Ö1 Journale

Ö1 Abendjournal

Beiträge

  • Pflegeregress: Länder einigen sich mit Regierung

    340 statt 470 Millionen Euro für die Pflegefinanzierung - auf diesen Kompromiss haben sich heute Finanzminister Hartwig Löger, ÖVP, und die Länder geeinigt. Ursprünglich hatte der Bund den Ländern nach der Abschaffung des Pflegeregresses nur 100 Millionen geboten. Zumindest für 2018 steht die Summe fest, danach wird neu gerechnet. Mit dem Ergebnis zeigen sich zumindest heute alle zufrieden.

  • Rechnungshof-Kritik an Krankenhaus Nord

    Jetzt ist es amtlich: Der Bau des längst noch nicht fertigen Krankenhauses Nord in Wien ist ein Millionengrab. Der Bundes-Rechnungshof hat heute den Endbericht über seine Prüfung vorgelegt. Die Prüfer sprechen von einem massiven Kostenanstieg. Unter Umständen könnten sich die Baukosten fast verdoppeln. Von den ursprünglich veranschlagten 800 Millionen Euro könnten sie auf mehr als 1,4 Milliarden anwachsen.

  • Neos: Angelika Mlina verlässt Politik

    Bei den NEOS gibt es - nach Parteichef Matthias Strolz - die nächste Ankündigung für einen Rückzug: Angelika Mlinar, bei der EU-Wahl 2014 Spitzenkandidatin der NEOS, wird bei der nächsten Wahl nicht mehr antreten. Sie spricht von mangelnder Unterstützung der Partei.

  • Schwieriges Treffen von Merkel und Putin

    Es war wohl kein einfaches Treffen, zu dem die deutsche Kanzlerin Angela Merkel heute nach Sotschi zum russischen Präsidenten Wladimir Putin gekommen war. Bei den Konflikten in Syrien und in der Ostukraine hat es seit Merkels letztem Russland-Besuch vor einem Jahr keine Annäherung gegeben, der Fall Skripal hat für zusätzliches Misstrauen gesorgt. Gemeinsamkeiten gibt es hingegen nur bei wenigen Themen: Sowohl Russland als auch Deutschland wollen am Atomabkommen mit dem Iran festhalten, und beide Länder sind für den Bau der Gas-Pipeline Nordstream. Vor kurzem sind Putin und Merkel vor die Presse getreten.

  • Sergej Skripal aus Spital entlassen

    Der frühere russische Doppel-Agent Sergej Skripal konnte heute aus dem Krankenhaus in Großbritannien entlassen werden. Skripal und seine Tochter waren Anfang März mit dem Nervengift Nowitschok vergiftet worden. Seine Tochter konnte schon früher das Krankenhaus verlassen. Der Zwischenfall hatte zu heftigen diplomatischen Spannungen zwischen Russland und vielen EU-Ländern geführt.

  • Texas: Schießerei an High School

    In Santa Fe im US-Bundesstaat Texas hat sich heute in der Früh eine Schießerei an einer High School ereignet. Zumindest acht Schüler und Lehrer sind dabei getötet worden. Die mutmaßlichen Täter sind in Haft, so die Polizei.

  • EU stützt Wirtschaftsbeziehungen mit Iran

    Die EU-Kommission hat Abwehrmaßnahmen gegen mögliche US-Sanktionen auf den Weg gebracht. Damit sollen europäische Unternehmen geschützt werden, die mit dem Iran Geschäftsbeziehungen haben. Die EU will so sicherstellen, dass die Wirtschaftsbeziehungen mit dem Iran aufrecht bleiben, um das Atom-Abkommen nach dem einseitigen Ausstieg der USA nicht weiter zu gefährden.

  • Abgas-Betrug: Richtungsweisendes Urteil

    In der Causa um manipulierte Diesel-Abgaswerte beim Autobauer Volkswagen gibt es ein möglicherweise richtungsweisendes Urteil: Das Landesgericht Eisenstadt hat den Stickoxid-Ausstoß eines PKW aus dem Hause Volkswagen gemessen, und zwar im Straßenbetrieb, nach dem bereits erfolgten Software-Update. Das Ergebnis des Tests: Die Schadstoff-Emissionen sind auch mit dem neuen Motor-Betriebssystem deutlich zu hoch, der betroffene PKW-Besitzer darf nun vom Kaufvertrag zurücktreten.

  • Infineon baut Chipfabrik in Villach

    Der Halbleiterhersteller Infineon erweitert seinen Standort Villach und baut für 1,6 Milliarden Euro eine neue Chipfabrik. Es ist die bisher größte Einzelinvestition des Münchener Konzerns. Bei der Entscheidung hat sich Villach gegen drei andere Standorte durchgesetzt - auch deshalb, weil in Oberkärnten bereits das Kompetenzzentrum für leistungsfähige Chips steht.

  • Heimkinder: Entfernung zu Eltern oft zu groß

    Kinder in Heimen und Wohngemeinschaften haben in den meisten Fällen das Recht, Besuch von ihren Eltern zu bekommen. Die Volksanwaltschaft kritisiert nun, dass zu viele Heimkinder von den Jugendämtern in anderen Bundesländern untergebracht werden, was Familienbesuche zusätzlich erschwert. Sie vermutet dahinter finanzielle Gründe; Heime können nämlich für Kinder aus anderen Bundesländern Zuschläge verlangen.

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