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Die Ö1 Club-Sendung
1. Seefestspiele Mörbisch
2. Mit Haut und Haar. Frisieren, Rasieren, Verschönern
3. Ö1-CD des Monats

1. Seefestspiele Mörbisch

Dieses Jahr ist im Rahmen der Seefestspiele Mörbisch im Burgenland der Operetten-Klassiker "Gräfin Mariza" von Emmerich Kalman zu sehen. "Jede Nummer ein musikalischer Hit und das Milieu, die ungarische Puszta, passt wie kaum eine andere Operette auf diese Seebühnen", meint der künstlerische Leiter der Seefestspiele Peter Edelmann. Die Operette "Gräfin Mariza" wurde 1924 in Wien uraufgeführt und erzählt eine Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise: Karl Absenger führt in Mörbisch Regie und hat die Geige nicht nur akustisch, sondern auch optisch in den Mittelpunkt gestellt. Bühnenbildner Manfred Waba hat dafür eine 45 Meter lange und 12 Zentimeter hohe Geige gebaut, die als Kulisse für die amourösen Verstrickungen des Stücks dient.

2. Mit Haut und Haar. Frisieren, Rasieren, Verschönern

"Wie politisch können Frisuren und Bärte sein?" Das Wien Museum widmet sich zur in der Sonderausstellung "Mit Haut und Haar. Frisieren, Rasieren, Verschönern" der Gestaltung des menschlichen Körpers. Kuratorin Susanne Breuss hat dazu rund 500 Exponate ausgewählt, die einen tiefen Einblick, vor allem in die Wiener Geschichte der Haar- und Körperpflege, geben. Sie meint, dass Schönheit schon immer das Ergebnis von Arbeit war und wie man seinen Körper "herrichte", orientiere sich seit jeher an Normen, Konventionen und nicht zuletzt an Vorbildern.
Die Schau beschäftigt sich mit Praktiken und Bedeutungen der modernen Körperpflege und Körpergestaltung seit dem 18. Jahrhundert, dabei liegt der Fokus, wie der Titel schon sagt, auf Rasieren, Frisieren und Kosmetik.
Die Ausstellung mit "Haut und Haar - Frisieren, Rasieren, Verschönern" können Sie noch bis zum 6. Jänner 2019 im Wien Museum besuchen.

3. Ö1-CD des Monats

Die Ö1-CD des Monats: "Die Welt von Gestern" des österreichischen Schriftstellers Stefan Zweig, gelesen von Michael Heltau, eine ORF-Produktion aus dem Jahr 1992. Stefan Zweigs Werk "Die Welt von Gestern" trägt autobiographische Züge und entstand während seiner Emigration vor dem Nationalsozialismus in Brasilien. In diesen "Erinnerungen eines Europäers" wirft der Schriftsteller noch einmal einen Blick auf seine Epoche zurück. Dabei lässt er vieles wieder lebendig werden, was durch den 2. Weltkrieg, den Nationalismus, durch Wirtschaftskrise und soziale Umwälzungen für immer verschwunden ist.

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Seefestspiele Mörbisch
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