Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • "Im Klartext": Strache gegen Kern

    Das erste rot-blaue Gespräch vor eineinhalb Jahren war ein "amikales Streitgespräch", beim zweiten Mal war es ein Gespräch mitten im Wahlkampf - und das dritte Mal gestern Abend ein Gespräch voller gegenseitiger Angriffe:

    Christian Kern, SPÖ, und Heinz Christian Strache, FPÖ, sind zum dritten Mal in der Ö1-Sendung "Klartext" bei Klaus Webhofer zusammengetroffen. Und dabei ist es stellenweise durchaus emotional geworden.

  • Strache gegen Kern: Verrutschte Rollen

    Ein Duell mit vertauschten Rollen, dieses Mal Christian Kern in der Opposition. Er hat auch von Anfang an versucht, der Angreifer zu sein, hat versucht, Heinz Christian Strache in die Defensive zu bringen. Das ist ihm nicht ganz gelungen, befindet Politikberater Thomas Hofer. Die Tonalität sei ihm doch manchmal verrutscht.

    Heinz-Christian Strache ist auch erst seit wenigen Monaten in Regierungsverantwortung und muss jetzt die Regierungspolitik verteidigen. Und er musste sich gegen den Vorwurf von Christian Kern wehren, nur der Steigbügelhalter der ÖVP zu sein, der selbst nichts durchbringt.

    Generell habe man den Eindruck gehabt, zwei Oppositionsführer stünden einander gegenüber, so Hofer im Ö1-Morgenjournal.

  • Mindestsicherung: Regierung schafft Fakten

    Zum Thema Mindestsicherung: Die Regierung will eine einheitliche Regelung, mit strengeren Regeln für Asyl- und Schutzberechtigte. Zuwanderung ins Sozialsystem stoppen, ist ein zentrales Thema von ÖVP und Freiheitlichen. Umgesetzt wird das jetzt mit einer Vorgabe des Bundes an die Länder. Ein Grundsatzgesetz soll kommen, das auch der Wiener Stadtregierung, die nicht auf der Linie von Schwarz-Blau ist, wenig Spielraum lässt.

  • Haftstrafen für führende „Cumhuriyet“-Mitarbeiter

    In Istanbul hat ein Gericht am Abend führende Mitarbeiter der regierungskritischen Zeitung Cumhuriyet zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Die Urteile sind nicht rechtskräftig. Die Angeklagten bleiben für die Dauer des Berufungsverfahrens auf freiem Fuß. Der Prozess ist international heftig kritisiert worden.

  • Europa wirbt für sich bei Trump

    In den Beziehungen zwischen den USA und Europa gibt es zahlreiche Streitthemen, von den Rüstungsausgaben über Strafzölle bis hin zum Iran-Atom Deal. Vor diesem Hintergrund versucht es Europa mit Überredungskunst, und Reise-Diplomatie: gut zu beobachten beim Besuch von Frankreichs Präsident Emanuel Macron in Washington. Das Ganze ist betont freundschaftlich abgelaufen.

    Und der nächste Besuch steht schon bevor: morgen folgt die deutsche Kanzlerin, da ist das Verhältnis allerdings deutlich schlechter. Aber beide, Macron und Merkel, werben für die europäische Linie, meint der Transatlantik-Experte Jan Techau in Berlin.

  • EU-Post-Brexit-Budget sickert durch

    Die EU-Kommission legt in einer Woche ihre Vorschläge auf den Tisch, was die langfristige Planung des gemeinsamen EU-Haushalts angeht. Eine schwierige Diskussion, denn wenn die Briten aus der EU austreten, entsteht ein Loch in diesem Haushalt. Länder wie Österreich wollen deswegen aber nicht mehr zahlen. Ganz anders sieht das die EU-Kommission, die am Abend in Brüssel erste Einblicke gewährt hat.

  • Uber arbeitet an Rückkehr in Wien

    Deutlich günstiger als im Taxi unterwegs sein - das verspricht der Fahrdienst Uber - aber in Wien ist das bis auf weiteres nicht mehr möglich. Seit gestern Abend fährt in Wien kein Uber-Auto mehr. Der Grund ist eine einstweilige Verfügung des Handelsgerichts. Eine Klage eines Taxi-Unternehmens war damit erfolgreich. Wie lange die Uber-Pause dauern wird, ist aber noch unklar.

  • Film-Festival Crossing Europe in Linz

    Am Abend ist in Linz das Film-Festival Crossing Europe zum mittlerweile 15. Mal eröffnet worden. Das Festival will Europa als einen Kontinent im Umbruch zeigen. Bis einschließlich Montag stehen Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus über 30 Ländern auf dem Programm.

    Mehr dazu in:
    Crossing Europe - Europa in Linz

  • GlobArt Award an Marina Abramovic

    Heute Abend eröffnet die Galerie Krinzinger eine Ausstellung mit der Grande Dame der internationalen Performancekunst - mit Marina Abramovic. Die heute 71-Jährige hat sich schon Messer in die Finger gerammt, ist durch Flammen gesprungen oder ist die Chinesische Mauer entlang gewandert. Sie war mehrmals bei der documenta eingeladen und 1997 wurde sie mit dem Goldenen Löwen bei der Biennale in Venedig ausgezeichnet. Gestern wurde ihr in Wien der GlobArt Award überreicht.

    Hinweis: Heute im Kulturjournal hören Sie ein ausführliches Interview mit Marina Abramovic. Ö1, 17.09.

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