Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Syrien: Russland warnt USA vor Angriff

    Gebannt schaut die Welt in diesen Tagen nach Syrien und in die USA. Während US-Präsident Donald Trump zwar von seinem auf Twitter angekündigten Raketenangriff zurückgerudert ist, spricht der französische Präsident Emmanuel Macron unterdessen davon, dass er Beweise für den Einsatz von Giftgas durch das syrische Regime hat. Russland, das den syrischen Machthaber Assad unterstützt und in Syrien mit Kriegsschiffen, Kampffliegern und Luftabwehrsystemen militärisch präsent ist, warnt seit Tagen eindringlich vor einem US-Angriff auf Syrien. Dieser könne zu einem bewaffneten Konflikt zwischen Russland und den USA führen.

  • Syrien-Krieg: Die Rolle der Türkei

    Der Warnung Russlands in Richtung der USA, in Syrien nicht militärisch einzugreifen, schließt sich auch die Türkei an. Die Türkei befindet sich im Syrien-Konflikt als NATO-Partner in einer komplizierten Position: Einerseits fordert die türkische Regierung den Sturz Assads, andererseits ist die Türkei aber auch eine strategische Kooperation mit Russland, das Assad stützt, eingegangen.
    Konkreter Anlass für die aktuelle Eskalation im Syrien-Krieg war ein erneuter mutmaßlicher Angriff der syrischen Führung mit chemischen Waffen gegen die eigene Bevölkerung. Russland sagt, ein solcher Angriff hätte nie stattgefunden. Die Türkei legt sich in dieser Frage nicht klar fest, kritisiert aber, der Westen würde bei Massakern zusehen.

  • Außenminister Maas: Mehr Druck auf Russland

    Bei seinem Antrittsbesuch in Brüssel hat den neuen deutschen Außenminister Heiko Maas auch das Thema Syrien beschäftigt. Nach dem Treffen von Maas mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker ging es auch um die Frage, welche Rolle die EU als Gemeinschaft im Syrien-Konflikt spielen könnte. Es wurde rasch klar, dass eine solche Rolle nur stark begrenzt ausfallen könnte.

  • Irak nach Sieg gegen IS

    Vor gerade einmal vier Monaten hat der irakische Premier Haider Al-Abadi das endgültige Ende der Kampfhandlungen gegen den IS verkündet. Mossul und ein paar kleinere Städte westlich davon waren endgültig vom IS befreit. Der irakische Albtraum, der 2014 mit der Ausrufung des IS begann, hat ein Ende genommen. Der sogenannte Islamische Staat ist jetzt ein Staat ohne Territorium. Wie aber geht es weiter mit dem IS, was ist von diesem übrig geblieben und was ist mit den Kämpfern der Terrormiliz im Irak passiert?

  • Wien: Schlussplädoyers im Terror-Prozess

    Im Terrorprozess gegen einen jungen Wiener IS-Sympathisanten rund um geplante Bombenanschläge in Deutschland wird es in den nächsten Stunden ein Urteil geben. Vor zwei Jahren soll der damals 17-Jährige vor allem einen 12-Jährigen zu einem Anschlagsversuch auf einen deutschen Weihnachtsmarkt motiviert haben. Der Staatsanwalt hat heute betont, das sei eine Anstiftung zum Mord gewesen, der Verteidiger bestreitet das und hat im Wesentlichen nur die IS-Mitgliedschaft des Angeklagten bestätigt.

  • Milliarden-Aufträge nach China-Reise

    Mit dem Bundespräsidenten, dem Bundeskanzler, vier Ministern und mehr als 200 Vertretern von Wirtschaft und Forschung war der Auftritt der österreichischen Delegation in China ungewöhnlich stark. Aus Sicht der Regierung in Wien hat sich das gelohnt. Aufträge für Österreichs Wirtschaft im Umfang von 1,5 Milliarden Euro bringt man mit nach Hause. Ein voller Erfolg, sagt der Bundeskanzler.

