Ö1 Morgenjournal

mit Kultur aktuell

24. April 2018, 07:00

Beiträge

  • Toronto: Wagen rast in Menschenmenge

    In der kanadischen Stadt Toronto ist gestern ein 25-jähriger Mann mit einem Lieferwagen über einen Gehsteig gerast und hat zehn Menschen getötet. Zahlreiche Menschen wurden verletzt. Nichts deutet auf einen Unfall hin. Die Polizei wollte kein Motiv nennen und schließt einen Terroranschlag nicht aus. Der Mann wurde verhaftet. Ernst Kernmayer berichtet.

  • Macron zu Besuch bei Trump

    Der französische Präsident Emmanuel Macron ist auf Staatsbesuch bei US-Präsident Donald Trump. Er wurde als erster offizieller Staatsgast Trumps mit allem gebotenen Zeremoniell empfangen. Drei Tage wird Macron in Washington bleiben. Trump und Macron verstehen sich gut, auch wenn sie inhaltlich Welten trennen.

  • Umstrittenes Ustascha-Treffen in Kärnten

    Paramilitärische Uniformen, faschistische Souvenirs und Kriegslieder, Hitlergrüße - all das zählt zur Folklore des sogenannten Ustasha-Treffens in Kärnten, nahe Bleiburg. Das kroatische Ustascha-Regime war ab 1941 auf der Seite Hitler-Deutschlands, ebenso wie dort gab es Rassegesetze und Konzentrationslager. Was jährlich auf dem Loibacher Feld offiziell als kirchliche Veranstaltung zum Gedenken an die kroatischen Opfer des Zweiten Weltkriegs firmiert, hat sich immer mehr zum internationalen Treffpunkt für Rechtsextreme entwickelt. Kritik daran gibt es schon lange, das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Veranstaltung wohl auch heuer am 12. Mai wieder stattfinden wird.

  • Landeshauptmann Kaiser: "Zeit zu handeln"

    Der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) betont im Interview mit dem Ö1 Morgenjournal, dass er auf die Problematik rund um das Ustasha-Treffen in Bleiburg hingewiesen habe, zuletzt bei seiner Regierungserklärung. Außerdem habe er Kanzler, Außenministerin, Justizminister und Innenminister in Briefen darauf aufmerksam gemacht, dass bei der Veranstaltung genügend Exekutivkräfte anwesend sein müssten, die in der Lage sind, zu handeln, wenn das Verbotsgesetzt verletzt wird. Darauf habe er keine Antwort erhalten. Kaiser sagt außerdem: "Manche der Bereiche der Embleme, die getragen werden, werden vom österreichischen Verbotsgesetz nicht umfasst." Es brauche daher eine gesetzliche Änderung durch den Nationalrat, so Landeshauptmann Kaiser. Es sei jetzt Zeit, zu handeln.

  • Landtagswahl Salzburg: Parteigremien tagen

    Nach der Salzburger Landtagswahl hat die ÖVP in ersten Parteigremien den Fahrplan für die heute beginnenden Sondierungsgespräche mit allen Parteien festgelegt. Bei der SPÖ bleibt Walter Steidl trotz des historisch schlechtesten Ergebnisses seiner Partei vorerst in Amt und Würden. Anders bei den Grünen, wo Parteichefin Astrid Rössler bei ihrem Rücktritt geblieben ist.

  • Sozialpartner betonen ihren Stellenwert

    Die Regierung will die Sozialpartner reformieren. Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) hat bereits klargestellt, dass man bei den anvisierten Reformplänen der Regierung kein Diktat des Bundes akzeptieren werde. Für Konfliktpotential ist aber nicht nur mit den erstarkten Landeshauptleuten gesorgt. Auch die Sozialpartner werden von der Regierung in die Pflicht genommen. Sie sollen bis Ende Juni Einsparungsvorschläge vorlegen. Der FPÖ sind ja insbesondere die Pflichtbeiträge der Kammern ein Dorn im Auge.

  • Italien: Eldorado der Kunstdiebe

    Jedes Jahr gibt es mindestens 20.000 Kunstdiebstähle in Italien. Das legen die aktuellen Zahlen nahe. Italien scheint EU-weit das Eldorado der Kunstdiebe zu sein. Hinter dieser organisierten Kriminalität stecken freilich auch Galeristen im Ausland, Diplomaten und Politiker. Warum aber wird gerade in Italien so viel Kunst gestohlen? Und welche Rolle spielt die Mafia dabei?

  • Staatsoper: Harteros und Kaufmann in "Andrea Chénier"

    Die Sopranistin Anja Harteros und der Tenor Jonas Kaufmann zählen aktuell zu den gefragtesten und gefeiertesten Bühnenpaaren der Opernwelt. Gestern Abend waren sie erstmals gemeinsam in Umberto Giordanos Oper "Andrea Chénier" auf der Bühne der Wiener Staatsoper und haben ein volles Haus zum Toben gebracht.

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