Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • USA: Weiter keine Budget-Einigung

    Und sie haben es wieder nicht geschafft: Die Abgeordneten im Kongress konnten sich auch im zweiten Anlauf nicht auf ein gemeinsames Budget einigen. Wieder einmal steht damit auf Regierungsebene alles still. Das soll aber zumindest nur noch ein paar Stunden lang so sein. Senat und Repräsentantenhaus wollen sich noch in den Washingtoner Nachtstunden einigen. Eine Einigung ist aber keineswegs fix und das liegt diesmal vor allem an einem, berichtet Ernst Kernmayer aus den USA.

  • Syrien: Veto Russlands

    Ergebnislos ist in der Nacht auf heute eine Sitzung des UNO-Sicherheitsrates zu Ende gegangen. Die Forderung nach einer einmonatigen humanitären Feuerpause in Syrien ist am Veto Russlands abgeprallt.

  • Graz: Berufung im Dschihadisten-Prozess

    Am Grazer Straflandesgericht steht heute einer der wohl gefährlichsten Hassprediger Österreichs erneut vor Gericht. Im Juli 2016 wurde Mirsad O. zu 20 Jahren Haft verurteilt: Er soll junge Männer für die Terrormiliz Islamischer Staat angeworben und sie zum Töten angestiftet haben. Heute findet das Berufungsverfahren statt, der Versuch das Urteil beim Verfassungsgericht zu kippen blieb schon im Vorjahr erfolglos.

  • Parteifinanzen nicht transparent genug

    Die öffentliche Kontrolle und Transparenz politischer Wahlkampfausgaben in Österreich ist ungenügend. Eine Kritik, die von niemand geringerem als der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) kommt. Der Rechnungshof sei auf die Informationen der Parteien angewiesen und könne diese nicht ausreichend auf ihre Vollständigkeit kontrollieren, heißt es da. Wasser auf die Mühlen von Rechnungshofpräsidentin Margit Kraker.

  • Neue Missbrauchsvorwürfe gegen ÖSV-Legenden

    Während heute alle Augen auf Olympia gerichtet sind hat die Süddeutsche Zeitung einmal mehr schwere Vorwürfe gegen einen ganz großen der österreichischen Skination veröffentlicht.
    Zwei ehemalige Schirennfahrerinnen werfen Trainerlegende Charly Kahr Vergewaltigung und sexuelle Nötigung vor. Charly Kahrs Anwalt Manfred Ainedter hat alle Anschuldigungen umgehend zurückgewiesen. Es gilt die Unschuldsvermutung.

  • Olympische Winterspiele vor Eröffnung

    Ins südkoreanische Pyeongchang, wo in wenigen Stunden die Olympischen Winterspiele eröffnet werden: Sportfans in aller Welt fiebern dem Großereignis entgegen. Diesmal birgt die Eröffnungsfeier auch eine deutliche politische Botschaft, berichtet Gerhard Prohaska vom Austragungsort:

  • Kritik an Geld für Medizin-Privatunis

    Eine weitere Facette gibt es in der Diskussion um die leerstehenden Ordinationen und mancherlei nichtbesetze Facharztstellen in Krankenhäusern. Manche nennen es Ärztemangel, andere wiederum sagen, das sei die Abwanderung promovierter Mediziner in andere Staaten oder Berufe. Jedenfalls: Das Wissenschaftsministerium hat im vergangenen Jahr für Wirbel gesorgt, als es 75 Studienplätze im Fach Medizin an einer Privatuniversität gekauft hat. Ineffizient sei das, sagte die Meduni Wien.

    Das Geld fehle dann den angestammten, öffentlichen Unis, kritisierte auch die Universitätenkonferenz. Die NEOS wollten Näheres wissen und haben eine parlamentarische Anfrage an den neuen Wissenschaftsminister gestellt, Die Antwort ist insofern wenig befriedigend, als sich durch die neuen Studienplätze
    alleine das Problem nicht lösen lassen dürfte.

  • Ärzte für Patientenverfügung

    Wer eine Patientenverfügung hinterlegen will, damit er im Fall eines Unfalls oder einer schweren Erkrankung selbst entscheiden kann, welche lebensverlängernden medizinischen Maßnahmen zum Einsatz kommen, soll es künftig leichter haben. Das wird auch ohne Notar gehen und - die Patientenverfügung soll auch länger gelten, bis zu acht Jahre. Außerdem sollen Patientenverfügungen künftig zentral in der Elektronischen Gesundheitsakte ELGA gespeichert werden. Der Leiter der Abteilung Palliativmedizin im Wiener AKH, Herbert Watzke, begrüßt die geplanten Änderungen:

  • Asteroid naht

    Heute Abend kommt ein Asteroid der Erde besonders nah, wie US-amerikanische Astronomen melden. Er ist zwar nicht besonders groß, mit Blick auf frühere Einschläge sind Experten aber dennoch froh, dass er an unserem Planeten vorbei zieht.

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