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Die Ö1 Club-Sendung.
1. Barockfestival in St. Pölten
2. Sommerszene Salzburg
3. Ausstellung "Maasai - Baumeisterinnen aus Ololosokwan"

1. Das Barockfestival St. Pölten geht heuer vom 9. bis zum 23. Juni über die Bühne - unter dem Motto "All about love". Liebe ist ein dankbares Motto, hat sie doch das kompositorische Schaffen durch die Jahrhunderte wie kaum eine andere Kraft geprägt. Zur Festival-Eröffnung am 9. Juni in der Franziskanerkirche treten das Vokalensemble Cantar Lontano und der sardische Jazzsaxofonist Gavino Murgia auf. Unter dem Titel "Officium Divinum" wird Jan Garbareks Crossover-Projekt "Officium" aus dem Jahr 1994 frisch aufgegriffen. Die franko-amerikanische Folksängerin Rosemary Standley widmet sich am 15. Juni in der ehemaligen Synagoge mit "Love I Obey" ihrem Barockrepertoire. Begleitet wird sie von der Band des Lautenisten Bruno Helstroffer.

2. Die diesjährige Sommerszene Salzburg findet vom 5. bis zum 16. Juni statt. Choreographen, Performer und Theatermacher gastieren an verschiedenen Orten der Stadt. Ein Schwerpunkt ist der aktuellen Debatte über Sexualität, Gender und Identity gewidmet. Eröffnet wird die Sommerszene mit Mette Ingvartsens lustvoller Choreographie "to come (extended)". Die dänische Choreographin untersucht das Verhältnis von Sexualität, Macht und Körperpolitik. Außerdem gastiert Mette Ingvartsen mit ihrer Solo-Performance "21 pornographies", in der sie sich auf Marquis de Sade bezieht und ihre Überlegungen zu politischen Dimensionen von Sexualität darlegt. Ingvartsen zeigt, wie Pornographie längst Teil unserer Gesellschaft geworden ist. Die Österreich-Premiere von "21 pornographies" ist am Donnerstag, dem 7. Juni im republic - im Rahmen der Sommerszene Salzburg.

3. Ein Tipp für Schwaz in Tirol: Im Museum der Völker ist derzeit die Ausstellung "Maasai - Baumeisterinnen aus Ololosokwan" zu sehen - in Kooperation mit dem Frauenmuseum Hittisau. Eingebettet in die Kulisse der Hochlandebenen Serengeti und Maasai Mara sind Maasai-Frauen verantwortlich für den Bau und den Erhalt der traditionellen Hütten. Anhand von zehn Maasai-Baumeisterinnen aus Ololosokwan in Tansania und der Präsentation ihrer erbauten Gebäude ermöglicht die Ausstellung eine baukulturelle Annäherung an Lebensgeschichten und Alltag dieser Frauen und gibt so auch Einblicke ins heutige Leben der Maasai.

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Barockfestival
Szene Salzburg
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  • Clemens Marschall