Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Erste Feuerpause für Ostghuta?

    Ein Monat Kampfpause in Syrien - das war der Plan des UNO-Sicherheitsrates, auf den man sich mühsam geeinigt hat, ein Plan von dem schon jetzt nicht mehr viel übrig ist. Denn die Türkei findet, mit ihrer Offensive gegen die kurdischen Milizen in Afrin hat die Feuerpause nichts zu tun. Und in Ostghuta, wo die Menschen wegen des Dauerbeschusses, zuletzt soll auch Giftgas eingesetzt worden sein, nicht mehr versorgt werden können, sollen die Kämpfe höchstens für ein paar Stunden eingestellt werden. Das hat Russland jedenfalls angekündigt. Ob das reicht, damit Hilfe in das Gebiet kommt, wird man am Vormittag wissen.

  • Weniger Mehrwertsteuer auf Übernachtungen

    Die ÖVP - im Bündnis mit den Freiheitlichen - verabschiedet sich von einer weiteren Maßnahme, die sie mit ihrem vorherigen Koalitionspartner umgesetzt hat. Die Mehrwertsteuer auf Übernachtungen in Hotels und auf Campingplätzen wird wieder auf 10 Prozent gesenkt. Die Abgabe war vor drei Jahren auf 13 Prozent erhöht worden, um die Steuerreform zu finanzieren.
    Die Hoteliers freuen sich über die Rückkehr zum alten Steuersatz, die morgen im Ministerrat vorbereitet wird. Von der Opposition kommt nicht nur Beifall.

  • EU und Brexit: Köstinger verlangt Reformen

    Österreich will nicht mehr Geld an Brüssel zahlen, um den Austritt Großbritanniens zu kompensieren. Die EU müsse Reformen durchführen, so die für Tourismus und Landwirtschaft zuständige Ministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) im Ö1-Morgenjournal. Die Unzufriedenheit mit der EU sei schließlich der Grund für den Brexit gewesen. Köstinger verteidigt auch die Zurücknahme der erhöhten Mehrwertsteuer für Tourismusbetriebe. Und bezüglich des Kippens des totalen Rauchverbots in der Gastronomie, meint sie, das sei ein Wunsch des Koalitionspartners FPÖ gewesen, man halte sich an den Koalitionspakt, so Köstinger.

  • Macron hat Bahn im Visier

    In Frankreich legt sich Präsident Emmanuel Macron mit der Gewerkschaft an. Er will die hoch verschuldete Staatsbahn reformieren - inklusive Dienstrecht. Für die Eisenbahner heißt das: künftig keine Sonderrechte mehr bei Pensionen und Urlaub. Macron will die Sanierung der Bahn im Eiltempo per Verordnung durchziehen. Das haben schon andere vor ihm versucht - und sind gescheitert. Die Gewerkschaft droht bereits mit Streik. Was die Regierung wenig beeindruckt - angesichts des Schuldenbergs der Bahn:

  • Italien: Mafia und die Wahlen

    Vor einem Risiko für die Demokratie - warnt im Nachbarland Italien Innenminister Marco Minniti fünf Tage vor der Wahl.

    Während alle über die vielen Zuwanderer aus Afrika reden - vor allem seit dem Schuss-Attentat von Macerata - was die extremen Kräfte stärkt, obwohl Migranten nicht die Täter waren,
    sondern die Opfer des Anschlags, redet keiner über die Mafia. Und das ist gefährlich, findet der Innenminister, denn die mächtigen Mafia-Organisationen könnten die Parlamentswahl beeinflussen.

  • Nächstes Ziel: Olympia 2022 in Peking

    Olympia in Asien ist gerade feierlich zu Ende gegangen, aber die Vorbereitungen auf die nächsten Winterspiele haben längst begonnen. 2022 ist die chinesische Hauptstadt Peking Gastgeber - und da ist viel zu tun in den nächsten vier Jahren, um olympiafit zu werden. Die Vorfreude der Chinesen hält sich in Grenzen, denn sportlich war die Generalprobe in Pyeongchang ein Flop, berichtet Josef Dollinger aus Peking:

  • Ernst Lothar: "Die Rückkehr" ins Nachkriegs-Wien

    Der vielseitige Autor und Theatermacher Ernst Lothar ist wieder entdeckt. Das Theater in der Josefstadt hat den mit Paula Wessely und Attila Hörbiger verfilmten Roman "Der Engel mit der Posaune“ im Vorjahr auf die Bühne gebracht und jetzt ist ein weiterer Roman Ernst Lothars im Zsolnay Verlag neu erschienen. "Die Rückkehr" führt die Leser ins Nachkriegs-Wien. Das Nachwort hat Doron Rabinovici verfasst, er hat den Roman gestern Abend in der Österreichischen Gesellschaft für Literatur präsentiert.

  • Ägyptens Repression gegen Künstler

    Von den kulturellen Freiheiten, die der arabische Frühling in Ägypten gebracht hat, ist nicht mehr allzu viel übrig. Die Militärregierung al-Sisi geht immer massiver auch gegen Künstler vor. Zum Beispiel gegen Sänger, deren Texte oder Auftritte sie für moralisch verwerflich hält. Anna Osius hat sich in der ägyptischen Musikszene umgehört.

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