Kulturjournal

Man Booker International Prize, Liebe im Großmarkt, Die Nöte der "Generation Z"

1. Olga Tokarczuk erhält den Man Booker International Prize
2. Gespräch mit Regisseur Thomas Stuber
3. "Call me supreme, Baby" im Dschungel Wien

Beiträge

  • Nicolaus Schafhausen legt Vertrag nieder

    Nicolaus Schafhausen, Direktor der Kunsthalle Wien, wird sein Amt vorzeitig mit 31. März 2019 zurücklegen. Ursprünglich wäre der Vertrag des seit 2012 amtierenden Düsseldorfers bis 2022 gelaufen. "Die Wirkungsmächtigkeit von Kunst ist in Zeiten nationalistischer Politik stark eingeschränkt", begründet Schafhausen via Aussendung seinen Schritt.

  • Olga Tokarczuk erhält den Man Booker International Prize

    Die bekannte und mehrfach preisgekrönte polnische Schriftstellerin Olga Tokarczuk erhält den diesjährigen Man Booker International Prize für ihren Roman "Flights", der unter dem deutschen Titel "Unrast" im Verlag Schöffling & Co erschienen ist. Der Preis wird seit 2005 neben dem renommierten Man Booker Prize vergeben. Gewürdigt wird damit ein herausragendes fremdsprachiges Werk, das ins Englische übersetzt wurde. Das Preisgeld von 50.000 Pfund (57.000 Euro) wird traditionell zwischen der Autorin und ihrer US-amerikanischen Übersetzerin Jennifer Croft aufgeteilt.

  • Gespräch mit Regisseur Thomas Stuber

    Ein Großmarkt, ein Supermarkt für Großkunden, das klingt nicht gerade nach einem besonders attraktiven Schauplatz für einen Film. Aber der Großmarkt im deutschen Film "In den Gängen" vermittelt eine familiäre Atmosphäre, in der ein junger ehemaliger Häftling Anschluss - und sogar Liebe - findet. "In den Gängen" war heuer bei der Berlinale zu sehen.

  • "Call me supreme, Baby" im Dschungel Wien

    Sie waren von Kleinkindesalter an mit Smartphones oder Tablet-PCs in Kontakt, sind mit sozialen Medien aufgewachsen und streben im späteren Berufs- und Privatleben nicht zuvorderst nach materiellem Wohlstand, sondern vor allem nach Anerkennung: Die Rede ist von den Angehörigen der sogenannten "Generation Z", die zum Teil bereits im jungen Erwachsenenalter angekommen sind. Welchem sozialen Druck diese Generation ausgesetzt ist, und wie sie vor diesem Druck zu flüchten versucht. Damit beschäftigt sich ein aktuelles Jugendtheater-Stück mit dem Titel "Call me supreme, Baby".

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