Vom Leben der Natur

Augenweiden in Städten und Gemeinden

Der Landschaftsgestalter Stefan Schmidt über robuste Bepflanzungen für den öffentlichen Raum.
Teil 4: Einheimische Wildpflanzen im Ortsbild
Gestaltung: Ilse Huber

Seit Jahrzehnten dominieren auf Plätzen vor den Gemeindeämtern, vor Kirchen und in Verkehrsinseln entweder immergrüne bodenbedeckende Gehölze oder saisonale Blütenpflanzen wie Tulpen, Stiefmütterchen und Pelargonien. In Zeiten knapper werdender Ressourcen, sei es Personal, sei es Wasser und Gartenerde, schwenken die Gemeindeverantwortlichen allmählich um: Die Bepflanzungen im öffentlichen Raum sollen länger attraktiv bleiben, die jahreszeitlichen Veränderungen sichtbar machen und ökologischer werden. Soll heißen: keine Pestizide, einfache Bodenaufbauten und vielfältige Pflanzenkompositionen, die der heimischen Tier- und Pflanzenwelt genügend Lebensraum geben.

Splittbeet, die Trockenheit genauso vertragen wie Starkregen, sind eine Möglichkeit, robusten Pflanzenmischungen zum Wachsen zu verhelfen. Die Abteilung Garten- und Landschaftsgestaltung der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt Schönbrunn testet seit mehr als fünf Jahren heimische Pflanzenmischungen, die langfristig geeignet sind, den öffentlichen Raum zu bereichern.

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