Kulturjournal

Zwischenbilanz Cannes +++ Vorschau Architektur-Biennale +++ Finale "Seestadt-Saga"

1. Zwischenbilanz in Cannes
2. Vorschau auf die Architektur-Biennale
3. Finale der "Seestadt-Saga"
4. Filmkolumne: Bigger than Life

Beiträge

  • Zwischenbilanz in Cannes

    In Cannes finden derzeit die 71. Internationalen Filmfestspiele statt. Diese Woche rittern unter anderem die neuen Filme von Asghar Farhadi und Kirill Serebrennikov um die Goldene Palme. Schon im Vorfeld hatte der Ausschluss von Netflix aus dem Wettbewerb für Diskussionen gesorgt. Nach dem Konflikt mit dem Streaming-Anbieter wegen dessen Veröffentlichungspolitik mit nur eingeschränkten Kinostarts, wurde Netflix heuer vom Wettbewerb ausgeschlossen. Woraufhin Netflix auf einen Auftritt beim Festival ganz verzichtet hat. - Gestaltung: Benno Feichter

  • Vorschau auf die Architektur-Biennale

    In zwei Wochen wird die Architekturbiennale in Venedig eröffnet. Das Generalthema lautet heuer "Freespace". In einem Manifest erklären die Leiterinnen der diesjährigen Architektur-Biennale, Yvonne Farrell und Shelley McNamara, welche Ansichten sie mit diesem Thema verfolgen. Seit 1977 arbeiten die beiden Kuratorinnen im Büro "Grafton Architects" zusammen. Verena Konrad, die Kommissärin des Österreich-Pavillons hat dieses Manifest wörtlich genommen. Gestaltung: Sabine Oppolzer

  • Finale der "Seestadt-Saga"

    Sie gehört zu jenen innovativen Projekten, mit denen sich das Wiener Schauspielhaus in der jüngeren Vergangenheit den Ruf eines pulsierenden Gegenwartstheaters erarbeitet hat. Mit der "Seestadt-Saga" präsentierte das Schauspielhaus eine "begehbare Social Media Serie". Neben Theateraufführungen in der Seestadt Aspern bei Wien fanden diverse Aktivitäten in Sozialen Netzwerken statt, wo die Storyline der Serie weitergesponnen wurde. Mitten in Staffel zwei war dann plötzlich Schluss: Die Trennung zwischen Realität und Fiktion, zwischen Fake News und Nachrichten sei nicht mehr kontrollierbar, hieß es. Nun geht es doch weiter: Das Schauspielhaus zeigt nämlich "Digitalis Trojana". Untertitel: Die Stadt, der See und das Ende. - Gestaltung: David Baldinger

  • Filmkolumne: Bigger than Life

    Größer als echt will das Kino sein. Damit Menschen schneller und stärker, Tiere böser und furchterregender sein dürfen als im wirklichen Leben, braucht es aber einen guten Grund. Mit der Genmanipulation scheint man diesen gefunden zu haben, denn nichts ist leichter als auf der Leinwand kurz an der DNA-Spirale herumzuschnippeln, und schon wird aus dem sanften Gorilla im Nebel ein King Kong, der es gewittern lässt. Im Action-Reisser "Rampage" sind es ein Gorilla, ein Wolf und ein Krokodil, denen es die Gensequenz gehörig durcheinanderwirbelt. Woraufhin sie ihrerseits Chicago gehörig durcheinanderwirbeln. - Gestaltung: Wolfgang Popp

  • Echo Jazz entfällt ebenfalls

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