Die Würde des Menschen im 21. Jahrhundert

4. Mai 2018, 13:00

Von 2. bis 5. Mai findet zum ersten Mal die "Wiener Woche der Würde" statt; mit einer Konferenz und mehreren Veranstaltungen soll der grundlegende, aber abstrakte Begriff "Würde" aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet werden. Die Menschenwürde gilt als unantastbar - doch wer auf der Flucht oder in einer Notlage ist, erlebt schnell Würdeverletzungen und Würdeverlust. Ist Würde letztendlich doch relativ - eine Frage der Herkunft, des Geschlechts oder der Kaufkraft?

Die Philosophin Herlinde Pauer-Studer hat sich sehr grundsätzlich mit dem Begriff Würde beschäftigt und die Idee von der Würde als Grundwert und Grundrecht durch die Geistesgeschichte verfolgt. Ihr Workshop bei der "Woche der Würde" am Donnerstag handelte von einem Bereich, aus dem viele von uns einen wesentlichen Teil ihrer Identität beziehen: Was bedeutet Würde in der Arbeitswelt?

In "Punkt eins" spricht Herlinde Pauer-Studer mit Xaver Forthuber und unseren HörerInnen über alte und neue Deutungen von Würde: philosophische und rechtliche, theoretische und praktische, individuelle und gesellschaftlich orientierte.

Woran fühlt man seine eigene Würde? Wann wird sie verletzt, wie kommt es dazu, dass wir anderen ihre Würde absprechen? Ist das Wort "Würde" in juristischen oder wirtschaftlichen Zusammenhängen überhaupt sinnvoll? Wie setzt man den Begriff in konkrete Handlungen um? Diskutieren Sie mit: Rufen Sie an unter 0800 22 69 79 - kostenfrei aus ganz Österreich - oder schreiben Sie ein E-Mail an punkteins(at)orf.at.

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