  • VAMED-Chef: "Unbegrenztes Wachstum" in China

    Auch der österreichische Gesundheitskonzern VAMED hat in China um Aufträge geworben. Der Spitalsbetreiber ist schon seit 30 Jahren in China tätig. Die Firma ist mehrheitlich im Besitz des deutschen Fresenius-Konzerns, 13 Prozent gehören der Republik Österreich. Im Interview spricht VAMED-Chef Ernst Wastler über seine Pläne in China.

  • Salzburg-Wahl: Wilfried Haslauer im Interview

    Am 22. April wählt Salzburg einen neuen Landtag. Wilfried Haslauer, Spitzenkandidat der ÖVP, ist seit fünf Jahren Salzburger Landeshauptmann. Der 61 Jahre alte Jurist hat anfangs in einer Dreierkoalition mit Grünen und Team Stronach, zum Schluss dann nur noch mit den Grünen regiert. Er hat bereits angekündigt, die volle nächste Legislaturperiode Landeshauptmann bleiben zu wollen.

  • BVT-Affäre: NEOS drängen auf U-Ausschuss

    Die Causa rund um das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) dürfte ein längeres Nachspiel im Parlament haben. Die NEOS stellen die Weichen in Richtung Untersuchungsausschuss. Für die zweitgrößte Oppositionspartei ist eine volle Aufklärung unumgänglich, da es immer mehr Fragen gebe. Die Partei sieht aber nicht nur eine BVT-Affäre, sondern auch höchst fragwürdige Entwicklungen im Innenministerium. Da gehe es von parteipolitischer Vereinnahmung bis hin zu Umfärbungen.

  • Neuer VW-Chef will Konzern auf Trab bringen

    Der neue VW-Chef Herbert Diess will den größten Autokonzern der Welt mit einer neuen Führungsstruktur auf Trab bringen. Er wolle die schon beschlossene Strategie nicht ändern, Volkswagen müsse aber angesichts des Wettbewerbsumfeldes sein Tempo erhöhen, das Management müsse künftig schneller entscheiden und der Konzern agiler werden.

  • Montenegro vor Präsidentenwahl

    In Montenegro wird am Sonntag einer neuer Präsident gewählt. Um das Amt bewerben sich sieben Kandidaten, klarer Favorit ist Milo Djukanovic. Der 56-jährige war bereits mehrfach Ministerpräsident und Staatspräsident und prägt die Geschicke des 650.000 Einwohner zählenden Landes seit dem Zerfall des kommunistischen Jugoslawien vor 27 Jahren. Im Vorjahr trat Montenegro der NATO bei und die Beitrittsverhandlungen mit der EU hofft die Regierung in den nächsten fünf Jahren abschließen zu können. Wirtschaftlich steht das Land dank stark steigender Tourismus-Zahlen gar nicht so schlecht da; zu den Problemen zählen aber die Arbeitslosigkeit, die Korruption und die mangelnde demokratische Entwicklung, die durch die Kleinheit des Landes und die Schwäche der Opposition erschwert werden.

  • "Das etruskische Lächeln" in den Kinos

    Der Roman "Das etruskische Lächeln" des spanischen Schriftstellers, Wirtschaftswissenschafters und populären Intellektuellen José Luis Sampedro aus dem Jahr 1985 blieb sein einziger internationaler Erfolg, allein in deutscher Sprache hält er bei 14 Auflagen. Der sechsfach Oscar-preisgekrönte Produzent Arthur Cohn sicherte sich schon 1998 die Filmrechte und setzt seine Kinoadaption nun gemeinsam mit den Regiedebütanten Mihal Brezis und Oded Binnun um. Ab heute läuft der Film mit Brian Cox, Thora Birch und JJ Field in den heimischen Kinos.

  • News in English

    UNSC to meet on Syria / More protests on Gaza border to Israel / Congo donor conference in Geneva / Presidential election in Montenegro / The weather

  • Infos en français

    Syrie : la Russie met en garde contre une escalade / Armes chimiques : E.Macron « a les preuves " / Skripal : l’OIAC confirme la thèse de Londres / MeeToo : démission à l’académie suédoise / Cannes féminise sa sélection / La météo

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