Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Italien lässt ein Schiff anlegen

    Für mehr als Hundert Migranten hat das Warten ein Ende: ein dänisches Containerschiff, das seit Freitag vor der Südküste Siziliens auf eine Anlege-Erlaubnis wartet, durfte gestern Abend in den Hafen von Pozzállo einfahren. Einem anderen Schiff mit Flüchtlingen an Bord bleiben die Häfen aber weiter versperrt.

  • Italien verhandelt mit Libyen

    So wie aber eine Schwalbe keinen Sommer macht, so bedeutet ein Schiff mit Flüchtlingen an Bord, das in einem italienischen Hafen anlegen darf, noch keine Kursänderung der neuen italienischen Regierung. Insbesondere deren Innenminister, Lega-Chef Matteo Salvini, steuert einen "harten" Kurs, aktuell vorexerziert gerade im Umgang mit den Schiffen von NGOs, von Hilfsorganisationen, die Menschen aus der Seenot retten. Salvini sucht auch auf der anderen Seite des Mittelmeers Verbündete, gestern etwa war er in Libyen und er hat sich dort voll des Lobes für die libysche Regierung gezeigt.

    Katharina Wagner hat in Rom mit einem prominenten Vertreter einer Flüchtlingshilfsorganisation über den Kurs der neuen Regierung und ihres Innenministers Salvini gesprochen.

    >>Hat es nur den Anschein, oder ist die Gefahr tatsächlich groß, dass die EU an der Flüchtlings- und Migrationsfrage zerbricht? Unter anderem darüber diskutiert Klaus Webhofer morgen Abend in der Sendung "Klartext" mit Alt-Kanzler Franz Vranitzky, der Österreich in die EU geführt hat und mit Europaminister Gernot Blümel, der als engster politischer Vertrauter von Bundeskanzler Sebastian Kurz gilt. Ö1, 18.30.

  • Weniger Deutschförderklassen

    Deutlich abgekühlt sind mittlerweile die Gemüter in Sachen Deutschklassen für Kinder, die noch nicht gut Deutsch sprechen. Gestern ist bekannt geworden, dass sich Bildungsministerium und Stadt Wien auf einen Kompromiss geeinigt haben. Und überhaupt wird es deutlich weniger dieser so heiß diskutierten Deutschförderklassen geben, als ursprünglich angenommen.

  • Gewerkschaft sieht Sozialpartnerschaft in Gefahr

    Seit Wochen mobilisieren Gewerkschaftsbund und Arbeiterkammer auf den kommenden Samstag hin - eine „machtvolle“ Großdemonstration soll es werden, in Wien, gegen die Arbeitszeitpläne der Regierung. Kurz davor wurde und wird an der Spitze von AK und ÖGB die halbe Mannschaft ausgetauscht - eine neue AK-Präsidentin, Renate Anderl, ein neuer ÖGB-Präsident, Wolfgang Katzian, dem wiederum ist gestern die 40jährige Barbara Teiber an die Spitze der größten Teilgewerkschaft, der Gewerkschaft der Privatangestellten GPA, gefolgt.

    Sie hat in Richtung Bundesregierung schon sehr scharfe Töne angeschlagen. Sie sagt, Vieles das die Regierung ankündige, finde sich nicht im Gesetz wieder. Wen das Gesetz nicht in den Reißwolf geschmissen werde, sei das das Ende der Sozialpartnerschaft, die die Arbeitgeberseite aufkündige, wie Teiber im Ö1-Morgenjournal sagt.

  • Neuerungen im Strafvollzug

    Wie geht man im Strafvollzug, im Gefängnis also, mit Straftätern um, die psychisch krank und gefährlich zugleich sind. Nach langen Jahren der Diskussion verspricht Justizminister Josef Moser (ÖVP) nun einen Gesetzesentwurf zum Maßnahmenvollzug noch für dieses Jahr. Offen ist, ob es dafür genug Geld geben wird, schon fix hingegen scheint der Einsatz der Fußfessel für entlassene Straftäter.

  • Neue US-Barrieren gegen China

    Im Handelsstreit mit China fährt US-Präsident Donald Trump neue Geschütze auf: Medienberichten zufolge soll es Einschränkungen für chinesische Investoren geben, wenn sie sich an US-Unternehmen beteiligen wollen.

    Die Regelung zielt offenbar auf Firmen ab, die zu mehr als fünfundzwanzig Prozent in chinesischer Hand sind - ihnen will Trump verbieten, sich bei US-Technologieunternehmen einzukaufen, und es soll zusätzlich auch der Export gewisser Technologie-Artikel nach China untersagt werden. Die genauen Maßnahmen sollen noch diese Woche vorgestellt werden.

  • WM: Spanien und Portugal weiter

    Fußballweltmeisterschaft in Russland: Wenig überraschend, aber auch wenig überzeugend haben sich gestern Abend Spanien als Gruppenerster und Portugal als Zweiter in der Gruppe B für das Achtelfinale qualifiziert.

  • Peter Rosegger in vier Bänden

    Heute vor 100 Jahren starb der steirische Schriftsteller Peter Rosegger. Hundert Jahre nach seinem Tod ist der "Waldbauernbub" und Kandidat für den Literaturnobelpreis eine schillernde Figur und als solche wesentlich bekannter als sein Werk.

    Das soll sich ändern, mit einer vierbändigen, sogenannten kritischen Leseausgabe, die von Karl Wagner und Daniela Strigl herausgegeben wird. Die ersten beiden Bände, „Waldheimat“ und „Jakob der Letzte“ sind gerade im Styria Verlag erschienen, „Die Schriften des Waldschulmeisters“ und „Erdsegen“ folgen im Herbst.

  • Tom Jones in St. Margarethen

    Heute Abend tritt „The Tiger“, Tom Jones, im Steinbruch in St. Margarethen im Burgenland auf. 100 Millionen Platten hat er verkauft, seine ersten Hits hatte Tom Jones 1966, als England Fußballweltmeister wurde. In Österreich regierte damals die ÖVP alleine und Freddy Quinn sang in der Hitparade "So ein Tag, so wunderschön wie heute". Der 78-Jährige ist damit schon lange im Geschäft. David Baldinger über den walisischen Evergreen Sir Thomas Woodward alias Tom Jones.

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