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21. Februar 2018, 11:25

Im Kleinen Theater in Salzburg ist derzeit Fritz Egger in der Rolle Prototypen des Opportunisten Herr Karl zu erleben. Diese 1961 von Helmut Qualtinger und Carl Merz kreierte Figur ist zeitlos. Man begegnet ihr ihm am Arbeitsamt, in den Trafiken und nun auch wieder öfter auf der Straße, vielleicht als Wutbürger, ganz oft aber einfach als Nachbar von nebenan. Michael Gampe hat Regie bei der Erarbeitung dieses Monologs geführt. "Der Herr Karl" mit Fritz Egger steht noch bis Juni auf dem Spielplan des Kleinen Theaters in Salzburg. Die nächsten Vorstellungen sind Freitag, 23. und Samstag 24. Februar jeweils um 20 Uhr.

Das Trio Lepschi, das sind Martin Zrost, Stefan Slupetzky und, seit 2017 neu dabei, Michael Kunz verbindet in seinen schräg-wienerischen Musikperformances raffinierte Text-Cocktails mit fordernder und elegant komponierter Musik, die von Jazz, Klezmer oder auch Volksmusik inspiriert ist. Am kommenden Freitag, dem 23. Februar, bringen sie ihre Kunst auf die Bühne der Tischlerei Melk - Beginn ist um 20 Uhr.

Premiere ist schon morgen im Theater Kosmos in Bregenz. Stephan Kasimir hat "König Ubu" von Alfred Jarry inszeniert. Dieser war noch Schüler, als er mit Ubu einen Prototyp des egomanen Spießers, des dummdreisten Tyrannen erschuf und damit bei der Uraufführung einen Skandal entfachte. Er nähert sich den niedrigen Instinkten einer Gesellschaft, der Habgier und dem Machtmissbrauch, durch pure und wütende Adoleszenz und der ihr inne wohnenden anarchischen Grausamkeit.
Morgen, Mittwoch hat "König Ubu" von Alfred Jarry Premiere im Theater Kosmos in Bregenz und steht danach bis 24. März auf dem Spielplan.

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