Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • EU will an Iran-Abkommen festhalten

    Europa zeigt sich besorgt über den US-Ausstieg aus dem Atom-Abkommen mit dem Iran. Deutschland, Großbritannien und Frankreich wollen sich entschlossen für den Erhalt des Abkommens einsetzen. Alle drei Staaten betonen, dass es wichtig für die Sicherheit sei. Für die EU betont Außenbeauftragte Federica Mogherini die Wichtigkeit des Abkommens.

  • Kneissl: "Neuverhandlung kommt nicht in Frage"

    Auch Außenministerin Karin Kneissl zeigt sich nach dem Ausstieg der USA aus dem Atom-Abkommen mit dem Iran besorgt. Eine Neuverhandlung kommt für sie nicht in Frage, Verträge seien einzuhalten, so Kneissl am Rande des Ministerrats.

  • Ferrero-Waldner: "Sehr besorgt über Ausstieg"

    Das aufgekündigte Abkommen mit dem Iran war das Ergebnis jahrelanger zäher Verhandlungen. Benita Ferrero-Waldner war bei den Verhandlungen fast von Anfang an dabei. Sie war von 2004 bis 2009 Kommissarin für Außenbeziehungen der EU. Ferrero-Waldner rät den Europäern, trotz des Ausstieges der USA beim Abkommen zu bleiben.

  • Teheran: Wut nach US-Ausstieg aus Abkommen

    Im Iran sind Enttäuschung und Wut über den Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen groß. Präsident Rouhani hat zwar Gespräche mit Europa, Russland und China angekündigt, um das Abkommen zu retten und auch ohne die USA fortführen zu können, im Lager der Hardliner und Konservativen ist man allerdings skeptisch bis ablehnend. Dort bezweifelt man, dass Europa dem Druck der USA standhalten kann und geht offenbar von einem Ende des Deals aus.

  • Israel begrüßt US-Ausstieg aus Iran-Deal

    In Israel bewertet man die Aufkündigung des Iran-Abkommens durch den US-Präsidenten positiv, zumindest politisch. Premierminister Benjamin Netanjahu bezeichnet die Entscheidung Trumps als "mutig und richtig", hat er doch seit Jahren gebetsmühlenartig wiederholt, der Atom-Deal mit dem Iran sei schlecht, weil es für den Iran selbst unter Einhaltung aller Bedingungen möglich sei, an Atomwaffen zu kommen. Die Angst in Israel vor dem Erzfeind Iran ist groß, droht Iran Israel doch seit jeher mit Vernichtung.
    Ist aus israelischer Sicht ist gar kein Atom-Abkommen mit dem Iran besser als ein Minimal-Kompromiss, denn nur Sanktionen könnten den Iran vom Bau einer Atombombe abhalten.

  • Iran-Deal ohne USA: Dämpfer für Österreichs Wirtschaft

    Der US-Ausstieg aus dem Atomabkommen mit dem Iran ist ein Dämpfer für die österreichische Wirtschaft. Viele Firmen haben sich Hoffnungen gemacht, einen lange abgeschotteten Markt mit mehr als 80 Millionen Menschen erschließen zu können.

  • Dreiergipfel: China, Japan und Südkorea

    Der diplomatische Reigen rund um Nordkorea dreht sich schwindelerregend schnell. Gestern war Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un in China, heute haben sich die Vertreter Chinas, Japans und Südkoreas in Tokio abgestimmt. Alle drei Länder wollen ihre Interessen rechtzeitig deponieren, bevor US-Präsident Donald Trump und Kim Jong-un persönlich miteinander verhandeln.

  • Ringen um Sozialversicherungsreform

    Bei der Sozialversicherungsreform findet gerade ein ÖVP-internes Kräftemessen statt, die Landesparteien möchten ihren Einfluss auf die Krankenkassen möglichst groß halten - da tun sich Widersprüche zum Koalitionspakt der Bundes-ÖVP mit den Freiheitlichen auf. Kommende Woche will der von der ÖVP nominierte Reformminister Josef Moser ein neues Match mit den Ländern eröffnen, wie er heute vor dem Ministerrat ankündigte: Es geht um eine sinnvollere Verteilung von zentralen Kompetenzen bei Bildung und Gesundheit, die Frage ist, wer sich durchsetzt.

