Ö1 Morgenjournal

mit Kultur aktuell

Beiträge

  • Löger: Wendepunkt in der Budgetpolitik

    Ist das jetzt ein Null-Defizit oder nicht, das Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP) da gestern im Parlament für das Jahr 2019 versprochen hat? Der Staat wird mehr einnehmen als er ausgibt, macht also einen - wenn auch kleinen - Überschuss.

    Ein strukturelles Defizit bleibt trotzdem, wenn man Einmal-Effekte wegrechnet, wie etwa das starke Wirtschaftswachstum. Keine neuen Schulden mehr, so hat es Hartwig Löger gestern versprochen. Der Weg dorthin, der ist nach wie vor nicht vollkommen klar. Und auch groß versprochene Projekte müssen vorerst warten, etwa das Aus für die Kalte Progression; Michael Fröschl hat mit Hartwig Löger einige Details zum Budget besprochen.

  • Opposition kritisiert Budget

    Heute wird im Parlament über das Budget diskutiert. Da haben wir gestern Abend hier auf Ö1 schon ein bisschen vorweggenommen, im Klartext mit Klaus Webhofer haben Vertreter der drei Oppositionsparteien ihre Kritik angebracht. Andreas Schieder von der SPÖ hat etwa gemeint, die Regierung müsse sich auf das Nulldefizit nichts einbilden:

    Ein ausgeglichenes Budget bei so einer Wirtschaftslage, das sei keine Kunst, meint auch NEOS-Klubobmann Matthias Strolz. Bruno Rossmann von der Liste Pilz stößt sich vor allem am Familienbonus.

    Die gesamte Diskussion können Sie auf oe1.orf.at nachhören.

  • Altersteilzeit: Antrittsalter angehoben

    Wo bleiben die großen Reformen, das haben nicht nur Oppositionspolitiker gestern gefragt. Etwa bei den Pensionen. Da hat Minister Löger (ÖVP) einen Punkt genannt: Derzeit können Frauen mit 53, Männer mit 58 in Altersteilzeit gehen. Ab dem Jahr 2020 muss man dann zwei Jahre länger arbeiten, bis man sie in Anspruch nehmen kann.

  • Gewaltdelikte gehen zurück

    Die Spitzen der Polizei legen am Vormittag die Kriminalstatistik für das Jahr 2017 vor. Die Details sind noch nicht bekannt, Barbara Reichmann aus der Ö1-Chronik-Redaktion hat aber schon ein paar Punkte in Erfahrung bringen können:

    Die Grundtendenz - auch wenn in vielen Medien und in der Politik ein anderes Gefühl vermittelt wird: Gewaltdelikte gehen zurück, dafür steigt die Kriminalität im Internet.

    Die Details zur Kriminalstatistik 2017 gibt es im Ö1-Mittagsjournal.

  • Zuckerberg muss sich Kritik stellen

    Facebook sieht sich derzeit mit massiver Kritik konfrontiert: Während des US-Wahlkampfs 2016 sind Daten von Millionen Nutzern über eine App abgesaugt worden; diese App konnte, wenn sie jemand installiert hatte, auch die Daten aller Facebook-Freunde dieser Person lesen und hat sie an eine britische Firma weitergeschickt.

    Zunächst hat sich Facebook selbst als Opfer dargestellt. Nun hat sich Facebook-Chef Mark Zuckerberg in einem Fernseh-Interview einsichtig gezeigt. Was ihm nicht leicht gefallen ist.

  • Achse Merkel-Macron wieder intakt

    Die Zeit der Lähmung in der deutschen Politik ist vorbei, die neue alte große Koalition unter Angela Merkel ist im Amt, gerade rechtzeitig vor dem EU-Gipfel, der heute in Brüssel beginnt. Nun kann auch in der EU wieder etwas weiter gehen. Wie kann man die Union wieder attraktiver machen, wie kann die großen Probleme lösen, in Sachen Sicherheit, in der Wirtschaft.

    Der französische Präsident Emmanuel Macron hat schon ungeduldig auf die neue deutsche Regierung gewartet. Ob sich Angela Merkel aber das Tempo des Franzosen aufnehmen will, das ist fraglich. Birgit Schwarz mit Einschätzungen aus Berlin:

  • Sarkozy weist Schuld von sich

    Zwei Tage lang wurde Nicolas Sarkozy von der französischen Polizei befragt worden. Es geht um den Präsidentschafts-Wahlkampf 2007 und die Frage, ob Sarkozy sich diesen Wahlkampf vom damaligen libyschen Diktator Gaddafi hat finanzieren lassen. Zwei Tage war Sarkozy in Polizei-Gewahrsam. Er weist nun wie schon seit Jahren jede Schuld von sich.

  • Belvedere: "Klimt ist nicht das Ende"

    „Klimt ist nicht das Ende. Aufbruch in Mitteleuropa“. Unter diesem Titel untersucht das Belvedere das Kunstschaffen nach dem Tod von Gustav Klimt im Jahr 1918. Das fällt zusammen mit dem Ende der Donaumonarchie. Künstlerisch betrachtet war es aber nicht nur das Ende einer Ära - das zeigt diese Ausstellung anhand von etwa 80 Gemälden.

  • Bernsteins "A Quiet Place" in der Kammeroper

    Leonard Bernstein wurde mit seinen Musicals berühmt, eher nicht als Opernkomponist. Damit hat er gehadert, er hat aber auch nur eine Oper geschrieben. „A Quiet Place“, so der Titel. Die Neue Oper Wien bringt sie nun zum 100. Geburtstag Bernsteins auf die Bühne. Premiere ist heute in der Wiener Kammeroper. Sebastian Fleischer war bei einer Probe.

Service

Kostenfreie Podcasts:
Journale - XML
Journale - iTunes
Kultur aktuell - XML
Kultur aktuell - iTunes

Sendereihe