Ö1 Mittagsjournal

Der neue Wiener Bürgermeister und SPÖ Landeschef Michael Ludwig ist am Samstag, 26.05.2018, bei Stefan Kappacher "Im Journal zu Gast".

Beiträge

  • Taskforce zur Strafrechtsreform nimmt Arbeit auf

    Die im Februar von der Bundesregierung angekündigte Expertengruppe zum Thema Strafrecht hat ihre Arbeit aufgenommen. Die ÖVP-FPÖ-Regierung hat eine Verschärfung der Strafen für Gewalt- und Sexualdelikte angekündigt. Allerdings ist das Projekt eher langfristig angelegt, die Expertengruppe, an der vier Ministerien und auch Fachleute von außen beteiligt sind, hat bis Mitte 2019 Zeit für ihre Vorschläge. Fer konkrete Gesetzgebungsprozess wird dann wohl noch weitere Monate dauern.

  • BVT: Gridling bestätigt "konstruktives Gespräch" mit Kickl

    Das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung kommt nicht zur Ruhe. Peter Gridling, der Leiter der Behörde, war gerade zurück im Amt, wurde schon der nächste Spitzenbeamte entfernt. Der Chef der Spionageabwehr musste seinen Sessel räumen. Dass auch er Beschuldigter in der BVT Affäre ist, soll mit seiner Entlassung nichts zu tun haben. Sein Anwalt bezweifelt das, für ihn sind die Vorwürfe gegen seinen Mandanten haltlos. Der zurückgekehrte BVT-Chef Gridling sieht das anders. Und auch über seine gestrige Aussprache mit dem Innenminister zeigt er sich zufrieden.

  • Im Journal zu Gast: Michael Ludwig

    Wohin geht das rot-grüne Wien unter Michael Ludwig? Die Präsentation des neuen SPÖ-Stadtregierungsteams hat da noch keine schlüssigen Antworten geliefert. Und auch der neue Stadtchef hat noch nicht erkennen lassen, was nach einem Vierteljahrhundert Michael Häupl in der Bundeshauptstadt und - in der SPÖ - anders werden soll. Viele Aufgaben, die auf Michael Ludwig warten - das Desaster um das Krankenhaus Nord, die Schulden der Stadt, die Mindestsicherungsregelung, die viele Menschen nach Wien lockt und zwei Lager in der eigenen Partei, die jetzt wieder an einem Strang ziehen sollen.


    „Es wäre unrichtig zu sagen, dass die Wiener SPÖ in den letzten Monaten nicht sehr intensive Diskussionen geführt hätte. Das war auch in der Öffentlichkeit spürbar“, sagt Ludwig. Er denkt aber, dass es ihm gelungen ist, als Vorsitzender der Wiener SPÖ diese unterschiedlichen Auffassungen wieder zusammenzuführen. Das merke man auch am eindeutigen Abstimmungsergebnis bei seiner Wahl zum Bürgermeister, so Ludwig.


    Der 57-Jährige wird von vielen dem sogenannten rechten Flügel der Wiener SPÖ zugeordnet. Einer Koalition mit der FPÖ erteilt Ludwig aber eine deutliche Absage. „Es gibt eine klare Beschlusslage der SPÖ Wien, dass es keine Koalition mit der FPÖ gibt, weil es eben inhaltlich starke Unterschiede gibt“, so Ludwig. Das heiße aber nicht, dass es nicht auch Vorschläge geben kann, von allen Parteien, die man ernsthaft prüft. „In Grundsatzfragen gibt es aber eine klare Trennung zwischen dem, was sich die Sozialdemokratie vorstellt in Wien und die FPÖ“, sagt der neue Wiener Bürgermeister Michael Ludwig.

