Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Iranische Botschafter-Residenz: Angreifer erschossen

    Vor der Residenz des iranischen Botschafters im Wiener Bezirk Hietzing hat kurz vor Mitternacht ein Soldat einen Angreifer erschossen. Der 26-jährige Mann hat den Wach-Soldaten mit einem Messer attackiert. Der Soldat hat zuerst Pfefferspray gegen den Angreifer eingesetzt. Als das nichts genützt hat, hat er geschossen. Warum der Mann den Wachsoldaten angegriffen hat, ist noch völlig unklar.

  • BVT-Affäre: Noch viele Fragen offen

    In der Affäre rund um die Hausdurchsuchungen beim Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung sind immer noch viele Fragen offen. Der Anlass waren Ermittlungen gegen Spitzen-Beamte des BVT wegen des Verdachts des Amtsmissbrauchs. Was die Polizisten bei dieser Aktion alles beschlagnahmt haben, und ob dieser Einsatz verhältnismäßig war, das soll jetzt eine interne Prüfung klären, der Bericht soll in der ersten Wochenhälfte vorliegen. Nach ORF und Profil-Recherchen sind darunter Beweismittel mit Spuren in die Wiener Neo-Nazi-Szene. Der Anwalt eines suspendierten Verfassungsschützers, Johannes Neumayer, wird eine Beschwerde gegen die Hausdurchsuchungen einbringen. Diese waren laut Neumayer überzogen.

  • Regierungsprojekte im Gedenkjahr

    Heute vor genau 80 Jahren, am 12. März 1938, ist Österreich von Nazi-Deutschland annektiert worden. Im Gedenken an diesen sogenannten Anschluss und seine verbrecherischen Folgen wird die Bundesregierung am Mittwoch die Errichtung einer Namens-Gedenkmauer für die jüdischen Opfer des Holocaust aus Österreich beschließen. Die Mauer soll an einem zentralen Ort in Wien errichtet werden.

  • China: Neue Machtdimension des Präsidenten

    In China hat die Macht des Staatspräsidenten eine neue Dimension erreicht. Xi Jinping kann ab sofort unbegrenzt im Amt bleiben, ein entsprechendes Gesetz hat er abändern lassen. Wer Kritik an ihm übt, kann gerichtlich verfolgt werden. Denn alles was er sagt, steht sozusagen im Verfassungsrang. Eine Machtfülle also, wie sie zuletzt Mao Zedong inne hatte. Die Überwachung, vor allem im technologischen Bereich nimmt zu, Kritik ist zwar noch möglich, dringt aber kaum mehr in die Öffentlichkeit.

  • UNHCR-Appell: Flüchtlinge in Krisenregionen versorgen

    Das Flüchtlingshilfswerk UNHCR braucht dringend finanzielle Unterstützung. Deshalb appelliert der stellvertretende Leiter des Flüchltingshilfswerks Volker Türk jetzt an Österreich – Österreich solle sich stärker als bisher an der Versorgung von Flüchtlingen direkt in den Krisenregionen beteiligen. Alleine der Krieg in Syrien hat in den letzten Jahren dafür gesorgt, dass Millionen Menschen auf der Flucht sind, weltweit sind es insgesamt 66 Millionen Menschen.

  • Ölheizungen: Global2000-Kritik an OMV

    In Österreichs Klimapolitik wird schon lange kritisiert, dass der Einbau von neuen Ölheizungen noch immer gefördert wird. Für die Umweltschutzorganisation Global 2000 sind das klare Widersprüche zu den Klimazielen von Paris und zum Bekenntnis der Bundesregierung zum Ausstieg aus fossilen Energien. Global 2000 wirft jetzt dem teilstaatlichen Öl- und Gaskonzern OMV vor, die Förderungen und Werbemaßnahmen für neue Ölheizungen mit Millionenbeträgen zu finanzieren.

  • Manfred Flügge: Stadt ohne Seele. Wien 1938

    "Wien 1938. Stadt ohne Seele" – das Buch von Manfred Flügge ist vor kurzem im Aufbau-Verlag erschienen. Im Fokus stehen das, was nach dem Anschluss passiert ist, und die Folgen für das Wiener Kultur- und Geistesleben. Manfred Flügge verknüpft politische Ereignisse mit den Biografien und Fluchtgeschichten von Sigmund Freud, Karl Kraus, Franz Werfel und anderen namhaften Persönlichkeiten. Und er bringt auch eine Reihe bisher unbeachteter oder unbekannter Details zur Sprache.

  • Reichsmuseum: Rembrandts Hochzeitspaar renoviert

    39 lebensgroße Porträts aus vier Jahrhunderten sind in der Ausstellung "High Society" im niederländischen Reichsmuseum zu sehen. Es sind Werke der besten Porträtmaler der Kunst-Geschichte, wie Velázquez oder Rembrandt. Dessen Hochzeitspaar steht im Mittelpunkt des Interesses, denn es ist umfangreiche renoviert worden und ist jetzt erstmals wieder zu sehen.

    Die Hochzeitsporträts haben vor zwei Jahren einen heftigen Streit zwischen den Niederlanden und Frankreich ausgelöst. Beide Länder hatten je ein Bild von einem Privatsammler erworben, und nun werden sie abwechselnd im Reichsmuseum in Amsterdam und im Louvre in Paris gezeigt.

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