Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Wieder Eskalation an Gaza-Grenze

    Zwei Wochen nach dem Gewalt-Exzess am Gaza-Grenzzaun haben extremistische Palästinensergruppen dutzende Raketen und Mörsergranaten Richtung Israel abgefeuert. Die israelische Armee spricht von den schwersten Angriffen seit Jahren und hat bis in den späten Abend zurückgeschlagen. Wieder einmal soll sich der UNO-Sicherheitsrat mit der Eskalation im Nahen Osten befassen.

  • Handelsstreit mit USA beschäftigt EU

    Nur noch zwei Tage, dann ist auch die nächste Schonfrist um, die US-Präsident Donald Trump der EU gewährt hat und der Union drohen Strafzölle auf Stahl und Aluminium. Ob Trump diesmal ernst macht?
    Abwarten, sagt EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström. Dass Europa ganz unbeschadet aus dem Handelsstreit herauskommt, glaubt sie jedenfalls nicht, wie sie gestern Abend den Abgeordneten im Europaparlament mitteilt.

  • Verfassungsschutz wird umgebaut

    Eine neue Ära für den Staatsschutz in Österreich hat Innenminister Herbert Kickl gestern ausgerufen, während die Aufarbeitung der BVT-Affäre erst so richtig losgeht. Bis zum nächsten Sommer will der FPÖ-Minister das Amt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung reformieren.

    Die Verfassungsschützer sollen sich künftig ganz auf die Prävention konzentrieren. Die strafrechtlichen Ermittlungen sollen sie der Polizei überlassen.

  • "BVT-Umbau bedingt sinnvoll"

    Das BVT, das Amt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung, soll beobachten, warnen, aber nicht mehr eingreifen – geht es nach den Plänen von Innenminister Kickl (FPÖ). Das sei bedingt sinnvoll, meint Sicherheitsforscher Nicolas Stockhammer. Der Nachteil sei, dass mit künftig zwei große Behörden mit Parallelstrukturen viel Zeit verloren gehe. Das Vertrauen in das BVT sieht Stockhammer nach der Affäre sehr beschädigt. Was die kommende EU-Präsidentschaft betrifft, so sieht er diese von der BVT-Krise nicht betroffen. Die Vorbereitungen würden schon sehr lange laufen.

    Nicolas Stockhammer ist Terrorismus- und Sicherheitsforscher an der Universität Wien aber auch an der Landesverteidigungsakademie.

  • Liste Pilz in Turbulenzen

    Der eine will weg und findet keinen Nachfolger, der andere will hinein und findet niemanden, der ihm Platz macht. Das Gezerre in der Liste Pilz geht weiter, keines der beiden Probleme konnte die kleine Oppositionspartei bisher lösen. Parteigründer Peter Pilz muss warten, bis er sein Mandat zurückbekommt und der Parlamentsklub seiner Liste hat ab morgen keine Leitung.

  • Politisches Klima in Italien vergiftet

    Nur drei Monate nach der Parlamentswahl taumelt Italien wieder Richtung Neuwahl. Das politische Klima ist vergiftet. Während das Land auf eine Übergangsregierung aus Experten wartet, wird Staatschef Sergio Mattarella in den sozialen Medien wüst beschimpft und bedroht, weil er Lega und 5-Sterne-Bewegung auf den letzten Metern zur Regierung gestoppt hat.

    Die Aussicht, dass die populistischen Parteien bei der nächsten Wahl vielleicht noch stärker werden, sorgt für Unruhe an den Finanzmärkten. Gestern gab es massive Kurseinbrüche. Kann Italien seinen gigantischen Schuldenberg noch beherrschen? Und wenn nicht, kann es andere Länder mitreißen?

  • Bayer übernimmt Monsanto

    Es ist die letzte Hürde für den Mega-Deal in der Saatgut- und Agrarchemie-Branche: die US-Behörden haben jetzt zugestimmt, dass der deutsche Chemiekonzern Bayer den amerikanischen Saatguthersteller Monsanto übernehmen darf - allerdings unter strengen Auflagen. Bayer muss sich von milliardenschweren Geschäftsteilen trennen.

  • Ute Lemper: "Lieder für die Ewigkeit"

    Als Marlene Dietrich der Gegenwart hat man sie bezeichnet, als Kurt -Weill-Interpretin wurde sie berühmt, als letzte Diva Deutschlands wird sie gefeiert, auch wenn sie schon lange in den USA lebt. Die Chansonsängerin und Musical-Darstellerin Ute Lemper. Heute Abend gastiert sie im Wiener Jazzclub Porgy and Bess mit ihrem Programm „Lieder für die Ewigkeit - Gegen das Vergessen“. Entstanden sind diese Lieder in jüdischen Ghettos und Nazi-Konzentrationslagern. Katharina Menhofer hat Ute Lemper für den folgenden Beitrag getroffen.

    >> Am kommenden Sonntag ist Ute Lemper zu Gast in der Ö1 Sendereihe Intermezzo. 12.40.

  • "Post Otto Wagner" im MAK

    Zum 100. Todestag des Architekten Otto Wagner zeigt das Wiener MAK, das Museum für angewandte Kunst, die Ausstellung „Post Otto Wagner“ - von der Postsparkasse zur Postmoderne. Im Mittelpunkt steht die Wechselwirkung zwischen Wagner und seinen Zeitgenossen sowie sein Einfluss auf spätere Generationen von Architekten und Designern - anders als im Wien Museum, wo derzeit vor allem das eigene Werk Otto Wagners zu sehen ist.

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