Funkhaus

ORF/URSULA HUMMEL-BERGER

Hundert Häuser

Das Haus der Radios

1935 - Funkhaus Wien

Mit der Sendereihe Hundert Häuser wird anlässlich des Jubiläums der Ausrufung der Ersten Republik eine Geschichte Österreichs anhand seiner Bauwerke erzählt. Für jedes Jahr zwischen 1918 und 2017 steht ein Gebäude, das in einem Radiobeitrag porträtiert wird.

Den Beginn macht das Funkhaus in der Wiener Argentinierstraße. Von 1935 bis 1938 wurde es errichtet, nach Plänen der im sozialen Wohnbau des Roten Wien erprobten Architekten Hermann Aichinger und Heinrich Schmid. Der Star-Architekt des Ständestaats, Clemens Holzmeister, übernahm die Planung und verpasste dem funktionalistischen Straßentrakt eine für das austrofaschistische Regime repräsentative, monumentale Front. Die Inbetriebnahme erfolgte 1938 durch die NS-Reichsrundfunkgesellschaft.

Heute ist das Funkhaus der Sitz der ORF-Radios FM4 und Ö1, des Radiosymphonieorchesters Wien sowie des ORF-Landesstudios Wien.

Architekten: Heinrich Schmid & Hermann Aichinger; Clemens Holzmeister
Baubeginn: 1935
Adresse: 1040 Wien, Argentinierstraße 30a

Sendereihe

Gestaltung

  • Christian Scheib

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