Kulturjournal

"Halaleluja" +++ Staatspreis für Übersetzung +++ "Schleier-Haft"

1. Neu im Kino: "Halaleluja"
2. Österreichischer Staatspreis für Übersetzung
3. Deborah Sengl: "Schleier-Haft"

Beiträge

  • Neu im Kino: "Halaleluja"

    Die neueste Variante aus dem Genre Cultureclash-Komödie kommt vom irischen Regisseur Conor McDermottroe, dessen Film "Halaleluja" am Freitag in die österreichischen Kinos kommt. "Halaleluja" spielt im Nordwesten Irlands und porträtiert die neuen Leiden des jungen Raghdan. Dieser wird in seiner Wahlheimat, einem kleinen irischen Städtchen, zwischen Liebesleid, den Träumen seines Vaters und dem alltäglichen Ringen um Anerkennung zerrieben. Neben dem jungen Nikesh Patel ist in "Halaleluja" auch der bekannte irische Schauspieler Colm Meany als grantiger Schwiegervater zu sehen.

  • Österreichischer Staatspreis für Übersetzung

    Der österreichische Staatspreis für literarische Übersetzungen wurde gestern in Wien an Brigitte Große überreicht. Brigitte Große, Jahrgang 1957, studierte in Hamburg und Wien und war als Lektorin und Redakteurin tätig. Sie übersetzt erzählende und essayistische Texte aus dem Französischen - etwa von Frédéric Beigbeder oder Georges-Arthur Goldschmidt.

  • Deborah Sengl: "Schleier-Haft"

    Eine ganz neue Werkserie zeigt Deborah Sengl derzeit im Forum Kunst contemporary im Stift Millstatt in Kärnten. Der Künstlerin geht es um den unsichtbaren Schleier, den Frauen heute tragen, um das Eingesperrtsein, das damit verbunden ist. In ihrer Arbeit diagnostiziert Sengl einen Rückschritt in unserer Gesellschaft: Es wird für Frauen immer schwieriger Familie und Karriere zu verbinden, immer häufiger werden sie quasi in Haft genommen.

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