  • Syrien: Rotes Kreuz hilft bei Wiederaufbau

    Das erste Mal seit Beginn des Bürgerkriegs in Syrien vor sieben Jahren kontrollieren die Truppen des Assad-Regimes wieder den gesamten Großraum um die Hauptstadt Damaskus.
    Sie haben voriges Wochenende auch den letzten, von Rebellen gehaltenen Vorort zurückerobert. Die humanitäre und wirtschaftliche Lage im Land bleibt trotzdem extrem angespannt. Das österreichische Rote Kreuz versucht, wenigstens die wichtigste Infrastruktur wieder herzustellen.

  • Kolumbien vor der Präsidentenwahl

    In Kolumbien wird morgen ein neuer Präsident gewählt. Eine historische Wahl, denn es wird die erste sein seit dem Friedensabkommen der kolumbianischen Regierung mit den FARC Rebellen. Zwar tritt die FARC bei der morgigen Wahl mit keinem eigenen Kandidaten an, trotzdem spielt sie eine zentrale Rolle. Der wohl aussichtsreichste Kandidat, der rechtskonservative Iván Duque, will Teile des im Land nach wie vor umstrittenen Abkommens wieder rückgängig machen. Die Sorge der FARC über die Zukunft des Friedensprozesses ist also groß.

  • Irland stimmt für Liberalisierung bei Abtreibung

    Zeitenwende im erzkatholischen Irland: Bei dem Referendum über ein Ende des strengen Abtreibungsverbots hat ersten Prognosen zufolge eine breite Mehrheit für eine Liberalisierung gestimmt. Wie eine landesweite Nachwahlbefragung von 4.000 Wählern ergab, stimmten 68 Prozent der Befragten für eine Aufhebung des Abtreibungsverbots. 32 Prozent votierten dagegen. Das Endergebnis soll im Laufe des Tages bekannt gegeben werden.

  • Ägypten vor CL-Finale im Fußballfieber

    Heute Abend ist so weit. Real Madrid und der FC Liverpool treten zum Endspiel der Champions-League an. Die Hoffnungen der Liverpooler Fans liegen bei ihrem ägyptischen Stürmerstar Muhammad Salah. Der Torschützenkönig und Spieler der Saison der englischen Premier League ist nicht nur in Liverpool beliebt. In seinem Heimatland Ägypten wird er als Volksheld gefeiert. Dabei kommt er im Nil-Land nicht nur gut an, weil er gut Fußball spielt, sondern auch, weil die Menschen fühlen, dass dem 26-jährigen der Erfolg nicht in den Kopf gestiegen ist und er immer einer von ihnen geblieben ist.

  • Training gegen Vergessen für Demenzkranke

    130.000 Menschen in Österreich sind von Demenz betroffen. Demenz ist derzeit nicht heilbar, aber der Verlauf der Krankheit lässt sich verlangsamen. Genau da setzt ein Projekt des Roten Kreuzes in Niederösterreich an. Dort werden Patienten mit Demenz von ehrenamtlichen Freiwilligen besucht und es wird mit einer speziellen App am Tablet das Gedächtnis und die Konzentration trainiert.

  • Kritik an Stromverbrauch der Bitcoin-Industrie

    Ökonomen warnen erneut vor dem exorbitanten Stromverbrauch durch die Bitcoin-Industrie. Das sogenannte Mining - zu Deutsch "Schürfen" - der Kryptowährung verbraucht weltweit nach letzten Berechnungen mehr Strom als die gesamte Schweizer Volkswirtschaft.

  • Architektur-Biennale in Venedig startet

    Heute wird die 16. Architekturbiennale in Venedig feierlich eröffnet. Über 3.000 Journalisten aus aller Welt sind angereist, um über die neuesten Weichenstellungen in der zeitgenössischen Architektur zu berichten. Seit ihren Anfängen 1998 wächst die Architektur-Biennale ständig. Heuer stellen 71 Teilnehmer in der Hauptausstellung aus, zudem gibt es 63 nationale Pavillons - zum ersten Mal mit dabei sind diesmal auch Länder wie Saudi Arabien, Pakistan oder der Vatikan.

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