Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Trump stoppt Familientrennungen

    Nach der Empörung über die Trennung von Migrantenfamilien an der Grenze zu Mexiko hat US-Präsident Donald Trump das Ende dieser Praxis angeordnet. Am Mittwochabend hat er ein Dekret unterzeichnet, das "Familien zusammenhalten" soll. Gleichzeitig betont er aber, an der Politik der Härte gegenüber Einwanderern festhalten zu wollen.

  • Arbeitszeit: Strache für Freiwilligkeit im Gesetz

    Die Bundesregierung hat derzeit einiges an Erklärungsbedarf. An dem geplanten 12-Stunden-Tag hat es etwa auch massive Kritik aus den Reihen der Freiheitlichen gegeben. Das zeigt jetzt offenbar Wirkung. FPÖ-Obmann und Vizekanzler Heinz Christian Strache kann sich vorstellen, die Freiwilligkeit der längeren Arbeitszeit ins Gesetz zu schreiben, sagt er im ZIB2-Interview. Er widerspricht der FPÖ-Sozialministerin klar, und betont, dass jede Begründung vom Arbeitgeber akzeptiert werden muss, wenn Überstunden abgelehnt werden.

  • Soziologe: "Neues Zeitgefühl"

    Jörg Flecker, Soziologe und Arbeitsforscher an der Uni Wien, meint, dass durch die geplante Neuregelung der Arbeitszeit ein neues Zeitgefühl entstehen soll. Er habe den Eindruck, dass hier eine generelle freie Hand für die Arbeitgeber verlangt werde, sagt Jörg Flecker, in der Ö1 Mittwochsrunde.

  • Neue Mindestsicherung: 60.000 Österreicher betroffen

    Auch der Plan der Regierung, die Mindestsicherung zu kürzen, sorgt seit Wochen für politische Debatten. Wie sich jetzt herausstellt, kann diese Kürzung nicht nur Flüchtlinge und andere Zuwanderer treffen, sondern auch viele Österreicherinnen und Österreicher. Neben Familien mit mehreren Kindern sind nämlich auch jene betroffen, die keinen heimischen Pflichtschul-Abschluss haben. Auch ihnen wird die Mindestsicherung in Zukunft gekürzt, sie sollen dann nur mehr 560 Euro im Monat bekommen.

  • Upload-Filter: Kritiker warnen vor Zensur-Maschine

    Das freie Internet ist in Gefahr, warnen Kritiker von Gesetzes-Plänen, die am Mittwoch mit einer knappen Mehrheit durch den zuständigen Ausschuss im EU-Parlament gegangen sind. Es geht um ein strengeres Urheberrecht, und das, was damit verbunden ist. Vereinfacht gesagt sollen Facebook, Google und Co. dafür zahlen, dass sie europäische Inhalte im Netz verbreiten dürfen. Und sie sollen schon im Vorhinein sicherstellen, dass all das, was da hochgeladen wird, legal ist, und nicht gegen Urheber-Rechte verstößt. Die automatischen Filter, die das bewerkstelligen sollen, könnten zu einer riesigen Zensur-Maschine werden, sagen Kritiker.

  • VÖZ-Geschäftsführer: "Faires Entgelt für Inhalte"

    Am Mittwoch hat der Rechtsausschuss im Europaparlament über das europäische Copyright abgestimmt, die Entscheidung fiel knapp dafür aus. Gerald Grünberger, Geschäftsführer des Verbands österreichischer Zeitungen (VÖZ), begrüßt eine europäische Lösung im Bereich des Leistungsschutzes und des geplanten Upload-Filter: "Wenn die 27 künftig das gemeinsam umsetzen, ist das sehr viel stärker in der Macht gegenüber Konzernen wie Google, Facebook und anderen, als wenn das ein Land macht, das man in die Knie zwingen kann." Es sei schlichtweg falsch, dass Verleger glauben, damit verlorengegangenes Werbegeld zurückzubekommen, sagt Grünberger im Ö1 Morgenjournal. "Es geht letztendlich um den Schutz von Inhalten, die teuer erstellt worden sind, mit Journalisten, die bezahlt worden sind und Netzgiganten wie Google, die diese kommerziell nutzen." Es brauche ein faires Entgelt für die Nutzung der Inhalte. Die Gefahr der Zensur sieht Grünberger nicht. Das neue europäische Urheberecht sei eine Säule zur Refinanzierung von Medien in Europa.

  • Moscheen: Verwirrung um Wieder-Eröffnung

    Vor zwei Wochen hat die Regierung bei einer Pressekonferenz verkündet, dass in Österreich sieben Moscheen geschlossen werden. Doch jetzt scheinen die betroffenen Gebets-Räumlichkeiten weiterhin oder wieder geöffnet zu sein. Bestätigt wird das vom Vorsitzenden der hauptbetroffenen arabischen Kultusgemeinde, berichtet die Tageszeitung "Der Standard". Der Anwalt der Kultusgemeinde rechnet auch mit einer baldigen Gerichts-Entscheidung, und wirft dem Kultusamt vor, rechtlich nicht korrekt vorzugehen.

  • Jemen: Flughafen erobert

    Im Bürgerkrieg im Jemen sind seit Beginn der Kämpfe vor vier Jahren schon zehntausend Menschen gestorben. Aktuell gehen die Kämpfe um die jemenitische Hafenstadt Hodeidah weiter. Am Abend haben die Regierungstruppen gemeldet, dass sie den Flughafen der Stadt unter ihre Kontrolle gebracht haben, die anderen Stadtteile bleiben vorerst aber noch unter der Kontrolle der Houthi-Rebellen.

  • Gustav-Klimt-Schau im Leopold Museum

    "Gustav Klimt. Jahrhundertkünstler" - so heißt die Ausstellung im Leopold Museum in Wien, die anlässlich des einhundertsten Todesjahres des Künstlers gezeigt wird. Zu sehen sind 35 Gemälde, 90 Zeichnungen und 30 Fotografien. Die Schau spannt einen Bogen von Klimts Anfängen in der Gründerzeit bis hin zur Ausbildung seines eigenen Stils. Gustav Klimt, als Leitfigur der Wiener Sezession, hat den Weg für den Jugendstil geebnet.

  • Sommernachtsgala in Grafenegg

    Mit einer hochkarätig besetzten Sommernachtsgala startet auch heuer wieder der Musiksommer im niederösterreichischen Grafenegg. In der Open-Air-Arena des Schlossparks sind dieses Mal die Sopranistin Pretty Yende, der Tenor Joseph Calleja und die Cellistin Harriet Kraich zu Gast. Begleitet werden sie vom Tonkünstler Orchester Niederösterreich. Am Freitag ist die Sommernachtsgala auch auf ORF 2 zu sehen.

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