Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Rettung aus Höhle geht weiter

    Es ist nur schwer vorstellbar, was 12 Buben und ihr Betreuer in den vergangenen zwei Wochen durchmachen mussten, von Wassermassen tief unter der Erde eingeschlossen, in einem stockfinsteren Höhlensystem, zunächst völlig ohne Kontakt zur Außenwelt.

    In den vergangenen beiden Tagen ist es mit Hilfe eines internationalen Expertenteams gelungen acht Kinder lebend aus dieser Extremsituation zu befreien, die übrigen Kinder und ihr Betreuer sollen heute gerettet werden. Die bereits Geborgenen befinden sich zur Beobachtung im Krankenhaus.

    In Thailand beobachtet ZDF-Reporterin Susana Santina seit Tagen die aktuellen Entwicklungen. Dort ist es jetzt schon fast Mittag.

  • Schwere Überflutungen in Japan

    Nach extremen Regenfällen steigt die Zahl der Toten bei den Überflutungen in Japan stetig: mindestens 130 Menschen sind seit Beginn der Unwetter vergangene Woche bereits ums Leben gekommen, dutzende weitere werden noch immer vermisst.

  • Brexit spaltet Briten-Regierung

    Auf den ersten Blick sieht es so aus, als hätte die britische Premierministerin Theresa May im Machtkampf mit den Brexit Hardlinern die Oberhand gewonnen. Mit Brexit-Minister David Davis und Außenminister Boris Johnson sind gestern gleich zwei politische Schwergewichte aus Protest gegen die ihnen zu nachgiebige Haltung gegenüber der EU zurückgetreten - und von Premierministerin Theresa May umgehend nachbesetzt worden.

    Doch in Sicherheit wägen kann sich May keinesfalls: Unter den konservativen Abgeordneten rumort es. Die Premierministerin muss um ihre Mehrheit fürchten, berichtet Hartmut Fiedler aus London:

  • Kickl: Keine Asylanträge in Europa

    Eine andere Großbaustelle auf EU-Ebene ist das Thema Asyl, das sich Österreich in seiner Zeit als Vorsitzland ganz besonders auf seine Fahnen geheftet hat. Und da sorgt ein Papier aus dem Innenministerium seit Tagen für einen Aufschrei bei Menschenrechts-und Flüchtlingsorganisationen: Keine Asylanträge mehr auf EU-Boden, heißt es darin. Auch wenn noch unklar ist, wo im Ausland die Asylanträge dann gestellt werden sollen.

    Das Papier sei überholt, war Regierungssprecher Peter Launsky-Tieffenthal rasch um Beruhigung bemüht. Doch nach einem Besuch im Innenausschuss des EU-Parlaments bleibt Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) dabei: Er spricht im Interview mit Regina Pöll von einem vernünftigen Ansatz. Die EU-Innenminister beraten am Donnerstag in Innsbruck Maßnahmen für Verschärfungen in der EU-Migrationspolitik:

  • Alle Macht für Erdogan

    Sowohl als auch, heißt es seit gestern in der Türkei. Nach seiner offiziellen Angelobung ist Recep Tayyip Erdogan dort jetzt sowohl Präsident als auch Regierungschef. Der Wechsel zum neuen Präsidialsystem ist damit vollzogen - das seit der Gründung der Republik geltende parlamentarische System abgeschafft. In den Worten Erdogans hat die Türkei ein System des Chaos hinter sich gelassen, Kritiker orten hingegen das Ende der Demokratie in der Türkei.

  • Rezepte gegen unbesetzte Kassenpraxen

    In Österreich können immer mehr Kassenpraxen für Hausärzte nicht besetzt werden. Vor allem in den Bundesländern Nieder- und Oberösterreich finden sich zu wenige praktische Ärzte für frei werdende Kassenstellen. Die Ärztekammer reagiert darauf mit dem Ruf nach höheren Honoraren. Damit sei es nicht getan, lautet erwartungsgemäß die Antwort der Sozialversicherung. Dort setzt man vielmehr auf die Zusammenarbeit der Ärzte untereinander.

  • "Clash": Revolution im Kino

    Es war eine der Revolutionen im arabischen Raum, in die damals große Hoffnungen gesetzt wurden: 2011 endete in Ägypten die 30-jährige Herrschaft des autokratischen Präsidenten Mubarak. Doch auch dessen Nachfolger wurde nach heftigen Protesten schon bald wieder vom Militär abgesetzt. Anhänger beider Seiten prallten bei blutigen Straßenschlachten gegeneinander.

    „Clash“ heißt dementsprechend auch der Film des ägyptischen Regisseurs Mohamed Diab, der nach einer vielbeachteten Premiere in Cannes vor zwei Jahren erst jetzt auch in unsere Kinos kommt.

  • Serbisches Nationalmuseum wiedereröffnet

    Jetzt ist es wieder offen: das serbische Nationalmuseum in Belgrad kennen die meisten nur eingerüstet oder weitgehend verwaist. 2003 musste ein Großteil der Sammlungen wegen des schlechten Zustands des Gebäudes ausgelagert werden - prähistorische Ausstellungsstücke ebenso wie die beeindruckende Gemäldesammlung mit Werken von Degas, Renoir, Matisse oder auch Picasso. Clemens Verenkotte berichtet aus Belgrad.

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