Ö1 Abendjournal

13. Juni 2018, 18:00

Beiträge

  • Weitere Verschärfungen im Asylrecht geplant

    Manchmal könnte in der österreichischen Innenpolitik beinahe der Eindruck entstehen es gäbe keine anderen Themen als jenes der Migration. So waren auch im heutigen Ministerrat weitere Verschärfungen im Fremdenrechtspaket auf der Tagesordnung. Künftig soll es unter gewissen Voraussetzungen erlaubt sein, Informationen - etwa über Haftstrafen von Asylwerbern - zu veröffentlichen.

  • Deutschklassen: kein Streik der Pflichtschullehrer

    Die Pläne der Regierung zu Deutschförderklassen an den Pflichtschulen wurden zuletzt von den Pflichtschullehrern als unausgegoren und überstürzt gegeisselt. Streikdrohungen standen im Raum. Zwar will Bildungsminister Fassmann am Start der Deutschförderklassen im Herbst festhalten, dennoch hat ein Gespräch mit den Gewerkschaftern am Nachmittag die Wogen offenbar geglättet.

  • Van der Bellen kritisiert Integrationspolitik der Regierung

    Zu den derzeit recht prominenten Plänen der Regierung in Sachen Migration hat sich heute auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen kritisch geäussert. Katja Arthofer hat am Rande eines Besuchs am Wiener Standort von Amnesty International mit dem Bundespräsidenten gesprochen.

  • Kurz und Seehofer wollen Grenzen verstärken

    Die Bemühungen, Flüchtlinge möglichst schon an den EU Aussengrenzen aufzuhalten gehen weiter. So haben Bundeskanzler Sebastian Kurz und der deutsche Innenminister Horst Seehofer heute nach einem Treffen ihre Pläne für eine sogenannte "Achse der Willigen" mit Italien präsentiert.
    Gestaltung: Andreas Jölli

  • Italien: Salvini verstimmt über Kritik aus EU

    Italien sucht beim Thema Migration die Annäherung an Deutschland und Österreich. Innenminister Matteo Salvini hat das heute auch vor dem Senat in Rom bestätigt. Mächtig verstimmt ist man in Italien unterdessen über Kritik aus Frankreich an der Ablehnung des Flüchtlingsschiffs "Aquarius", das mittlerweile Richtung Spanien unterwegs ist.

  • Im Jemen droht humanitäre Katastrophe

    Im kriegsgeplagten Jemen droht eine weitere humanitäre Katastrophe. Die von Saudiarabien unterstützten Regierungstruppen haben eine militärische Großoffensive gegen die Hafenstadt Houdeida eröffnet. Der Hafen ist von immenser Bedeutung, gilt er doch als wichtigste Anlaufstelle für die Versorgung des Jemen, unter anderem mit Hilfsgütern für die notleidende Bevölkerung.

  • CETA: ÖVP, FPÖ und NEOS stimmen zu

    In Österreich hat der Nationalrat heute mehrheitlich dem bis zuletzt umstrittenen Freihandelsabkommen CETA der EU mit Kanada zugestimmt hat. ÖVP, Freiheitliche und die NEOS waren dafür, SPÖ und Liste Pilz haben dagegen gestimmt. Sie hatten zuvor erfolglos eine Volksabstimmung über CETA gefordert - so wie früher in Oppositionszeiten auch noch die Freiheitlichen.

  • Gewerkschaft gibt sich kämpferisch

    Unterdessen stehen beim ÖGB die Zeichen auf Arbeitskampf. Der designierte neue ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian wird zwar erst morgen gewählt, beim ÖGB-Bundeskongress in Wien droht er aber schon heute Regierung und Wirtschaft unverhohlen mit Kampfmaßnahmen. Zuvor hat sich die freiheitliche Sozialministerin Beate Hartinger-Klein den etwa 500 Delegierten gestellt. Begleitet wurde ihre Rede vom Protest der Gewerkschaftsjugend

  • Verwirrung um islamische Gebetshäuser

    Nach der aufsehenerregenden Schließung von sieben Moscheen in Österreich, haben heute Gerüchte um eine bevorstehende Wiederöffnung die Runde gemacht. Das Kultusamt stellt aber klar: Allen sieben Moscheen ist der Betrieb weiterhin untersagt. Der Versuch eines Gebetshauses in Wien-Favoriten, die neuerliche Öffnung zu beantragen, ist aus formalen Gründen abgelehnt worden.

  • Landeshauptmann-Stellvertreter wechselt zu Verbund

    Der stellvertretende oberösterreichische Landeshauptmann Michael Strugl von der ÖVP wechselt als Vorstand in den teilstaatlichen Stromkonzern Verbund. Das hat der Aufsichtsrat vor kurzem beschlossen.
    Gestaltung: Ellen Lemberger

  • ÖSV: Kein Hinweis auf systematischen Missbrauch

    Es gibt keine Hinweise auf systematischen sexuellen Missbrauch oder Gewalt im Österreichischen Schiverband. Zu diesem Ergebnis kommt das Expertenteam, das die Vorwürfe, unter anderem nach dem aufsehenerregenden Outing der ehemaligen Schirennläuferin Nicola Werdenigg, untersucht hat. Es sei der Kommission kein einziger Name genannt worden, sagte die Vorsitzende der Kommission, Waltraud Klasnic, heute.

  • Trainerwechsel: Chaos beim spanischen Nationalteam

    Am Tag vor der Eröffnung der Fußball WM
    in Russland kommt es bei einem der Favoriten um den Titel zum Traineraustausch: Spanien hat seit heute mit Fernando Hierro einen neuen Teamchef. Der bisherige Erfolgscoach Lopetegui hatte gestern ohne Rücksprache seinen Wechsel zu Real Madrid verkündet.

  • Wittgensteinpreis für Informatiker und Musikethnologin

    Der "Wittgenstein-Preis" ist nicht nur der höchstdotierte offizielle Wissenschaftspreis in Österreich, er genießt auch besonderes
    Ansehen und wird deshalb gerne "Austro-Nobelpreis" genannt. Heuer ist er mit 1,4 Millionen Euro dotiert und seit heute ist bekannt wer ihn erhält: Herbert Edelsbrunner und Ursula Hemetek dürfen sich über den Preis freuen.

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