Ö1 Abendjournal

Beiträge

  • Kika/Leiner tiefer in der Krise

    Beim Möbelhändler Kika/Leiner spitzt sich die Lage weiter zu: Nach der Entscheidung der Kreditversicherer, Lieferungen an die Konzernmutter Steinhoff nicht mehr abzusichern, muss sich auch die Österreich-Tochter Kika/Leiner nach einer neuen Lösung umsehen. Viel Zeit bleibt nicht. Die Lieferanten geben dem Möbelhaus vorerst nur eine Schonfrist bis Ende der Woche.

  • Wien bringt Rauchverbot vor VfGh

    Rauchverbot in allen Lokalen ab 1.Mai. Das hätte - nach langer Debatte - gegolten. Wenn nicht die türkis-blaue Bundesregierung das bereits beschlossene Nichtraucher-Schutz-Gesetz wieder gekippt hätte. Ungeachtet eines Nicht-Raucher-Volksbegehrens mit 600.000 Unterstützungserklärungen. Jetzt zieht die Wiener Stadtregierung gegen die die Aufhebung des Rauchverbots vor Gericht: Sie will eine Verfassungsklage einbringen.

  • FPÖ zu Sanktionen vor Putin-Besuch

    Morgen kommt der russische Präsident Wladimir Putin zu einem Arbeitsbesuch nach Wien. Aus diesem Anlass hat FPÖ-Chef Vizekanzler Heinz-Christian Strache seine Forderung erneuert, die EU-Sanktionen gegen Moskau so bald wie möglich zu beenden. Das widerspricht nicht nur der offiziellen österreichischen Linie, es könnte auch eine Belastung für den österreichischen EU-Ratsvorsitz ab Juli bringen. Da wird Österreich nämlich als eine der ersten Maßnahmen die Verlängerung der Russland-Sanktionen in die Wege leiten müssen.

  • Was kostet der EU-Vorsitz?

    Und in knapp einem Monat - Anfang Juli - übernimmt Österreich dann für ein halbes Jahr den Vorsitz im EU-Ministerrat. Und das bringt Mehrkosten: Mehr Ausgaben nämlich für Reisen von Politikern und Spitzenbeamten, die Öffentlichkeitsarbeit, die Miete von Veranstaltugnszentren oder Beamtenüberstunden. SPÖ-Nationalratsabgeordneter Jörg Leichtfried hat die ihm vorliegenden Budgetzahlen der einzelnen Ministerien zusammen gerechnet und ist zum Ergebnis gekommen, dass die Ausgaben für die EU-Ratspräsidentschaft fast 93 Millionen Euro betragen werden - doppelt so viel wie bisher von der Regierung angegeben.

  • Unruhen in Jordanien

    In Jordanien protestieren seit Tagen tausende Menschen gegen die Sparmaßnahmen der Regierung und sie fordern den Rücktritt von Premier-minister Hani Al-Mulki. Heute Mittag war es schließlich soweit. Der Premier hat seinen Rücktritt erklärt. König Abdullah hat jetzt einen Wirtschaftsfachmann beauftragt, eine neue Regierung zu bilden

  • Wahlen in Slowenien

    Nach der gestrigen Parlamentswahl in Slowenien dürfte die Regierungsbildung extrem schwierig werden. Stärkste Partei wurde - mit 25 Prozent der Stimmen - die nationalkonservative Demokratische Partei von Janez Janša. Jansa wird auch mit der Regierungsbildung beauftragt, doch viele mögliche Koalitionspartner haben schon abgewinkt.

  • Irritationen über US-Botschafter in Berlin

    Strafzölle auf Stahl, das Ende des Iran-Ankommens, Kritik an der deutschen Verteidigungspolitik. Die US-amerikanisch-deutschen Beziehungen werden auf immer weitere Belastungsproben gestellt. Zuletzt vom neuen US-Botschafter in Berlin: Richard Grenell kritisiert den seiner Meinung nach zu geringen Beitrag Deutschlands zur NATO und er will konservative Kräfte in Europa stärken. Das hat Grenell in einem ultra-konservativen Online-Medium angekündigt. Die Aussagen des US-Diplomaten sorgen in Berlin für ziemliche Irritationen.

  • Schweiz: Whatsapp-Verbot in der Schule

    Wie weit soll Datenschutz in der Schule gehen? Darüber diskutiert derzeit die Schweiz. Dort sind nämlich sogenannte Klassen-Foren im Kurznachrichtendienst Whatsapp üblich, ein lockerer Informations-Austausch zwischen Schülern und Lehrern. Jetzt aber gilt die neue europäische Datenschutzgrundverordnung und die erlaubt das Whatsappen erst ab 16.

  • Landeshauptmann Wallner zur Mindestsicherung

    Die Regierung hat vergangene Woche die Eckpunkte für die geplante, Österreich-weit einheitliche Mindestsicherung vorgelegt. Die volle Mindestsicherung soll es künftig nur bei ausreichenden Deutschkenntnissen geben, allerdings ist manchen Ländern das geforderte B1-Niveau zu hoch, so etwa Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner.

  • HIV-Test in Gesundenvorsorge

    Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein von den Freiheitlichen hat am vergangenen Freitag anläßlich des Life Balls aufhorchen lassen: Die Ministerin tritt nämlich für einen HIV-Test im Rahmen der kostenlosen jährlichen Vorsorge-Untersuchung ein. Wie das finanziert werden soll, war von Hartinger-Klein zwar noch nicht zu erfahren, auch Interview hat sie dazu keines gegeben, aber ihr Büro bestätigt entsprechende Pläne. Aids-Hilfe und Ärztekammer begrüßen die Ankündigung.

  • Neue Brustkrebs-Diagnose

    Vielen Brustkrebs-Patientinnen könnte die Chemotherapie erspart bleiben. Zu diesem Schluss kommt eine großangelegte Studie, deren Ergebnisse am Wochenende in Chicago vorgestellt wurden. Ein Gentest kann nämlich mit großer Genaugikeit vorhersagen, ob der Krebs streuen wird und daher eine Chemotherapie notwendig wird oder eben nicht. Die Behandlungsmethode ist in Großbritannien bereits verfügbar.

  • Filmförderung des ORF

    Der ORF wird auch in den kommenden Jahren massiv in die heimische Film- und Fernseh-wirtschaft investieren: Nämlich rund 300 Millionen Euro. Mit einer feierlichen Vertragsunterzeichnung im Bundeskanzleramt haben ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, Medienminister Gernot Blümel von der ÖVP und Filmproduzent Danny Krausz als Obmann des Fachverbandes Filmwirtschaft heute das Auftragsvolumen des ORF für audiovisuelle Produktionen festgelegt.

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