Olympisches Dorf, Archivaufnahme

AP

Hundert Häuser

Ein Dorf, das zur Kleinstadt wurde

1964 - Olympisches Dorf Innsbruck

Als Unterkünfte für die Teilnehmer der Olympischen Winterspiele 1964 und 1976 errichtet, wurden die Wohnungen in den Hochhäusern des Olympischen Dorfes am östlichen Stadtrand von Innsbruck nach den sportlichen Großveranstaltungen günstig vermietet - und das Viertel wuchs zu einer Kleinstadt mit rund 10.000 Einwohnern an.

Durch das "O-Dorf", wie das Gebiet auch genannt wird, führen der Obmann des Verbands Neuarzl Olympisches-Dorf, Friedl Ludescher, der sich noch an die Entstehungszeit 1964 erinnern kann, sowie der Kabarettist Markus Koschuh. Er ist im Olympischen Dorf aufgewachsen und hatte dort eine glückliche Kindheit zwischen Wiesen, Feldern und grauen Wohntürmen. Heute erstrahlen diese übrigens - nach einer Sanierung - in bunten Farben.


Architekten: diverse
Eröffnung: 1964
Adresse: 6020 Innsbruck

Gestaltung: Martina Frühwirth

Service

Mit der Sendereihe "Hundert Häuser" wird eine Geschichte Österreichs anhand seiner Architektur erzählt - vom Jahr 1918, in dem am 12. November die Erste Republik ausgerufen wurde, bis zur Gegenwart. Für jedes Jahr steht ein historisch bedeutendes, architektonisch spannendes oder eine Epoche prägendes Bauwerk, das in jeweils einem Radiobeitrag porträtiert wird. Zu hören ist die hundertteilige Reihe von Montag bis Donnerstag um 17:25 Uhr, von Mitte Mai bis 12. November 2018.

Sendereihe

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