Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Flugzeugabsturz rätselhaft

    Nach wie vor rätselhaft ist, was sich gestern in Russland abgespielt hat. Nur wenige Minuten nach dem Start in Moskau stürzt eine Passagiermaschine ab. Keiner der 71 Insassen überlebt. Bei Schnee und Eis wurden die Bergungsarbeiten in der Nacht fortgesetzt. Christian Lininger mit dem aktuellen Stand aus Moskau:

  • Merkel hält an Parteivorsitz fest

    Mit Acht und Krach haben sich die Unionsparteien und die SPD in Deutschland auf einen Koalitionsvertag geeinigt, aber jetzt rumort es erst recht - rund ums Personal. Dem Vernehmen nach gibt SPD-Chef Martin Schulz, der nach Kritik auf das Außenamt verzichtet hat, den Parteivorsitz schon früher ab als geplant - nämlich schon morgen. Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz will das ebenso wenig bestätigen, wie er bestätigt, Finanzminister werden zu wollen.

    Eine handfeste Personaldebatte gibt es aber auch in der CDU. Dort fühlt sich mancher von der SPD in den Verhandlungen abgeräumt. Und alte Widersacher legen Kanzlerin Angela Merkel nahe, ihre Nachfolge zu regeln. Sie reagiert am Abend im ZDF stoisch wie man sie kennt:

  • Anti-Rassismus-Protest in Macerata

    Eine Woche nach den Schüssen auf afrikanische Migranten in der italienischen Stadt Macerata haben dort zehntausende Menschen gegen Rassismus demonstriert. Die Demonstranten folgten am Samstag dem Aufruf von Nichtregierungsorganisationen, Antifa-Gruppen, Gewerkschaften und linken Parteien. Auch in anderen Städten des Landes wie Mailand fanden Protestkundgebungen statt.

  • Türkei: Neue Führung für HDP

    Die prokurdische Demokratische Partei der Völker (HDP) hat eine neue Führungsspitze gewählt, die den inhaftierten bisherigen Ko-Vorsitzenden Selahattin Demirtas ablösen soll. Bei einem Parteitag in Ankara bestimmten die rund 800 Delegierten am Sonntag die Abgeordnete Pervin Buldan und den Ökonom Sezai Temelli als neue Parteichefs. Der inhaftierte Demirtas trat ebenso wie die amtierende Ko-Vorsitzende Serpil Kemalbay nicht erneut an.

  • Gemeinden fordern Ersatz für Pflegekosten

    Österreichs Gemeinden fordern von der Bundesregierung einen Ersatz der Pflegekosten. Am Montag will der Gemeindebund eine entsprechende, von zahlreichen Gemeinden getragene Resolution vorlegen. Hintergrund ist der Wegfall des Pflegeregresses seit Jahresbeginn: zur Deckung der Kosten darf nicht mehr auf das Vermögen von Pflegeheimbewohnern und deren Angehörigen zugegriffen werden.

  • Weninger: "Dringend gespräche aufnehmen"

    Nach dem Wegfall des Pflegeregresses fordern die österreichischen Gemeinden nun einen Ersatz der Kosten von der Bundesregierung. „Wir kommen auf 500 Millionen Euro“, schätzt Thomas Weninger, Generalsekretär des Österreichischen Städtebunds, die Kosten. Es seien hier dringend Gespräche aufzunehmen seitens des Bundes.

  • EU-Kommissar Oettinger in Wien

    EU-Budgetkommissar Günther Oettinger ist am Montag zu Besuch in Wien. Er will seine Vorstellungen zum nächsten EU-Budget mit der österreichischen Bundesregierung besprechen. Nach dem Brexit werden dem EU-Budget Milliarden aus Großbritannien fehlen. Oettinger hat den Mitgliedsstaaten deshalb schon in Aussicht gestellt, dass sie künftig mehr zahlen müssen - Österreich will das aber nicht hinnehmen.

  • Staat New York klagt Weinstein

    Der US-Bundesstaat New York hat den Filmproduzenten Harvey Weinstein, seinen Bruder Robert und ihre gemeinsame Produktionsfirma wegen jahrelanger Versäumnisse beim Schutz von Mitarbeiterinnen vor sexueller Belästigung verklagt.

    Die Klage sei das Ergebnis viermonatiger Ermittlungen und vor dem Obersten Gericht des Bezirks New York eingereicht worden, teilte Staatsanwalt Eric Schneiderman am Sonntag mit. Die Klage könnte den geplanten Verkauf der Firma verzögern.

  • Ägyptische Forscherinnen finden Dinosaurier

    In der ägyptischen Wüste wurden vor kurzem die Knochen eines Dinosauriers gefunden, der in der Welt für Wissenschaft für Aufregung gesorgt hat. Beweist er doch, dass Europa und Afrika vor 70 Millionen Jahren mit einer Landbrücke verbunden waren. Das ist der Grund, warum der Manoura Saurus Schlagzeilen gemacht hat. Aber nicht nur der Fund selbst ist spektakulär, sondern auch die Frauen, die sich dem Dinosaurier widmen.

  • Kiefer-Ausstellung in Paris

    Der in Frankreich lebende deutsche Maler und Bildhauer Anselm Kiefer - seit Januar auch österreichischer Staatsbürger - präsentiert ab Montag in Paris eine neue Werkreihe. Mehr als zwanzig seiner früheren monumentalen Werke hat Kiefer für diese Ausstellung auf seine Art zerstört und wiederaufleben lassen. Sie sind das Kernstück einer der vielleicht radikalsten Ausstellungen des heute 72-Jährigen.

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