bringen. Denn ein Scheitern der Gespräche hier in Wien würde den ganzen Syrischen Friedensprozess in Frage stellen.

  • Österreichische Archäologen wieder in Ephesos

    Der gestrige Besuch von Außenministerin Karin Kneissl in Istanbul und die Gespräche mit ihrem Amtskollegen Mevlüt Cavusoglu haben eine erste atmosphärische Annäherung gebracht, die sich auch in einer Entscheidung der Türkei widerspiegelt, die für die heimischen Archäologen eine Sensation darstellt. Sie dürfen wieder an den Stätten des Weltkulturerbes Ephesos graben und forschen, nachdem ihnen das im September 2016 als Reaktion auf die Verschlechterung der bilateralen Beziehungen zu Österreich untersagt worden war. „Ein großer Tag für die österreichische Archäologie“, bestätigt Martin Steskal, stellvertretender Grabungsleiter in Ephesos im Gespräch mit dem Mittagsjournal.

  • Südkorea: Diskussion über Brandschutz nach Feuer in Spital

    Nach einem verheerenden Brand in einem südkoreanischen Krankenhaus berät die Regierung in Südkorea jetzt über mangelnde Brandschutzvorschriften. Mindestens 39 Menschen sind bei dem Feuer in der Stadt ums Leben gekommen, mehr als 70 sind verletzt. mehr als die Hälfte der Opfer sind Pensionisten.

  • Hochwasser-Alarm in Paris

    Paris und eine Reihe seiner Vororte werden in diesen Tagen erneut von einem der größten Hochwasser ihrer Geschichte heimgesucht: Ein Pegelstand von über sechs Meter ist am Wochenende zu befürchten; der dritthöchste in der jüngeren Geschichte - glücklicherweise noch weit entfernt von dem berühmten Jahrhunderthochwasser 1910, als die Seine auf 8,62 Meter gestiegen war - und doch sind die Auswirkungen jetzt schon beachtlich und werden Milliardenschäden zur Folge haben.

  • Was sind Burschenschaften?

    Das Liederbuch der Burschenschaft Germania - zu deren Führung bis vor kurzem der freiheitliche Udo Landbauer gehörte - ist derzeit Gegenstand von Ermittlungen. Das Auftauchen von antisemitischen und rassistischen Texten in den Unterlagen dieser Burschenschaft hat die Aufmerksamkeit auf derartige Organisationen gelenkt. Sind doch mit der Regierungsbeteiligung der Freiheitlichen Burschenschafter auf einflussreiche Positionen im Staat gelangt.

  • 981 Delegierte entscheiden über neuen Wiener SPÖ-Chef

    Mit Hochspannung wird der morgige Landesparteitag der Wiener SPÖ erwartet - dort wird der neue Chef der Stadt-Roten gewählt und damit de facto der neue Bürgermeister. Ob Klubobmann Andreas Schieder oder Wohnbaustadtrat Michael Ludwig das Rennen macht - das entscheiden die Parteitagsdelegierten, exakt 981 Personen. Das Buhlen um die Gunst der roten Basis ist dementsprechend intensiv, geht es doch um eine richtungsweisende Entscheidung. Doch wer sind die Delegierten?

  • Causa Sailer: Keine Anklage wegen Formfehler

    Nach dem Justizakt Toni Sailer, wird nun auch der Akt des Außenministeriums zu einer angeblichen Vergewaltigung in Polen 1974 bekannt. Denn solche Ministerial-Akten dürfen nach 30 Jahren freigegeben werden und nach dem Ableben des Betroffenen. Diese gesetzliche Regelung macht die historische Aufarbeitung möglich. Und auch frühere Mitarbeiter der österreichischen Botschaft in Polen sind nun bereit, Interviews zu geben. Im Morgenjournal hat einer erklärt, dass ihm der Vergewaltigungsvorwurf glaubwürdig erschienen ist. Auch ein zweiter pensionierter Diplomat sagt nun, er hielt Sailer wörtlich für "nicht ganz unschuldig".

  • Rechnungshof-Kritik an Innenministerium

    Nach rund zwei Jahren überprüft der Rechnungshof, ob seine Empfehlungen nach Prüfungen auch umgesetzt werden. Rund 70 Prozent werden in der Regel zumindest teilweise umgesetzt. Bei den heute veröffentlichten sogenannten Follow-Up-Überprüfungen kritisiert der Rechnungshof vor allem das Innenministerium. Im Bundeskriminalamt, speziell bei der Bekämpfung von Cyber- und Wirtschafts-Kriminalität, mangle es noch immer an geeignetem Personal.

  • Klimaschutz-Referenten: Forderungen an Köstinger

    In Klagenfurt kommen heute die Klimaschutz-Referenten der Bundesländer zusammen. Einige davon befinden sich derzeit im Landtagswahlkampf. Sie richten heute ihre Forderungen an die Umweltministerin Elisabeth Köstinger.

  • Österreichs Stromnetze zu wenig stabil

    Österreichs Stromnetze müssen rasch ausgebaut werden, fordern Wirtschaftskammer und Netzbetreiber. Wie notwendig das ist, haben mehrere Stress-Situationen im Vorjahr gezeigt, die zu Engpässen in der heimischen Stromversorgung geführt haben.

  • Mozartwoche: Pläne von Neo-Intendant Villazon

    Die Stiftung Mozarteum hat für die Mozartwoche Rolando Villazon als Intendanten verpflichtet. Fünf Jahre lang wird der Tenor das Salzburger Festival gestalten, er hat bereits angekündigt, ausschließlich Mozart aufs Programm zu setzen. Heute Vormittag hat Villazon seine Pläne für das nächste Jahr präsentiert, es wird 60 Veranstaltungen geben, darunter drei szenische Produktionen.

  • News in English

    Vienna braces for protest / German coalition talks begin / Czech runoff begins / Trump denies NYT report on Mueller probe / Trump offers deal on immigration / 37 die in South Korean blaze / The weather

  • Infos en français

    2 ème jour des pourparlers de paix sur la Syrie / Ankara renforce son offensive contre les Kurdes / Palestiniens : Trump monte encore le ton / Donald Trump à Davos / Présidentielle : les Tchèques aux urnes / Venezuela: voie grande ouverte pour Maduro / Lula empêché de quitter le Brésil / Incendie en Corée du Sud : une quarantaine de morts / Vienne : manifestations contre l’extrême-droite / Dernier hommage à Paul Bocuse / La météo

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