Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Italien: Regierungsbildung gescheitert

    Es schien schon alles fix zu sein in Italien, eine populistische, europakritische Regierung aus Lega und 5-Sterne-Bewegung war ausgemachte Sache, geführt vom Politik-Neuling Giuseppe Conte. Der musste aber am Abend seine Mission für gescheitert erklären. Gescheitert ist es an der Person des Wirtschaftsministers, der von Präsident Matarella abgelehnt wurde. Jetzt schießen sich die beiden Parteien auf den Staatspräsidenten ein. Und es könnte eine Experten-Regierung kommen. Informationen von Katharina Wagner aus Rom:

  • Kolumbien geht in Stichwahl

    In Kolumbien waren gestern die Menschen aufgerufen, einen neuen Präsidenten zu wählen. Noch ist keine Entscheidung gefallen, am 17. Juni steht eine Stichwahl an. Die meisten Stimmen hat Ivan Duque bekommen, ein Rechtskonservativer, der seinen Wahlkampf auf einer Botschaft aufgebaut hat: gegen das Friedensabkommen mit den FARC-Rebellen. Eine Position, die gestern die meisten Anhänger gefunden hat. Und diese haben gejubelt, berichtet Verena Gleitsmann aus Bogota:

  • Regierung reformiert Mindestsicherung

    Zur Regierungsklausur, die heute in Mauerbach bei Wien zu Ende geht: Da hat die Regierung gestern die Warnung vor einer angeblichen neuen Flüchtlingswelle in den Mittelpunkt gestellt.
    Heute geht es um die Mindestsicherung. Da verfolgen ÖVP und FPÖ das Ziel, Zuwanderer schlechter zu stellen, so, dass es mit der Verfassung in Einklang zu bringen ist. Die Regierung wird heute ein Gesetz vorstellen, das für ganz Österreich gilt: weg vom derzeitigen System, bei dem jedes Bundesland seine eigenen Regeln aufstellt. Jene in Niederösterreich hat der Verfassungsgerichtshof ja für unzulässig erklärt.
    Wie das neue System ausschauen soll, das weiß - in groben Zügen - Stefan Kappacher aus unserer Innenpolitik-Redaktion, er berichtet aus Mauerbach.

  • Mindestsicherung Neu für ganz Österreich

    Thema Mindestsicherung neu bei der Regierungsklausur: Der Feinschliff wird noch bis zur Pressekonferenz um 11.00 gemacht, die Eckpunkte stehen aber schon fest. Das Hauptproblem: Ausländer sollen schlechter gestellt sein, aber es muss verfassungskonform sein. Für EU-Ausländer etwa aus Ost-Europa soll es jetzt eine Wartefrist von fünf Jahren geben, nicht aber für Asylberechtigte. Diese sollen aber weniger Geld bekommen, weil der Erwerb der vollen Mindestsicherung an der Beherrschung der deutschen Sprache gekoppelt sein soll. Katja Arthofer mit Informationen aus Mauerbach:

  • Podemos-Chef übersteht Misstrauensvotum

    Der Chef der linksgerichteten spanischen Podemos-Partei, Pablo Iglesias, hat das Misstrauensvotum innerhalb seiner Partei überstanden. Er war unter starke Kritik geraten, nachdem er ein Haus gekauft hatte.

  • Essen in der Schule: Wien führt

    Wie schaut es mit dem Mittagessen aus, das die Kinder in der Schule oder im Kindergarten bekommen? Das hat sich die Umweltschutzorganisation Greenpeace angesehen. Das Ergebnis: am gesündesten und umweltfreundlichsten werden die Kinder in Wien versorgt.

  • Akademietheater: "The Who and The What"

    Im Wiener Akademietheater war am Abend die österreichische Erstaufführung des Stücks „The Who and The What“ zu sehen. Autor ist der pakistanisch-amerikanische Dramatiker Ayad Akhtar, der schon dem Burgtheater mit dem Drama „Geächtet“ einen Erfolg beschert hat. Gernot Zimmermann mit einem Bericht nach der Aufführung:

  • Highlights der Architekturbiennale

    Nach Venedig, wo am Wochenende bei der Architekturbiennale die Goldenen Löwen vergeben worden sind. Der britische Architekturhistoriker Kenneth Frampton wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet, der goldene Löwe für den besten Teilnehmer in der internationalen Ausstellung ging an Souto Moura Arquitectos. Als bester Pavillon wurde der schweizer ausgezeichnet, der britische erhielt eine lobende Erwähnung. Sabine Oppolzer hat die besten Pavillons in Venedig besucht.

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