Außenansicht Landesmuseum, Burgenland

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Hundert Häuser

Kulturelles Gedächtnis des jüngsten Bundeslandes

1921 - Landesmuseum Burgenland

Als das Burgenland 1921 als eigenes Bundesland zu Österreich kam, verblieben die kulturellen Organisationen der Region und damit auch deren Sammlungen in Sopron. Es galt also, eine neue Sammlung für das neue Burgenland aufzubauen und damit den Grundstock für ein eigenes Landesmuseum anzulegen.

Diese Basis sollte die Sammlung des Eisenstädter Weinhändlers Sandor Wolff werden, der als einer der Mitbegründer des Landesmuseums gilt. Ihm ist in dem zu einem Bauwerk zusammgefassten Gebäudekomplex ein eigener Gedenkraum gewidmet, der Einblicke in seine Interessen als Sammler gibt.

Von 1967 bis 1976 wurde das Museum von den Architekten Hans Puchhammer und Gunther Wawrik umgbaut. Unter anderem wurde ein Verwaltungstrakt angefügt, es wurden zwei verfallende Bürgerhäuser abgerissen und die verschiedenen Bauteile durch eine umsichtige Gestaltung miteinander verbunden.

Gert Polster, Leiter des Landesmuseums, führt durch die Anlage.


Architekten: Hans Puchhammer, Gunther Wawrik (Adaptierung)
Gründung des Burgenlandes und Sammlungsbeginn: 1921
Adresse: 7000 Eisenstadt, Museumgasse 1

Service

Mit der Sendereihe "Hundert Häuser" wird eine Geschichte Österreichs anhand seiner Architektur erzählt - vom Jahr 1918, in dem am 12. November die Erste Republik ausgerufen wurde, bis zur Gegenwart. Für jedes Jahr steht ein historisch bedeutendes, architektonisch spannendes oder eine Epoche prägendes Bauwerk, das in jeweils einem Radiobeitrag porträtiert wird. Zu hören ist die hundertteilige Reihe von Montag bis Donnerstag um 17:25 Uhr, von Mitte Mai bis 12. November 2018.

Landesmuseum Burgenland

Sendereihe

Gestaltung

  • Anna Soucek

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