  • NEOS: Weichen für Meinl-Reisinger gestellt

    Die NEOS haben heute die Weichen für die Nachfolge ihres abtretenden Parteichefs Matthias Strolz gestellt. Ihm soll seine derzeitige Stellvertreterin Beate Meinl-Reisinger nachfolgen. Strolz hat bereits seine Präferenz für sie bekundet, und Meinl-Reisinger ihre Bereitschaft gezeigt. Heute gab es dazu eine Sitzung des Erweiterten NEOS-Vorstandes. Die Entscheidung treffen allerdings die Parteimitglieder in einer Versammlung Ende Juni.

  • Beate Meinl-Reisinger im Porträt

    Den Neos-Parteivorsitz will Matthias Strolz Ende Juni übergeben und bis zum Herbst auch die Führung des Parlamentklubs. Die Wiener Parteichefin der Neos, Beate Meinl-Reisinger, bewirbt sich als Bundesvorsitzende - sie ist auch Strolz' Favoritin. Ein Porträt:

  • Österreichs EU-Präsidentschaft: Schwerpunkt Migration

    Am heutigen Europatag, knapp zwei Monate vor Beginn der halbjährigen österreichischen EU-Präsidentschaft, haben Bundeskanzler Sebastian Kurz, ÖVP, und Vizekanzler Heinz Christian Strache, FPÖ, ihre politischen Vorstellungen für diese Zeit präsentiert. Im Zentrum der Pläne: Die Migrationspolitik.

  • Klimastrategie: Änderungen gefordert

    Vor fünf Wochen hat die Regierung ihren Entwurf für eine Klimastrategie vorgelegt und zu Stellungnahmen eingeladen.
    Diese sogenannte Konsultationsphase ist jetzt zu Ende gegangen. Neben Experten haben auch Dutzende Bürgerinnen und Bürger Ideen eingebracht.

  • Ustascha-Treffen: Großaufgebot der Polizei

    Mit einem Großaufgebot an Sicherheitskräften werden Polizei und Behörden am kommenden Samstag bei der kroatischen Gedenkfeier am Loibacher Feld im Einsatz stehen. An die 10.000 Besucher werden zu der umstrittenen Veranstaltung erwartet, sie gilt als Treffpunkt für Rechtsextreme. Weil heuer erstmals auch eine Gegendemonstration angemeldet ist und zeitgleich auch ein Vespatreffen in Bleiburg stattfinden soll, will man mit dem erhöhten Polizeieinsatz für die Sicherheit aller Teilnehmer sorgen.

  • ESA-Direktor: Space X belebende Konkurrenz

    Im Naturhistorischen Museum ist gestern eine Ausstellung zur spektakulären Rosetta-Mission eröffnet worden, bei der es 2014 erstmals geglückt ist, eine Sonde auf einem Kometen zu landen. Ehrengast bei der Eröffnung war der Chef der Europäischen Raumfahrtagentur Jan Wörner.
    Am Rande der Eröffnung haben wir ihn gefragt, ob private Raumfahrtunternehmen wie etwa Space X, das von Tesla-Chef Elon Musk geleitet wird, die traditionellen Raumfahrtorganisationen wie ESA und NASA unter Druck setzen. Wörner sieht Musks Risikobereitschaft für die Branche durchaus belebend.

  • "Isle of Dog" von Wes Anderson

    „Isle of Dogs“ heißt der neue Film des US-amerikanischen Filmemachers Wes Anderson. Darin nehmen fünf Hunde den Kampf gegen einen skrupellosen japanischen Politiker auf. Wes Anderson wurde für sein Animations-Abenteuer heuer bei der Berlinale mit einem Silbernen Bären für die beste Regie ausgezeichnet. Ab Freitag läuft „Isle of Dogs-Ataris Reise“ in den heimischen Kinos.

  • News in English

    The US abandons the Iran nuclear deal / Pompeo in North Korea / Fiercely contested election in Malaysia / Coordinated attacks in Afghan capital / Rebels fire missiles at Saudi capital / The weather

  • Infos en français

    Abandon de l'accord nucléaire iranien par Washington / L’Iran veut discuter avec les autres signataires / Nucléaire iranien : Paris, Londres et Berlin se concertent / Rencontre lundi entre européens et des iraniens / Réaction positive du côté israélien et saoudien / Nouvelle visite de Pompeo à Pyongyang / Dénucléarisation : réunion Chine, Japon et Corée du Sud / Plusieurs attaques coordonnées à Kaboul / La météo

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