Altes Foto einer Grabstätte mit knieender Frau

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Sylvia Plaths Trauerfeier ohne Trauer

"Der Tag, an dem Mr. Prescott starb" von Sylvia Plath. Aus dem Englischen von Julia Bachstein und Sabine Techel. Es liest Irina Wanka. Gestaltung: Gudrun Hamböck

Ein Mann stirbt und das Leben geht weiter - schon während der Trauerfeier. Die scheinheiligen Rituale der Erwachsenen, betrachtet durch die Augen eines mitleidlosen Teenagers. Sylvia Plaths Mutter-Tochter-Geschichte um eine nachbarliche Verpflichtung, weist etwas auf, das man dieser Autorin im Allgemeinen selten nachsagt: hintergründigen Humor.

Sylvia Plath, geboren 1932 in Massachusetts, schrieb die in dem Band "Die Bibel der Träume" versammelten zwölf Erzählungen zwischen 1958 und 1963, also in den letzten Jahren vor ihrem Selbstmord, die sie mit ihrem Mann Ted Hughes und ihren beiden Kindern in England verbachte. Sie hinterließ ein umfangreiches lyrisches Werk, Erzählungen, den Roman "Die Glasglocke" und Briefe an die Familie.

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Sylvia Plath, Die Bibel der Träume. Erzählungen; aus dem Amerikanischen von Julia Bachstein und Sabine Techel, Frankfurter Verlagsanstalt 2012.

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