Paolo Rumiz

AFP/ALAIN JOCARD

Menschenbilder

Wege und Ziele

Der Schriftsteller und Journalist Paolo Rumiz

Paolo Rumiz ist Schriftsteller, Journalist, Reisender und Weltenbummler. Auf Deutsch erschien soeben sein Buch über Italiens "König der Flüsse und seine Umgebung", den Po. Davor vielgelobt sein Roman "Der Leuchtturm", ein Buch über die Einsamkeit auf einer kleinen Insel, auf der man sich der Natur aussetzt aber auch politischen Veränderungen, und auch damit, dass es Orte gibt, die bewohnt werden müssen, um die Zivilisation für andere aufrecht zu erhalten.

Rumiz fuhr schon 1998 gemeinsam mit seinem Sohn mit dem Fahrrad von seiner Heimatstadt Triest nach Wien, drei Jahre danach mit dem Karikaturisten Altan von Triest nach Istanbul und untersuchte als Balkan- und Donauraumspezialist in seinem Buch "Masken für ein Massaker" den Genozid in Srebrenica. 2008 reiste er 7.000 km entlang der Ostgrenze der EU von der Arktis zum Mittelmeer.
Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt seiner Reporter-Reisen, seiner Recherchen aus der Nähe über Gegenden und Menschen.

Im Dezember wurde Rumiz 70 Jahre alt, zuletzt erschien bei Feltrinelli sein Buch über die Via Appia, die er gemeinsam mit seinen Freunden zu Fuß erwanderte und dabei den Verlust eines so gut wie verlorenen Kulturgutes mit einer mehr als 2.000-jährigen Geschichte bedauern musste.

Gestaltung: Petra Herczeg und Rainer Rosenberg

Service

Aktuelles Buch: "Die Seele des Flusses" (Folio Verlag)

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