Kunsthistorischen Museum, "Tanzende Mänade" aus Karneol 1.Jh.v.Chr.

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Punkt eins

Das Metall der Götter und Heldinnen

Mythos Gold - eine kleine Kulturgeschichte. Gast: Dr. Georg Plattner, Direktor der Antikensammlung, Kunsthistorisches Museum Wien. Moderation: Philipp Blom. Anrufe kostenlos aus ganz Österreich unter 0800 22 69 79

Während die alten Griechen ihre Olympia-Sieger mit Lorbeer krönten, sind die modernen Spiele zur universellen Währung des unvergänglichen Ruhms und Reichtums übergegangen: zum Gold.

Wie kein anderes Material ist dieses Edelmetall zum allgegenwärtigen Mythos geworden, von den frühesten Zivilisationen Europas und Südamerikas, denen es als göttlich galt, bis hin zu seiner Bedeutung für die elektronische Industrie von heute. Gold ist Symbol von Unsterblichkeit und unvergänglicher Treue, von Reichtum und Sicherheit, von Vollkommenheit und herrschaftlichem Glanz.

Als Archäologe und als Kurator hat sich Georg Plattner, Direktor der Antikensammlung im Kunsthistorischen Museum Wien, immer wieder mit den vielen Facetten des Goldes und seiner kulturellen Bedeutung auseinandergesetzt.

Philipp Blom spricht mit ihm darüber, wie ein Metall zum einzigartigen und universellen Kulturträger und zum Vehikel von Menschheitsträumen werden kann und darüber, was die kultische Verwendung alter Zivilisationen mit Goldrausch und Goldstandard, Preisen auf dem Aktienmarkt und Hochzeitsversprechen gemeinsam haben.

Fragen und Beobachtungen zum Thema Gold und seiner Kulturgeschichte sind herzlich willkommen. Rufen Sie uns unter 0800 22 69 79 an, oder schicken Sie ein Mail an: punkteins(at)orf.at

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