Albtraum oder Highlight Matura

22. Juni 2018, 13:00

Für die einen bedeutet sie die letzte Hürde vor einem neuen Lebensabschnitt mit größeren persönlichen Freiheiten, für die anderen bleibt die Matura oft auch viele Jahr danach ein Albtraum, der wieder und wieder die Nächte stört: Latein oder Mathe nicht geschafft - alle anderen Qualifikationen aberkannt - zurück also an den Anfang!

Die heurige Matura, zu der 43.000 Schülerinnen und Schüler angetreten sind, hat es besonders in sich gehabt. Das lässt sich heute schon sagen, obwohl die Endergebnisse erst Mitte nächster Woche vorliegen werden. Alarmierend waren die Noten der schriftlichen Mathe-Matura, bis zu 20% der Arbeiten mussten mit "nicht genügend" beurteilt werden und das Ministerium bat die Lehrer in einem Rundschreiben, die Schülerinnen und Schüler gezielt zu unterstützen und erfolgreich auf die Kompensationsprüfungen vorzubereiten. Einmal mehr steht das Konzept "Zentralmatura" zur Diskussion, Elternvertretungen verlangen, dass diese neu überdacht wird und Bildungsminister Heinz Faßmann hat eine Evaluation der Matura und nötigenfalls Reformen angekündigt.

Wie jedes Initiationsritual ist auch die Matura mit Angst, psychischem Stress, Veränderung der Lebenssituation und zumeist auch Belohnung verbunden. Welche persönlichen Erfahrungen haben Sie mit der Matura gemacht? Wie haben sich die Abschlussprüfungen in den letzten Jahrzehnten verändert? Hat sich die "Zentralmatura" bislang bewährt? Und bereitet Ihnen - wie vielen anderen - auch heute noch die Matura schlaflose Nächte?

Beteiligen Sie sich an der heutigen Sendung Punkt Eins, in der Bildungswissenschaftler Univ.-Prof. Dr. Stefan Hopmann und Selina Kaltenecker zu Gast sind, die soeben die Matura erfolgreich bestanden hat. Tel.: 0800 22 69 79 Mail: punkteins@orf.at

Sendereihe

• Punkt eins